Woher willst du denn wisen das es nur ein IR-Empfänger ist?
Genau so gut könnte es auch die Tageszeiten mit dem Lichteinfall darüber vergleichen.
Angenommen es gibt keinen Lichtwechsel mehr kann von gewollter Manipulation ausgegangen werden und das Ding zählt pauschal hoch.
Nur mal so als Gedanken....

Murray, das ist doch nicht Dein Ernst, oder? Darf ich jetzt nachts kein Licht mehr einschalten, damit der Heizkostenerfasser nicht verwirrt wird? Un in meinem fensterlosen Bad muß ich aus dem gleichen Grunde bei Sonnenaufgang das Licht einschalten und bei Sonnenuntergang wieder ausschalten?

Ich weiß definitiv, daß das eine IR-Schnittstelle zur Konfiguration ist, weil der Techem-Mann in meiner Gegenwart die Erfassungsgeräte über eben diese Schnittstelle konfiguriert hat. Zufrieden?

Viele Grüße, Simon

[ Diese Nachricht wurde geändert von: simon69 am  6 Dez 2008 12:56 ]

Zitat :

Und in meinem fensterlosen Bad ...

Genau daran dachte ich auch, als ich es las. Aber rein theotetisch könnte es schon sein, daß zusätzlich ein Sensor dahinter steckt, der überwacht, ob überhaupt ein Wechsel von Hell zu Dunkel stattfindet. Das wäre zwar die dämlichste aller denkbaren Konstruktionen eines Manipulationsschutzes, aber eben doch nicht ausgeschlossen. Genausogut könnte es sein, daß das Gerät eine arithmetische Plausibilitätsprüfung des Verbrauches vornimmt.

Das Problem ist einfach: Du weißt es nicht. Du weißt nicht, worauf das Gerät allergisch reagiert und kannst Dich daher auch nicht vorsehen. Du mußt völlig dem Hersteller und Betreiber vertrauen, daß keine Störeinflüsse von außen das Meßergebnis verfälschen können.

Ganz offensichtlich hat der Hersteller aber selbst Zweifel an der Robustheit seiner Lösung und des Protokolls, da er versucht, alle Details geheim zu halten. Das ist kein Manipulationsschutz, sondern Augenwischerei. Der ehrliche Kunde erfährt so nicht, was er besser in der Nähe seines Heizkörpers und des Gerätes unterlassen sollte, wenn er nicht eine unerklärlich hohe Rechnung bekommen möchte. Hingegen, jemanden der es wirklich darauf abgesehen hat, zu manipulieren, hat der Einsatz proprietärer Technik noch nie abgeschreckt.

Das schlimme daran: Da Du die möglichen Probleme nicht kennst, hast Du auch keine Chance, im Fall einer überhöhten Forderung nachzuweisen, daß der Fehler in einer mangelhaften Konstruktion begründet ist und Du nicht einfch nur das Fenster über dem Heizkörper dauerhaft auf Kipp gestellt hattest...

Karl.

moin

Zitat :

Ganz offensichtlich hat der Hersteller aber selbst Zweifel an der Robustheit seiner Lösung und des Protokolls, da er versucht, alle Details geheim zu halten. Das ist kein Manipulationsschutz, sondern Augenwischerei.

Genau dieses nervt bei der Firma die tun so als sein die Dinger sicher.

Zitat :

Das Problem ist einfach: Du weißt nicht, worauf das Gerät allergisch reagiert und kannst Dich daher auch nicht vorsehen.

Ich weiß worauf die Teile sehr allergisch reagieren vorsehen
kann man sich davor aber leider nicht es sei den man ändert seine Wohngegebenheiten.
mfg


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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

Zitat :

Aber rein theotetisch könnte es schon sein, daß zusätzlich ein Sensor dahinter steckt, der überwacht, ob überhaupt ein Wechsel von Hell zu Dunkel stattfindet. Das wäre zwar die dämlichste aller denkbaren Konstruktionen eines Manipulationsschutzes, aber eben doch nicht ausgeschlossen. Genausogut könnte es sein, daß das Gerät eine arithmetische Plausibilitätsprüfung des Verbrauches vornimmt.

"Genausogut", d.h.: wohl keine beider Möglichkeiten. Der Hell/Dunkelwechsel hat ja mit den Heizkosten überhaupt nichts zu tun, wozu sollte der dann überwacht werden? Dann könnte man die Verbrauchseinheiten ja gleich auswürfeln. Und aus Erfahrung mit dem Vorgängermodell kann ich sagen, daß zumindest dort keine "arithmetischen Heizkosten" entstanden: Ein Heizkörper, der nie betrieben wurde, wies tatsächlich über Jahre den Display-Zählerstand "0000" auf.

Daß der Hersteller das Konfigurationsprotokoll nicht offenlegt, ist verständlich, um zu erschweren, daß die Geräte unbefugt umkonfiguriert werden. Alternativ könnte bestenfalls der IR-Empfänger versiegelt werden.

Ich hatte ja vor einer Woche vorgeschlagen, den IR-Konfigurationsempfänger sicherheitshalber vor Fremdlichteinfluß zu schützen; bislang hat diese Maßnahme bei mir erwartungsgemäß keinerlei Einfluß auf die angezeigten Verbrauchseinheiten gehabt.

Hat denn jemand eine bessere Idee zur Heizkostenerfassung?

Viele Grüße, Simon

Entweder HKV nach dem Verdunster-Prinzip oder Wärmemengenmesser (Wärmezähler).

Übrigens besteht das Problem eher umgekehrt:
Erfahrungsgemäß kommt es zumindest bei einem großen Anbieter (der seinen Namen öfter mal wechselt...) gar nicht so selten vor, daß elektronische HKV gar nichts zählen, obwohl der betreffende Heizkörper in Betrieb ist.

Da die Verteilung relativ erfolgt, führt sowas zur Umverteilung der Heizkosten auf die übrigen Wohneinheiten.
Und zumindest bis vor 2 Jahren hatte jener Anbieter noch dazu offenbar keinerlei Plausibilitätskontrolle in seinem Abrechnungsalgorithmus!
Wenn die Nutzer sich also nicht die GESAMTABRECHNUNG des Objekt ansehen, sondern nur die eigene, fällt gar nicht auf, daß in einer Wohnung angeblich siebenmal so hohe Heizkosten entstehen wie in einer vergleichbaren...

HKV mit Verdunsterröhrchen? Werden die überhaupt noch hergestellt? Ich habe die gedanklich immer den 60er-Jahren zugeordnet!

Das Wärmemengenmesskonzept zur Heizkostenerfassung kannte ich hingegen noch nicht, vielen Dank für das Stichwort, Sam2.

Um das Bild der elektronischen Heizkostenerfassung abzurunden: Bei uns wurde jetzt die 3. Generation elektronischer Erfassungsgeräte von Techem eingebaut (jetzt mit Funk), die Vorgänger, im ganzen Haus etwa 20 Stück, haben über Jahrzehnte fehlerfrei funktioniert. Sollte auch einmal erwähnt sein.

Viele Grüße, Simon