Zitat : silencer300 hat am 10 Mär 2016 23:49 geschrieben :

Das mit der Dichtung ist richtig, man kann "nur noch" den ganzen Topf wechseln.

Nur noch? Weil? Ist diese fest mit dem Topf verklebt? Oder ist der vergleichsweise günstige Wechsel der Dichtung "nur" so nicht vorgesehen?
Ich hätte jetzt gedacht - die ganzen Fachbegriffe mal außen vor lassend -, daß ich lediglich die paar Torx-Schrauben von innen lösen müßte, um die alte Dichtung des Pumpentopfes aus- und eine neue einbauen zu können. So zumindest die Theorie.
Ist jetzt keine Frage des Geldes. Der Spüler ist super und eben knapp über 2 Jahre alt. Daß es da schon so eine Undichtigkeit gibt.... ist natürlich nicht das, was Oma früher immer von Siemens erzählt hat. Zumindest lohnt sich bei einem recht teuren Gerät auch eine größere Reparatur. Hatte eben nur keine sonderlich große Lust, den Spüler derart demontieren zu müssen. Muß ich aber wohl durch, wenn ich es richtig machen will. Sind eventuelle andere Dichtungen am Pumpentopf bekannt für kurze Lebensdauer und vorbeugend zu wechseln? Teilenummern?

Die Dichtung am Pumpentopf ist fest verbunden und nicht zu Tausch gedacht. Gibts auch keine einzelnen Dichtungen.

Die Dichtung vom Topf ist auch meistens nicht kaputt, sondern nur veschmutzt/verkalkt. Die Torxschrauben innen lockern sich im Laufe der Zeit durch den ständigen Temperaturunterschied etwas. So kann Schmutz/Kalk immer weiter vordringen und sich ablagern. Vermeiden läßt sich das durch gelegentliches Kontrollieren der Schrauben. Etwas weniger betroffen sind die Dichtungen am Salzbehälter, am Wrasenabzug und an der Einlaufschraube, würde aber auch diese hin und wieder prüfen. Die Dichtungen an der Laugenpumpe und der Wasserweiche waren mir bisher unauffällig.
Seit ein paar Jahren ist die Dichtung im Pumpentopf sehr fest eingeklebt, seitdem ist auch der Reparatursatz nicht mehr erhältlich. Diese ständigen Verschlimmbesserungen, einhergehend mit Verschwendung von Resourcen werden dann noch als Innovation gefeiert.

Zitat : derhammer hat am 11 Mär 2016 07:37 geschrieben :

Die Dichtung am Pumpentopf ist fest verbunden und nicht zu Tausch gedacht. Gibts auch keine einzelnen Dichtungen.

Ach so. Das macht natürlich Sinn. Aus der Sicht der Aktionäre zumindest.
Danke

Moin,es gibt aber einen Reparatursatz für den Pumpentopf T-Nr. 12005744 mit bebildeter Anleitung.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: emsbruder am 12 Mär 2016 11:55 ]

Den einzubauen ist aber nicht ganz leicht, und wenn das nicht korrekt gemacht wird, ist das Gerät undichter denn je....

Dieser Reparatursatz mag für Bastler, die sich für eine Reparatur alle Zeit der Welt nehmen können, ok sein. Für mich als professioneller Teiletauscher kommt der nicht in Frage, da der Aufwand hier viel zu hoch ist, den 100%ig zu verbauen. Was da evtl. beim Anschaffungspreis gespart wird, lässt man bei der Arbeitszeit doppelt liegen.

Zitat : emsbruder hat am 12 Mär 2016 11:53 geschrieben :

Reparatursatz für den Pumpentopf T-Nr. 12005744 mit bebildeter Anleitung.

Kann es sein, dass die Dichtung aus dem Reparatursatz zusätzlich angebracht wird, also ein Mangel "einfach" behoben wird, der mit dem reinen Topf-Tausch gar nicht behoben werden kann?

Zitat : silencer300 hat am 10 Mär 2016 23:49 geschrieben :

Pumpe unter drehen und ziehen herauswinden, die Schlauchklemme dranlassen

Ich bekomme da nichts bewegt und sehe auch nicht wirklich wie die eigentlich fest ist. Ist die nur an dem Schlauch dran, also "einfach" nach unten ziehen/drücken? Dann hätte ich die Schrauben wohl doch besser erstmal dran gelassen?!

Also der neue Pumpentopf wurde geändert.


man baut den REPSATZ ( Dichtung ) ein, wenn die Pumpe und alles noch eingebaut ist.

Das Teil ( wo das muss ab? steht ), bleibt dran. Wenn du das abreißt, brauchst du ne neue Wasserweiche

Ja ich wollte erst mal die Dichtung reinigen, weshalb ich nach der geposteten Anleitung vorgegangen bin. Aber wie gesagt weiß ich nicht wie ich die Pumpe da mit ziehen und drehen abbekommen soll.

Die Pumpe steckt nur in 2 Schlauchanschlüssen am Pumpentopf.
Du hast doch schon alles super vorbereitet, Pumpe packen, etwas nach rechts drehen und gleichzeitig ziehen, nicht zu zimperlich, aber mit Bedacht. Normal ist das Ding in 20 Sekunden draußen.
Und ohne den Bottich von der Bodengruppe zu trennen, wird es aus Platzmangel auch schwer die Dichtflächen gründlich zu reinigen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: silencer300 am 21 Mär 2016 21:38 ]

Zitat : Spanner hat am 11 Mär 2016 17:39 geschrieben :

Das macht natürlich Sinn. Aus der Sicht der Aktionäre zumindest.

Offtopic :

Zumindest hast du jetzt das Wesen des Kapitalismus begriffen. Den Nadelstreifengangstern ist völlig egal,ob die Müllberge in Nigeria immer größer werden,oder ob ein Kind in Bangladesh für 50Cent die Stunde noch mehr schuften muß. Für sie zählen nur Dividende und Gewinn. Und wenn die begriffen haben,das man Geld nicht essen oder trinken kann,ist eh schon alles zu spät. Oder wie ein schlauer Mann mal sagte: "Die Erde hat genug Ressourcen für jedermanns Bedürfnisse,aber nicht für jedermanns Gier "

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Ja reinigen war echt keiner. Ich hab die Pumpe daher gleich drin gelassen und mir gestern Abend noch den Reparatursatz gekauft, der sogar heute noch geliefert wurde

Erst mal wurde meine Vermutung bestätigt. Es wird eine zusätzliche Dichtung angebracht und nichts "repariert". Dann muss man laut Anleitung mit dem Cutter-Messer scharfe Kanten am Kunststoff-Nippel entfernen, damit beim Überstülpen der Dichtung nichts kaputt geht bzw überhaupt genug Platz ist um die Dichtung durch zu bekommen.

Vom Preis her ist der Satz dazu eine absolute Frechheit. Ich verstehe auch nicht warum überhaupt Ersatzschrauben dabei sind. So als hätten Sie Angst gehabt, dass der Lieferumfang zu klein ist für den Preis.

Jedenfalls habe ich mich exakt nach Anleitung dran gemacht bzw. ich hatte schon alles ausreichend zerlegt, musste also nur noch einschmieren und mit dem Draht durchziehen. Das Warnsymbol, dass man keinen Schraubenzieher beim Einfädeln zur Hilfe nehmen soll habe ich natürlich beachtet und noch mal extra viel Spüli drauf gekippt. Allerdings ist es beim Zurückziehen, damit es hinter den Nippel fällt, in die Hose gegangen und die Dichtung ist vermutlich durch die scharfen Blechkanten erst angehauen und dann beim Runterziehen dann schlussendlich durchgerissen.

So vernichtet man dann mal eben 20 €. Ich habe so einen Hass auf Bosch kann ich Euch sagen. Von der Beschwerde-Abteilung meldet sich wie vermutet auch keiner. Also kann ich noch einen Reparatursatz kaufen oder ich setz da die Silikonspritze an.