Alle Lüfter die ich bisher in den Fingern hatte hatten entweder 5V oder 12V- Mit einem durchgangsprüfer lässt sich imho über die Funktionsfähigkeit keine Aussage treffen, da das elektronisch kommutierte Motoren sind...

Da ich aber auch keinen ohmschen Widerstand messen kann, hat das (vertrocknete) Lager vermutlich zum Durchbrennen der Wicklung geführt.
Ich habe gerade noch mal mit 5V am Netzgerät mit Strombegrenzung versucht, aber auch da läuft er nicht; wie denn auch, ohne Widerstand auch kein Strom.

Gruß
Peter

P.S.
Habe gerade festgestellt, daß der Lüfter 12V braucht; also alles auf Anfang

Bei 12V muckt er zwar, aber läuft nicht an, wegen Schwergängigkeit.
Das ist das Sterben des Chips schon vorprogrammiert, wenn nicht schon passiert, also back to sender.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 11 Dez 2010 13:55 ]

Das sind brushless-Motoren. Da wirst du evtl. gar keinen Widerstand so messen können.
Häng den doch einfach mal an 12V. Wenn der Lüfter schwergängig ist: Lager mit Nähmaschinenöl ölen --> Runden Aufkleber am festen Teil des Lüfters abziehen, darunter sitzt das Lager. Allerdings kann man schwer abschätzen, wie lange so ein geflickter Lüfter noch läuft, im Zweifelsfall ists besser gleich einen neuen einzubauen.

Viele Grüße
Bubu

Zitat :

Habe gerade festgestellt, daß der Lüfter 12V braucht; also alles auf Anfang

Eben.
Und daß bei sehr geringer Spannung kein Strom fliesst, ist wegen der eingebauten Halbleiter auch nicht verwunderlich.
Auch beim Blockieren brennen diese BLDC-Motoren normalerweise nicht durch.

Schwergängig darf er aber nicht sein.
Entweder ist das Lager mangels Schmierung etc. defekt, oder jemand (Post?) hat durch grobes Hantieren die Welle verbogen.

Selbst wenn er mit 12V läuft, würde ich den Lüfter ersetzen, denn wenn er ganz stehenbleibt, dürfte das die Grafikkarte nicht überleben.

Und wenn du kein passendes Ersatzteil findest, dann auf jeden fall ein Temperatur-Überwachungstool laufen lassen wie z.B. das hier und einen Alarm bei überschreiten einer gewissen Temperatur einprogrammieren, das erspart dir den Grafikkartentod und Datenverlust durch Systemabstürze...

Da die Karte ersteigert ist, gehe ich lieber kein Risiko ein, indem ich sie erst einbaue und dann feststelle, daß der Chip schon gestorben ist. Die schicke ich zurück und fertig!

Gruß
Peter

Dein Link funktioniert nicht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 11 Dez 2010 14:09 ]

Zitat :

. Die schicke ich zurück und fertig!

Wenn das vereinbart ist und lohnt, ok.
Ich würde aber überhaupt keine gebrauchte Grafikkarte kaufen, es sei denn es geht um den Kühlkörper.
Da sitzen meist haufenweise low-ESR-Elkos drauf, die bei gebrauchten Karten schon halbwegs vertrocknet sein werden und auch sehr schlecht auszuwechseln sind.

Die Karte hat nur 19,50€ gekostet und war dazu gedacht einen defekten PC wieder zum Leben zu erwecken.
Mehr oder weniger als Kontrolle, ob mich der Computer Shop nicht belogen hat. Angeblich sei die Grafikkarte, das Netzteil und ein Speicherriegel defekt. Jetzt will ich es wissen; und dümmer werde ich auch nicht, wenn ich mich mal näher mit der Materie beschäftige

Gruß
Peter

Zitat :

Angeblich sei die Grafikkarte, das Netzteil und ein Speicherriegel defekt.

Ein bischen viel auf einmal.
Die Spannungen des Netzteils kann man ja nachmessen, oder man schliesst probeweise ein anderes an.
Speicher zum Testen kann man vielleicht auch woanders wegfinden.
Vertrocknende Elkos können sich sowohl auf der Grafikkarte wie auch auf dem Mainboard befinden. Ich rechne mit vier bis sechs Jahren bis der Ärger damit losgeht.
Ungefähr nach dieser Zeit kann auch die Stützbatterie für die Uhr und die BIOS-Einstellungen schlapp machen. Das äußert sich aber eher nicht im Betrieb, sondern an Startschwierigkeiten.


P.S.:
Ich habe jetzt erst das Bild von der Graka gesehen.
Die großen Elkos sehen an den Sollbruchstellen aber schon sehr versehrt aus und werden dort wohl bald aufplatzen.
Überspannung?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Dez 2010 16:34 ]

Es ist alles möglich; ich hatte die Karte noch nicht eingebaut.
Der defekte PC hatte zunehmend Schwierigkeiten beim Starten, bis er gar nicht mehr anlief. Die Grafikkarte war definitiv defekt. Da war auch der Lüfter gestorben.
Du hast Recht, wenn Du meinst, daß da etwas zu viel kaputt gegangen sei. Das ist auch meine Meinung, deshalb will ich jetzt der Sache auf den Grund gehen. Ich kann verdammt unangenehm werden, wenn man mich für dumm verkaufen und betrügen will.

Gruß
Peter

P.S.
Ich habe noch einen alten 486DX2 in Betrieb (mit Windows 95 ), den ich vor vielen Jahren mal aus dem Sperrmüll gerettet habe. Eigentlich ging es mir nur um das schöne große Gehäuse.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 11 Dez 2010 19:39 ]

Zitat : Otiffany hat am 11 Dez 2010 19:38 geschrieben :

... Der defekte PC hatte zunehmend Schwierigkeiten beim Starten, bis er gar nicht mehr anlief...

Peter, ich tippe da auf defekte Elkos auf dem Mainboard.
Finanziell betrachtet lohnt eine Reparatur meist nicht.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Ich hatte ähnliche Phänomene bei einem 1 GHz-Athlon von 2001. Zuerst Monitor für Sekunden dunkel bei Videos, dann sogar bei animierten GIFs wie hier beim Antworten. Dann häuften sich die Bluescreens. Grafikkarte und Speicher tauschen half nichts. Am Ende fuhr er auch von der Knoppix-CD nicht mehr hoch. Ich habe mir dann endlich das Mainboard angesehen und fand einige Elkos mit Bäuchlein. Was Deinen 486 DX2 angeht: Ich betreibe einen 11 Jahre alten Pentium III 450 ohne Probleme. Das ist halt der Unterschied zwischen einem MSI-Board und Chinaschrott!

Fazit auch von mir: Reparieren lohnt nicht, gutes Aufrüstboard schießen. Habe mir eines von Albatron besorgt und bin zufrieden. Schon die mehrsprachige Anleitung sucht ihresgleichen.


Ronnie

Zitat : QuirinO hat am 11 Dez 2010 14:07 geschrieben :

Und wenn du kein passendes Ersatzteil findest, dann auf jeden fall ein Temperatur-Überwachungstool laufen lassen wie z.B. das hier und einen Alarm bei überschreiten einer gewissen Temperatur einprogrammieren, das erspart dir den Grafikkartentod und Datenverlust durch Systemabstürze...

Viele Grafikchips haben keine eigene Temperaturüberwachung. Meine Radeon9800Pro (RV350-Chip) hat z.B. keine. Die gab's erst mit dem RV360.
Der Grafikchip hat das Plexiglas am montierten Wasserkühlkörper Blasen werfen lassen, als ich mal vergaß, nach einer Montieraktion die Pumpe wieder anzustöpseln. Das System hat sich erst runtergefahren, als es der CPU zu heiß wurde.
Schaden hat die GPU glücklicherweise nicht genommen. Den Plexiglasdeckel konnte ich durch Planschleifen reparieren. Läuft wieder alles wie zuvor.


Gruß, Bartho