Kondensator waehlen, wie 'genau'?

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Autor
Kondensator waehlen, wie 'genau'?
Suche nach: kondensator (17367)

    







BID = 405307

obsoleterob

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: nordhorn
 

  


hallo,

Ich habe eine Hauptplatine aus zweiter Hand für meinem Computer erworben (brauchte eine Platine für meinem veralteten Prozessor).
Die Platine hat einige ausgelaufene Kondensatoren (nahe am Prozessorsockel).

Im Netz habe ich aufgestöbert dass derzeit einige Platinenhersteller kwalitatiev schlechte Kondensators verbaut haben.

Die kaputte Kondensators sind von der Marke Nichicon.
zwei Modelle:
4700 microF, 6,3V, HD (Kwalitaet?)
und
3300 microF, 6,3V, HM (Kwalitaet?), 105 gr.C.
es sind Alu, Elektrolietkondensatoren, mit radialen Anschluss.

(ein Schaltplan von der Platine liegt nicht vor).

Ich erwarte im normalen Elektronikteile-Fachgeschäft sind diese Werte schlecht zu bekommen; habe aus Netz-Infos den Eindruck bekommen, eine höhere Voltzahl wäre zulässig, z.B. 16V.

Meine Frage: welche Werte vom Kondensator sind wichtig bei der Auswahl, und wo ist etwas 'Spielraum' vorhanden?
Die Voltzahl war doch der 'Durchschlagsspannung'?
Was soll ich mit der Temperatureinstufung?

Danke für eure Beratung
rob

BID = 405329

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
habe aus Netz-Infos den Eindruck bekommen, eine höhere Voltzahl wäre zulässig, z.B. 16V.
Ja, aber du wirst wahrscheinlich Platzprobleme bekommen.
In jedem Fall musst du sog. Low-ESR-Elkos verwenden, und die müssen auch direkt auf der Platine angebracht werden.
Ich befürchte aber, daß du nicht gut genug löten kannst, um solch einen Austausch vorzunehmen und schon beim Ausbau der Elkos die Platine zerstörst.
Ein Anschluss über Drähte, die mehr als ein oder zwei Zentimeter lang sind, ist sinnlos.

Deshalb ist eine solche Reparatur etwas für jemanden, der schon sein Lehrgeld bezahlt hat.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 405419

obsoleterob

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: nordhorn



Danke für die Antwort!
Wo ist die Alternative? Die Platine ist jetzt unbrauchbar, kann also nur unwesentlich schlechter werden.
Repa-Stellen für Platinen sind mir unbekannt, Garantie habe ich nicht..

Was sind 'Low-ESR Elco's'?
Welche Voltwert ist noch brauchbar?
Das löten sehe ich noch nicht so Problembeladen.

BID = 405423

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

hallo,
das problem beim löten: eine mutterplatine basteht aus sehr vielen schichten mit leiterbahnen. jede schicht leitet wärme ab und du musst mehr reinbraten um das zinn richtig flüssig zu bekommen. wenn du zu wenig bratest reisst du beim entfernen eine durchkontaktierung rauss. bratest du zu viel dann löst sich eben was.
alles in allem: nicht gerade einfach. aber wenn die platine eh nur schrott ist, kannst ja mal rumprobieren.
grundregel: möglichst kräftiger lötkolben und möglichst kurz draufhalten.

mfg wulf

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 405424

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik

Um diese Art von Arbeiten durchführen zu können benötigst Du eine Entlötstation. Am besten noch eine Vorwärmplatte dazu. Alles andere ist ein Lotteriespiel.

Die richtigen Elkos sind die mit den gleichen mechanischen und elektrischen Werten welche bereits verbaut sind.

Siehe auch ID:384653

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!


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