Moin,

das CE-Zeichen besagt erst mal gar nichts, es gibt derer nämlich zwei. Einmal das originale und einmal ein geringfügig anders aussehendes welches dann für "Chinese Export" steht. Mit letzterem gekennzeichnete Geräte aus der Billigklasse erfüllen recht oft nicht die hierzulande geltenden Anforderungen, gerade bei Tischsteckdosenleisten, Netzgeräten und artverwandtem "Kleinkram" erlebe ich als Prüfer mitunter die haarsträubensten Dinge.
Bezüglich der Beurteilung der zu prüfenden Geräte gilt die Meinung des Prüfers. Der muss die Vorgaben aus der TRBS 1203 erfüllen damit er überhaupt prüfen darf. Zudem hält er für die Prüfung seinen Kopf hin und beurteilt daher recht genau ob er ein Gerät nun freigeben kann oder nicht. Und wenn so ein Prüfer der Meinung ist dass er die Freigabe nicht verantworten kann wird selbige nicht erteilt.
Ich hab auch schon mal einen Kunden gehabt der eine Großpackung Tischsteckdosenleisten gekauft hat, insgesamt 1200 Stück. Nachdem bei einer Stichprobe von 10% dann genau 10% durchgefallen sind - unter anderem aufgrund zu geringem Leitungsquerschnitts und zu hohem Schutzleiterwiderstand - habe ich die Eingangsprüfung abgebrochen und der Kunde hatte 1200 Tischsteckdosenleisten ohne Freigabe im Lager stehen. Die haben auch geschimpft und gewettert aber ich übernehme definitiv nicht die Verantwortung dafür wenn Kunden irgendwelches Billigzeug kaufen und dann damit auf die Nase fallen


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Ein fehlendes VDE-Zeichen ist in aller Regel KEIN Grund, die Wiederholungsprüfung oder Eingangsprüfung nach VDE 701/702 nicht zu bestehen.
Spezielle Werksnormen mal außen vor gelassen.

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Interessant wäre zu wissen welche Prüfzeichen vorhanden sind (Beispielfoto?).
Derartige Geräte werden meist für den europäischen bis internationalen Markt hergestellt, da sind selten für alle Länder in denen ein Gerät eingesetzt wird Prüfzeichen vorhanden.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Nach meiner Erfahrung tragen immer weniger Geräte ein VDE-Zeichen, nicht zuletzt, weil viele Hersteller die Kosten für die Bemusterung etc sparen möchten.
Das gilt leider nicht ausschließlich für billig(st)-Hersteller, sondern auch für "Marken"Hersteller.
Um das Gerät in der EU vertreiben zu dürfen, genügt das richtige CE-Zeichen jedenfalls aus. Hersteller, die einen Ruf zu verlieren haben, tricksen in der Regel diesbezüglich auch nicht und kontrollieren auch die Vorlieferanten.

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Warum
wartet man eigentlich nicht ab, bis die von
Tom-Driver gestellten Fragen beantwortet sind?
Legenot?

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Dimmen ist für die Dummen

WO spielte sich das ab?
Betrieb? - eigener Betrieb? - bist Du Chef, Eigentümer oder "Fuzzi"?
WAS für ein Betrieb wäre das?
WOFÜR werden diese Netzteile eingesetzt?
WER war der Prüfer? -welche Organisation, von wem beauftragt?
Welcher Hintergrund steckt dann hinter der Prüfung?
BG? Versicherung? -?

Hier mal die Antworten:

Das Ganze spielt sich in einer Schule ab.
Prüfung elektrischer Betriebsmittel nach GUV A3
Auftraggeber ist somit die Stadt selbst.
Die Netzteile werden für LED-Mikroskopbeleuchtungen verwendet.
Habe mal 3 fotos angehängt.
Habe mir auch die Mühe gemacht das CE Zeichen auszumessen, und richtigerweise ist der Mittelstrich des E etwas kürzer als die Endungen; also korrekt.
Bei dem FAKE China Export ist das E anders.

Die elektrische Prüfung ist auch ohne Beanspruchung durchgelaufen.
Fazit elektrisch einwandfrei
optisch einwandfrei
Ablehnung mit Vermerk : Keine VDE Zulassung
Das kann ich mir nicht gefallen lassen, weil 95% aller elektrischen Geräte, sogar deutscher Hersteller wie Phywe und Leybold nur das CE Zeichen und ROHS und doppelquadrat aufweisen.

Zitat :

WER war der Prüfer? -welche Organisation, von wem beauftragt?

Klartext: Wessen Brot ißt/wessen Lied singt der Prüfer?

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Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 15 Mär 2013 13:45 ]

Ich wüsste jetzt nicht wo in der BGV3 steht das die zu prüfenden Geräte eine VDE Zulassung benötigen .

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat : muckenmacher hat am 15 Mär 2013 13:31 geschrieben :

Habe mir auch die Mühe gemacht das CE Zeichen auszumessen, und richtigerweise ist der Mittelstrich des E etwas kürzer als die Endungen; also korrekt. Bei dem FAKE China Export ist das E anders.

Falsch!
das richtige CE Zeichen sieht so aus, wie in diesem link
Dein CE == China Export, sorry!

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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

Zitat :

das richtige CE Zeichen sieht so aus, wie in diesem link

Und das CE in diesem Link sieht aus, wie von
Muckenmacher beschrieben.
Ach ja.....

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Dimmen ist für die Dummen

Zitat : GeorgS hat am 15 Mär 2013 14:21 geschrieben :

Zitat : das richtige CE Zeichen sieht so aus, wie in diesem link Und das CE in diesem Link sieht aus, wie von Muckenmacher beschrieben. Ach ja.....

Nee - das "C" muss, wenn zum Kreis vervollständigt, genau bis zum "E" reichen - hinsehen hilft!
hir mal die Grafik aus Wikipedia: Grafik

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Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am 15 Mär 2013 14:27 ]

Zitat :

Nee - das "C" muss, wenn zum Kreis vervollständigt, genau bis zum "E" reichen

Und darüber hat Muckenmacher nichts geschrieben,
lesen hilft.
Und besonders für Formalienritter:
Nichts ist wertloser als ein CE-Zeichen.

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Dimmen ist für die Dummen

Eben. Auch auf deutschen Geräten habe ich schon verzerrt gedruckte und somit falsche CE-Zeichen gesehen.
Eine "VDE-Zulassung" ist praktisch nirgendwo mehr zu finden. Demnach müßte der Prüfer fast alle Neugeräte bemängeln.
Mit dem CE-Zeichen bestätigt letztendlich der Hersteller oder der Importeur, daß er die relevanten europäischen Normen einhält.
Es ersetzt somit praktisch die einzelnen europäischen Prüfzeichen.
(BS, KEMA, VDE usw.)
Auf den meisten Neugeräten findet man daher nur noch CE für Europa, daneben dann oft noch UL für die USA und Kanada, CCC für China und Gost (PCT) für Rußland.


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