Danke für den Tipp.

Zitat : chrisx78 hat am  8 Nov 2009 13:17 geschrieben :

Eventuell hat die Kupplung von der Registrierung was. Am besten mal sauber machen und ganz wichtig, nicht Ölen oder Fetten! Die Registrierwalze ist die Walze die direkt vor der Trommel sitzt.

Ich habe mir die Kupplung angesehen, sie sieht wie neu aus. Wenn man sie von Hand druchdreht, läuft sie auch wunderbar.

Ich habe dann mal mit offener Seitenwand den Vorgang beobachtet. Der Papiertransport beginnt exakt in dem Moment, wo der Elektromagnet die Kupplung freigibt. Hier scheint alles einwandfrei zu funktionieren.

Also ist der Fehler leider noch nicht gefunden. Hat noch jemand einen Tipp?

Nippes

Zitat :

Der Papiertransport beginnt exakt in dem Moment, wo der Elektromagnet die Kupplung freigibt.

Das wird aber noch zu ungenau sein.
Wahrscheinlich kommt etwa ein viertel Trommelumfang vor der OPC-Trommel noch eine Lichtschranke o.ä, die den genauen Moment des Durchgangs der Papierkante feststellt und dem Belichter sagt, wann er loslegen soll.

Danke für den Hinweis.

Zitat : perl hat am 10 Nov 2009 00:13 geschrieben :

Zitat : Der Papiertransport beginnt exakt in dem Moment, wo der Elektromagnet die Kupplung freigibt. Das wird aber noch zu ungenau sein. Wahrscheinlich kommt etwa ein viertel Trommelumfang vor der OPC-Trommel noch eine Lichtschranke o.ä, die den genauen Moment des Durchgangs der Papierkante feststellt und dem Belichter sagt, wann er loslegen soll.

Ich habe nochmal genau gesucht, aber keine Lichtschranke o.ä. gefunden. Vom Abstand zwischen Registrierwalze und Trommel macht es auch durchaus Sinn. Es scheint einem halben Trommeldurchmesser zu entsprechen, was damit zusammen passt, dass das Papier unter, der Belichter über der Trommel angeordnet sind.

Nippes

Im Druckermenü (der FS800 hat ja ein eigenes LCD-Display) ist nichts falsch eingestellt (Papierformat usw.)??

Zitat : Bubu83 hat am 11 Nov 2009 18:44 geschrieben :

Im Druckermenü (der FS800 hat ja ein eigenes LCD-Display) ist nichts falsch eingestellt (Papierformat usw.)??

Dem bin ich natürlich als allererstes nachgegangen, aber da ist alles OK. Dagegen, dass es mit sowas zusammen hängt, spricht auch, dass die Positionierung auf der Seite nicht konstant ist, teilweise erheblich schwankt.

Nippes

Zitat :

die Positionierung auf der Seite nicht konstant ist, teilweise erheblich schwankt.

Kann fast nur Synchronkupplung sein. Auch wenn er gut aussieht oder sonst in Ordung zu sein scheint. Geht eventuell die Synchronwalze schwer oder ist ein Spannfeder ausgehängt?

Honnous

Danke auch Honnous

Zitat : Honnous hat am 11 Nov 2009 23:42 geschrieben :

Zitat : die Positionierung auf der Seite nicht konstant ist, teilweise erheblich schwankt. Kann fast nur Synchronkupplung sein. Auch wenn er gut aussieht oder sonst in Ordung zu sein scheint. Geht eventuell die Synchronwalze schwer oder ist ein Spannfeder ausgehängt?

Die Spannfedern sind i.O. und Schwergängigkeit konnte ich nicht feststellen. Allerdings ist es mir auch noch nicht gelungen die Stahl-Gummiwalzenkombination vollständig auszubauen.

Um Missversändnisse zu vermeiden:
Es schwankt die Position, wo der Druck beginnt. In sich ist der Druck dann aber absolut maßhaltig.

Nippes

Wenn du die Papierschublade herausnimmst, siehst du direkt eine graue Rolle. Wenn du diese abmontierst (die kannste auf eine Seite drücken und dann abnehmen) und dann noch das Plastikteil mit den zwei Schrauben abschraubst findest du dahinter zwei Lichtschranken, die über kleine Plastikhebelchen im Papiertransportweg "angesteuert" werden.
Die würde ich einfach mal auf Verdacht reinigen (Pinsel + Staubsauger).
Ob diese Lichtschranken direkt was damit zu tun haben, weiß ich nicht. Ich weiß jedoch, dass deine von den zweien Lichtschranken dafür da ist, Papierstau zu erkennen. Vielleicht hat die zweite was mit deinem Problem zu tun.

Viele Grüße
Bubu

Zitat : Bubu83 hat am 13 Nov 2009 16:32 geschrieben :

... findest du dahinter zwei Lichtschranken, die über kleine Plastikhebelchen im Papiertransportweg "angesteuert" werden. Die würde ich einfach mal auf Verdacht reinigen (Pinsel + Staubsauger). Ob diese Lichtschranken direkt was damit zu tun haben, weiß ich nicht. Ich weiß jedoch, dass deine von den zweien Lichtschranken dafür da ist, Papierstau zu erkennen. Vielleicht hat die zweite was mit deinem Problem zu tun.

Die eine Lichtschranke erkennt, ob Papier im Magazin ist, die andere ob Papier an der Registrierwalze anliegt (könnte ja auch vom manuellen Einzug her eingeschoben worden sein). Letztere hatte ich auch im Verdacht und beide gereinigt (sahen ohnehin perfekt sauber aus), ohne dass es geholfen hätte.

Nippes

Zitat :

Aber die Positionierung auf dem Blatt ist fehlerhaft, es wird immer zu weit oben gedruckt. Es fing mit wenigen Millimetern an. Mittlerweile liegt die Verschiebung bei einem bis mehrere Zentimeter und sie schwankt erheblich.

Lustig, ich habe mit meinem FS-1010 fast genau das gleiche Problem - allerdings ist der Druck mei mir typischerweise zu tief positioniert. Das Problem ist (auch) zeitabhängig, wenn längere Zeit nicht gedruckt wurde, sind inzwischen fast 2/3 der Seite leer... bislang war die 2. Seite vereits in Ordnung, aber es wird schlimmer, jetzt braucht man bereits 2-3 Seiten, bis die Positionierung wieder einigermaßen stimmt.

Grund kann eigentlich nur die "Registration Sensor" genannte Lichtschranke sein... das ist eine von 3 iam Anfang des Papierwegs, eine ist für die Kassette da, eine für den manuellen Einzug und der "Registration Sensor" startet laut Ablaufdiagramm den eigentlichen Druckvorgang. Hab mir alles angeguckt und durchgepustet, ohne Erfolg.

Wie sollte diese Lichtschranke aber jetzt das Fehlerbild erzeugen? Der Sensor müßte jetzt ja zu spät den Einzug des Papiers melden, so daß das Papier durchgezogen wird aber der Druck zu spät beginnt. Das beobachtete Verhalten wäre mit einer Art kapazitiver Zeitkonstante zu erklären (irgendetwas muß sich erst entladen, bevor der Fehler wieder auftritt) - ich hab sowas schon in defekten Halbleiterbauteilen gesehen, aber eine einfache Lichtschranke ist doch dafür zu wenig komplex? Ich scheue mich ein wenig davor, ohne klare Idee, was da jetzt los sein könnte, einen sozusagen flüchtigen Fehler meßtechnisch erfassen zu wollen.

Ideen?

Hallo

Soweit ich mittlerweile dahinter gekommen bin, hat der FS800 keine separate Lichschranke zur Erkennung des Papieranfangs. Es gibt einen Sensor, der das Vorhandenseins eines Blatts an der Registrierwalze feststellt. Der nächste Sensor folgt erst viel weiter hinten im Papierweg.

Da der Druck bei mir nie zu niedrig, sondern zu hoch oder gerade passend beginnt, gehe ich nun davon aus, dass die Registrierwalze das Papier nicht mehr gut greift. Ich bin dahinter gekommen, dass früher häufig nach einem Papierstau die Blätter einfach entgegen Betriebsanweisung und gegen den Widerstand der Registrierung rückwärts heraus gezogen wurden. Das könnte durchaus die Oberfläche der Gummiwalze zerstört haben.

Nun stellt sich die Frage, woher eine neue Walze bekommen. Vermutlich am ehesten indem ich einen kompletten Drucker als Ersatzteillager bei der eBucht erstehe.

Für einen zu niedrigen Druck passt meine Theorie natürlich nicht.

Gruß
Nippes

Mach mal ein Foto von dieser Walze und sag mir genau, wo diese eingebaut ist. Vielleicht liegt bei mir daheim noch irgendwo eine rum.

Viele Grüße
Bubu

Update zu meinem Problem mit der Positionierung des Drucks beim FS-1010 - es ist gelöst! Bei mir war der Druck ja zu tief positioniert. Grund war, daß der Elektromagnet für die Freigabe der Registrierungswalze klebte! Der Anschlag des Magneten ist mit einem dünnen Streifen Schaumgummi gedämpft, dieser war klebrig geworden. Ich hab ihn und die Kleberreste mit Benzin entfernt und durch einen Streifen Tesa Gewebeband ersetzt - mag nicht optimal sein, aber es dämpft zumindest etwas und der Druck ist jetzt wieder tadellos positioniert.

Vielleicht hilft das ja auch bei dem "Druck zu hoch" Problem des FS-800? Ist zwar das umgekehrte Problem, aber wenn die Mechanik entsprechend andersherum funktioniert, könnte das doch sein...

Hanno