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Hersteller dieser Elkos - 70er Jahre - Japan - Goldenes Gehäuse - 125 Grad Suche nach: elkos (11937) |
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Micha94 Neu hier

Beiträge: 22
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Guten Abend zusammen,
ich überarbeite gerade eine Uher Z140 Endstufe mit Schaltnetzteil.
Dieses ist in einem Aludruckgehäuse gekapselt und wird sehr warm.
Nun habe ich vorsorglich die Elkos gewechselt und die Probemessung erstaunt.
Die Teile sind nach über 40 Jahre "kochen" noch werthaltig samt gutem ESR.
Kennt jemand von euch den Hersteller dieser goldenen japanischen Wunderdinger?
Danke und Gruß
Micha
P.S.: Der graue Elko war ausgelaufen und Schrott, da war sogar das Bein wegkorrodiert. Für den Ausfall der Endstufe sorge übrigens ein schwarzer, ebenfalls ausgelaufener, Sanyo Elko welcher noch einen Kurzschluss verursachte. Die restlichen Sanyo Elkos sind aber auch noch werthaltig... |
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BID = 1132666
Micha94 Neu hier

Beiträge: 22
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Bilder vergessen |
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Onra Schreibmaschine
    
Beiträge: 2512
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Das Logo ist von Mitsubishi, keine Ahnung wo die Sparte gelandet ist.
Onra
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IceWeasel Moderator
       Beiträge: 2478
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Für mich ist das Logo von Matsushita.
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Wenn's kracht und zischt, war das nüscht!
Ich bin kein Berufsgutmensch - ich bin nur zivilisiert und weiß, mich zu benehmen.
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Onra Schreibmaschine
    
Beiträge: 2512
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Du hast recht, aber Google hatte mir glaubhaft versichert, Mitsubishi wäre der Hersteller.
Onra
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BID = 1132673
Murray Inventar
     
Beiträge: 5168
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Früher haben sie die Elkos irgendwie anders hergestellt.
Die 50 Jahre alten DDR-Elkos von Frolyt die noch rumliegen sínd nach Messgerät sowohl mit Kapazität als auch ESR ausgezeichnet.
Da kommt selbst das aktuelle Zeug im Neuzustand nicht ran.
Die sind halt nur etwas gross.
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BID = 1132674
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13375 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Murray hat am 30 Okt 2025 19:52 geschrieben :
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Früher haben sie die Elkos irgendwie anders hergestellt.
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Früher mußte das auch einfach nur halten,und nicht zur Gewinnmaximierung der Aktionäre eine Sollbruchstelle haben...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 1132680
Micha94 Neu hier

Beiträge: 22
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Danke für eure Antworten.
Ich habe auch noch Röhrengeräte aus den 50er Jahren. Dort sind originale Siemens Beckerelkos und axiale Elkos mit hellgelber Banderrolle verbaut. Die sind auch noch Top.
In Geräten Ender der 60er Jahre sind oft so rote Frakos drinnen und in Geräten der 70er Roedersteiner in Plastikgehäuse. Die sind aber alle heute meist Schrott.
Bei diesen hier war ich sehr erstaunt, da ein Schaltnetzteil ja hohe Impulsbelastung hervorruft, das ganze sehr warm wird und auch noch aus Fernost stammt.
Ich habe das ganze Gerät nochmal, da dürfen die Elkos erst mal drin bleiben. Mal sehen, wie lange das noch durchhält.
Die goldenen Farbe hat mich aber auch direkt an "Nichicon Fine Gold" erinnert, welche wohl oft für Ihren guten Klang gelobt werden. Ich halte das für Voodoo. Mir ist an Stelle eins eine hohe Lebensdauer wichtig, der Kram soll halten.
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BID = 1132687
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Google hatte mir glaubhaft versichert, Mitsubishi wäre der Hersteller.
Onra |
Das Logo von Mitsubishi erinnert an eine dreiblättrige Luftschraube, obwohl es einen anderen Ursprung hat. Immerhin hat M. in 2.Wk das bekannte Mitsubishi "Zero" Jagdflugzeug gebaut. https://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_A6M
https://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi
Zitat :
| | Kennt jemand von euch den Hersteller dieser goldenen japanischen Wunderdinger? |
So wunderlich sehen die gar nicht aus. Wenn du mal genauer hinschaust, erkennst du, dass es bei einigen schon die Gummidichtung herausgedrückt hat.
Zitat :
| | Bei diesen hier war ich sehr erstaunt, da ein Schaltnetzteil ja hohe Impulsbelastung hervorruft, das ganze sehr warm wird |
Audioverstärker arbeiten bei wesentlich höheren Spannungen, als etwa Computernetzteile. Dementsprechend ist bei vergleichbarer Leistung die Stromwelligkeit niedriger.
Ausserdem sind Audioendstufen selten 24/7 in Betrieb und meistens eher am Leerlauf.
Wenn das Netzteil trotzdem warm wird, scheint der Wirkungsgrad nicht sehr hoch zu sein.
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