LED-Röhren als Ersatz für Leuchtstofflampen..?

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Autor
LED-Röhren als Ersatz für Leuchtstofflampen..?
Suche nach: led (32581) leuchtstofflampen (846)

    







BID = 741996

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg
 

  


Hallo liebe Gemeinde,

aktuell werden ja über diverse Kanäle LED-Leuchtmittel als Ersatz für handelübliche Leuchtstofflampen vermarktet...

Wer hat diesebzüglich aktuelle Erfahrungen..?

Mir ist klar, dass die meisten dieser Leuchtmittel nur nach Umbau der Leuchte sinnvoll arbeiten, DAS soll hier jedoch zunächst nicht das Thema sein.

Im konkreten Fall geht es um die Erneuerung alter Leuchtstofflampenleuchten im geschützten Außenbereich. Dort sind derzeit Wannenleuchten mit Opalwanne (1x40W U-Röhre) installiert, welche z.B. durch Langfeld-Wannenleuchte für 1x36W ersetzt werden sollen.
Es handelt sich nicht um Arbeitsbereiche, sondern vielmehr um eine "Wegebeleuchtung".
Ist es sinnvoll anstelle 1x36W mit EVG z.B., 1x18W LED-Röhren zu verwenden?


_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 742006

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

also im Innenraum bei mir über dem Schreibtisch baumelt so ein Teil seit über einem Jahr 5 Tage a 9 Stunden im Betrieb. Hängt direkt am 230 Volt Netz und zieht nur 70mA , bisher kein Flackern und noch keine LED gestorben.
Wie es im Außenbereich mit diesen Teilen aussieht ??
Gruß Bernd

Edit: Allerdings als 58W Ersatz

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 19 Jan 2011 18:26 ]

BID = 742063

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Erfahrungen mit den Dingern habe ich nicht.

Leuchtstofflampe und LED sollten einen ähnlichen Wirkungsgrad haben beim heutigen Stand der Technik. Du möchtest was für draußen haben. Da sollte LED klar im Vorteil sein bei winterlichen Temperaturen. Das Funzeln beim Einschalten entfällt. LEDs kann man praktisch beliebig oft einschalten, macht sich nicht wirklich bei der Lebensdauer bemerkbar. Der Hauptnachteil dürfte lediglich das nicht so angenehme Licht sein.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 742250

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ist es sinnvoll anstelle 1x36W mit EVG z.B., 1x18W LED-Röhren zu verwenden?
Wenn die Wirkungsgrade etwa gleich sind, bedeutet das, daß die LED-Leuchte entsprechend weniger Licht erzeugt.
Bei Kälte, wo Leuchtstofflampen -besonders beim Starten- ja erhebliche Lichteinbußen erleiden, sollten die LEDs aber deutlich im Vorteil sein.

BID = 742257

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Die Theorie sagt, dass eine 36W Leuchtstofflampe das erzeugte Licht auf 360° abgibt, wobei nicht ganz 50% des erzeugten Lichts nicht in die gewünschte Richtung strahlt. Selbst mit reflektierenden Flächen oder Spiegeln bekommt man das Licht nicht zu 100% in die richtige Richtung.
Dagegen strahlen die LED-Röhren nur mit 120°, d.h. das erzeugte Licht kommt nahezu zu 100% in die gewünschte Richtung.

Daher wird argumentiert, dass eine 18W LED-Röhre nahezu die gleiche Lichtmenge erzeugt, wie 36W Leuchtstofflampe.

Ich habe jetzt einfach 'mal einen Schwung dieser LED-Röhren bestellt udn mache mich an's Testen...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 742260

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)


Offtopic :
Hallo Lightyear!

Jetzt werde ich neugierig. Wie sehen diese LED-Röhren aus, wie werden sie betrieben? Einfach Leuchtstoff raus und LED rein? Hast Du evtl einen Link?

Danke im Vorraus
Rainer


_________________
Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

BID = 742279

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Wahllos gegoogelt:
http://www.beleuchtung-mit-led.de/i......html

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 742282

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

In Betrieb habe ich diese Lampen bislang nur an einer Stelle gesehen. Ein Teil der Tiefgarage von Ikea in Dortmund ist so beleuchtet. Aufgefallen sind die mir duch die andere Lichtfarbe und die sichtbar geringere Helligkeit.
Was da aber nun genau verbaut wurde, weiß ich leider nicht.
Da man nur einen Teil damit ausgerüstet hat, vermute ich, daß das ein Test ist.

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-=MR.ED=-

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BID = 742286

elch

Schriftsteller



Beiträge: 510
Wohnort: Düsseldorf

Wir haben in der Firma vor ca. 1 Monat mal versuchsweise
5 Lampen auf LED-Röhren umgebaut. Wir waren damit nicht zufrieden.
3 Stück fingen nach ca. 4 Stunden an zu flackern, was auch nicht mehr zu beheben war. Die Lichtfarbe ist sehr gewöhnungsbedürftig, und die Helligkeit um einiges geringer als normale Leutstofflampen. Wir haben sie dann wieder ausgetauscht.

Gruss Elch

_________________
Meine Beiträge sind keine rechtsverbindliche Auskunft. Jeglicher Rechtsanspruch ausgeschlossen.

BID = 742454

Newbie

Stammposter



Beiträge: 393


Zitat :
Lightyear hat am 20 Jan 2011 18:27 geschrieben :

Die Theorie sagt, dass eine 36W Leuchtstofflampe das erzeugte Licht auf 360° abgibt, wobei nicht ganz 50% des erzeugten Lichts nicht in die gewünschte Richtung strahlt. Selbst mit reflektierenden Flächen oder Spiegeln bekommt man das Licht nicht zu 100% in die richtige Richtung.
Dagegen strahlen die LED-Röhren nur mit 120°, d.h. das erzeugte Licht kommt nahezu zu 100% in die gewünschte Richtung.



Und genau deswegen sollte man bei Lampen im Außenbereich überdenken ob man nicht im Sinne der Vermeidung der Lichtverschmutzung seine Außenbeleuchtung neu plant und zwar derart, daß möglichst kein Licht in den Himmel abgestrahlt wird.

http://www.lichtverschmutzung.de/

Eine ordentliche Außenbeleuchtung folgt folgenden Richtlinien.
http://www.lichtverschmutzung.de/do.....v.jpg


BID = 742458

Newbie

Stammposter



Beiträge: 393


Zitat :
elch hat am 20 Jan 2011 20:18 geschrieben :

Wir haben in der Firma vor ca. 1 Monat mal versuchsweise
5 Lampen auf LED-Röhren umgebaut. Wir waren damit nicht zufrieden.
3 Stück fingen nach ca. 4 Stunden an zu flackern, was auch nicht mehr zu beheben war. Die Lichtfarbe ist sehr gewöhnungsbedürftig, und die Helligkeit um einiges geringer als normale Leutstofflampen.


Lampen mit unterschiedlicher Farbtemperatur sollte man auf keinen Fall mischen.

Wenn die LEDs z.b. mit Tageslicht 6500 K leuchten, dann muß man auch die restlichen Leuchtstoffröhren, die normalerweise eine typische "neutral weiße" Farbtemperatur von ca. 4000 K haben durch Leuchtstoffröhren ersetzen, die ebenfalls mit 6500 K Tageslicht leuchten.


Die Farbtemperatur von 6500 K ist darüberhinaus zwar zu Beginn gewöhnungsbedürftig, aber am Ende gerade am Arbeitsplatz besser, da sie eben einer Farbtemperatur um 9 Uhr Morgens entspricht und man dadurch erst so richtig wach wird.
Nur in der Nachtschicht und gegen Abend sollte man zwingend Leuchten mit einer niedrigeren Farbtemperatur einsetzen, um den Biorythmus nicht zu stören, aber hier sind bedauerlicherweise die Gesetze zur Arbeitsverordnung nicht mehr zeitgemäß, da dort mindestens "neutral weiß" vorgeschrieben wird und das ist Nachts zu viel. Das Krebsrisiko steigt nämlich durch die falsche Beleuchtung zur falschen Uhrzeit.



Als Privatperson hat man es da besser.
Tagsüber sind die 6500 K Lampen die beste Wahl.
Später Abends kann man dann auf so 3000-4000 K Lampen wechseln.
Und Nachts kurz vor dem zu Bett gehen sind dann typische Glühlampentemperaturen mit ca. 2500 K am gesündesten.


Und da die Außenbeleuchtung sowieso Nachts leuchtet, sollte man gerade da Lampen mit sehr geringer Farbtemperatur einsetzen.
Damit tut man dann auch den Tieren in der Umgebung einen Gefallen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 21 Jan 2011 13:21 ]

BID = 743511

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Gibts die denn auch schon von richtigen "Marken" oder alles eher noname?

Ich lese immer wieder von Rückrufen. Der häufigste Mangel ist wohl, dass wenn die Röhre nur einseitig im Sockel sitzt, die Stifte am anderen Ende Spannung führen können.

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 743520

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Richtig!
Ein überreigonaler Großhändler hatte vor einiger Zeit solche auch im Sortiment. Mußten dann aber herausgenommen werden, weil die Gewerbeaufsicht (zu Recht) deren Vertrieb in D untersagt hat.
Das gilt nach meiner Kenntnis für alle, bei denen angegeben ist, daß die Innenverdrahtung der Leuchte geändert werden muß!

Es gibt jedoch inzwischen Modelle, die nur einseitig gespeist werden und auf der anderen Seite eine Brücke eingebaut haben. Die können dann ohne Umbau in jeder KVG/VVG-Leuchte betrieben werden. Es muß dazu nur der Starter durch ein mitgeliefertes gebrücktes Blindstück ersetzt werden.
Solche hatte NORMA vergangene Woche angeboten. Ich wollte mir eine zum Testen holen, aber obwohl ich am ersten Tag (Mittwoch) dort war, waren sie schon alle weg...

BID = 743602

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Von Osram gibt es z.B. die Substitube - ist allerdings rund doppelt so teuer, wie die "Billigheimer"...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 743698

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner


Offtopic :
Wieviele elektrounkundige das Teil bei der Norma gekauft, in eine EVG Leuchte eingebaut (lässt man den "Starter" halt weg) und dann zurückgetragen haben

Bei den Normalampen war sogar der Lichtstrom angegeben. Waren wenn ich mich richtig erinnere ca. 50% der zugehörigen Leuchtstofflampe.

Gruß Martin


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