Was mir so auf die Schnelle doofes einfällt, wäre ein parallel zur Hilfswicklung geschalteter Betriebskondensator an einem Einphasenwechselstrommotor.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Dürfen die Schüler denn mit Netzspannung
arbeiten?
Wenn nicht, bliebe in wesentlichen Spielzeug
und Modellbau übrig.

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Dimmen ist für die Dummen

Netzspannung für Schüler = no go da hört der Spaß auf
50 V AC und 60 V DC jeweils max zulässige Spannung für Schülerexperimente.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Als Gleichstrommotor schlage ich eine Gleichstromlichtmaschine vor. Bekommt man vielleicht nocht auf dem Schrottplatz oder bei 3 2 1. Bei Bosch DF mit Masse verbinden und schon haben wir einen Nebenschlußmotor. Man kann eine Brück zwischen 2 benachbarten Kollektorlamellen einlötén und so einen Windungsschluß simulieren. Man kann DF auch im Betrieb unterbrechen (Achtung Spannungsspitze durch Selbstinuktion) und die Stromaufnahme beobachten und so eine Unterbrechung im Feld simulieren.

Zitat :

Die Schüler sollten dabei ihr erlerntes Wissen anwenden,

Was wäre das denn für Wissen?
Es gibt ja doch etwas mehr als einen Typ von E-Motoren.

Hallo,

zunächsteinmal bedanke ich mich für die bisherigen Antworten.


Das habe ich wohl vergessen: 24V Gleichstrom ist zugelassen. Wir arbeiten allerdings <20V Gleichstrom. - Verzeihung!

Das Wissen das zur Anwendung kommen soll beschränkt sich auf die Bauteile eines Elektromotors und deren Funktion. Insofern sind die vorgeschlagenen Defekte mit der Kohlebürste und den Wicklungen TOP!

Beim Motor habe ich an einen Akkuschraubermotor gedacht. In den vorherigen Stunden könnte so eine Demontage stattfinden und ein vertraut machen mit dem Corpus delicti. (Lebensweltbezug der Schüler) Vorraussetzung wäre natürlich der Motor lässt sich ohne ihn dabei zu zerstören zerlegen. (Das waren so meine Gedanken) Was sagt ihr?


Gruß und Dank!!

Das würde ich mit Dauermagneten rechnen. Da scheiden schonmal alle Fehler die eine Feldwicklung betreffen aus. Drehzahlerhöung bei Feldschwächung läßt sich z. B. damit nicht vorführen.
Die Motoren sind normalerweise verbördelt oder durch umgebogene Laschen zusammengehalten, die kriegt man ohne Zerstörung kaum auf. Ausserdem bricht der Magnet gern wenn man grob damit umgeht.
Der Motor bzw. der Anker ist zu klein um da irgendwas zu manipulieren. Oft sind die Motoren komplett geschlossen, man kann die Bürsten nicht sehen, keinen Kollektor, da lernt man nichts.

wie wärs denn wenn du die Schüler keine Fehler suchen lässt sondern Jeden seinen eigenen Motor selbst herstellen lässt? Bauanleitungen gibts viele im Netz zu finden. Ich hab sowas früher in der Schule auch mal gemacht,hat Spass gemacht und man hat was über kleine Gleichstrommotore gelernt.

Bei Schülern 9. Klasse Technikunterricht darf man nicht zu viel erwarten.

Zitat :

Das Wissen das zur Anwendung kommen soll beschränkt sich auf die Bauteile eines Elektromotors und deren Funktion. Insofern sind die vorgeschlagenen Defekte mit der Kohlebürste und den Wicklungen TOP!

Mehr solltest Du auch nicht machen. Baue eher einen zusätzlichen Fehler ein beim Anschließen des Motors in den Zuleitungen. Ein Schüler 9. Klasse sollte eine defekte Sicherung finden, nicht nur optisch, sondern auch durch Messungen. Es gibt einige Feinsicherungen 5 x 20 mit "Sand" im Röhrchen. Die kannst Du kontrolliert auslösen, ohne daß man es sieht, der Schüler messen muß.
Ich habe damals mal eine Tüte Didaktik und Co mitbekommen.
Die schwachen Schüler sollten die defekte Sicherung durch Messung finden, ist praxisnah. Die wirklich guten Schüler, die man auf 2 oder 1 prüft, dürfen so schöne Sachen wie Wicklungsschluss oder Wicklungsunterbrechung finden. Auf 3 würde ich einen Schüler prüfen, wenn er auch eine defekte Kohlebürste findet.
Ich gehe davon aus, das ist eine Unterrichtsvorberreitung für Haupt- oder Realschule.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Zitat :

Die schwachen Schüler sollten die defekte Sicherung durch Messung finden,

Und die wirklich schlechten Schüler bauen die Fehler, welche die Anderen nicht finden, indem sie die Sicherung im Amperemeter zerstören.

und die Schüler die später mal Elektriker werden wickeln Alufolie um die Sicherung und machen dann das Amperemeter kaputt...

Danke für die viele Unterstützung!

Zitat :

wie wärs denn wenn du die Schüler keine Fehler suchen lässt sondern Jeden seinen eigenen Motor selbst herstellen lässt?

Ja das war ohnehin geplant. Ich habe mir aber vorgenommen in jede Unterrichtsreihe praxisnahe Unterrichtsinhalte zu integrieren. Das Bauen eines Elektromotormodells ist sicherlich richtig, noch schöner (praxisnäher) sind denke ich Inhalte bei denen technische Dinge, die einen Elektromotor beinhalten und die die Schüler aus dem Alltag kennen, analysiert und durchdrungen werden. Jeder Schüler ist clever genug zu schnallen das dass von ihm gebaute Modell nicht 1 zu 1 in einer Bohrmaschine steckt. Deswegen meine Idee.

Zitat :

Die Motoren sind normalerweise verbördelt oder durch umgebogene Laschen zusammengehalten, die kriegt man ohne Zerstörung kaum auf. Ausserdem bricht der Magnet gern wenn man grob damit umgeht.

Das habe ich mir schon fast gedacht. Deswegen würde ich meine Frage noch zielgerichteter Stellen.

Welches Motormodell würde den Anforderungen genügen und sich trotzdem Schülergerecht ausseinanderbauen lässt.

Gruß und Dank

Eine andere Idee wäre sich auf die Demontage zu beschränken.

Unter dem Vorwand: "Bei diesem Motor müssten die Kohlebürsten ausgetauscht werden" würden die Schüler einen Akkuschrauber etc. auseinanderbauen um die Kohlebürsten zu lokalisieren und dabei eine Demontageanleitung anfertigen. Sodass das Geraffel in der nächsten Stunde mit neuen Kohlebürsten wieder zusammengeschraubt werden kann.

Der Knackpunkt bleibt adebi aber auch ein Elektrogerät zu finden dass das zulässt. Kennt jemand vielleicht einen Handmixer oder ähnliches??

Gruß und Dank