Einsteiger-Multimeter mit CAT III / CAT IV

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Autor
Einsteiger-Multimeter mit CAT III / CAT IV
Suche nach: multimeter (56871)

    







BID = 1069875

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219
 

  


Die Frage steht ja schon im Titel, welche DMM mit CAT III/IV bei 600V/1000V würdet ihr einem Halblaien vorschlagen?
Der letzte Beitrag zu dem Thema den ich finden konnte ist von 2016.
Hat sich seit dem groß was geändert?

Oder stimmt es immer noch, dass man bei Fluke nichts falsch machen kann?
Hab hier schon einen Benning Duspol digital, hat wohl nur 2000 Counts und ein DMM ersetzt der auch nicht. Von deren Multimeter habe ich noch nichts gehört. Kenne seit kurzem dann noch Beha-Amprobe. Hatte verstanden, dass die mit Fluke verwand wären, aber nach einigen Teardown-Videos sehen die eher wie UNI-T-Geräte aus.


Aktuell finde ich das Fluke 107 ganz attraktiv. Da fehlt eigentlich nur ein Millivoltbereich. Die Genauigkeit mit 0,5% DC Spannung, 1% AC-Spannung und 1,5% Strommessung entspricht meinen Vorstellungen bzw. Geldbeutel. Die 6000 Counts sind ganz nett, mir würden vermutlich aber auch 4000 Counts reichen. Nur 2000 ist wohl nicht mehr zeitgemäß. Den Millivoltbereich kann ich aber wohl verschmerzen und da meine "billigen" DMM nutzen.
Oder gibt es in dem Bereich eine Alternative?


Ich merke nämlich, dass ich hin und wieder an 230V was messen will und da wird mir mein "CAT-I-Multimeter" langsam zu brenzlig. Steht zwar CAT II 1000V, CAT III 600 V drauf. Aber der unfused 20A-Shunt (15s), eine einzige 2A-Glasfeinsicherung und sonst keine erkennbare Schutzschaltung bei den Eingängen lässt mich doch daran zweifeln.


Offtopic :
Konnte die Tage nicht widerstehen und hab mir aus China ein DMM mit 40 000 Counts für 33€ bestellt. Mal abwarten ob es ankommt und es wirklich ein Schnapper war. Hat zwar zwei Keramiksicherungen und einen PTC, aber für CAT III ist mir das aber auch zu knapp: Multimeter Review & Teardown

BID = 1069877

nabruxas

Monitorspezialist



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Ich bin ein Fan von Gossen Metrawatt.

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BID = 1069885

driver_2

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Ich habe ein Kombi-MM also Analog und digital, das Chauvin Arnoux Man'x TOP



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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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Wer absolut keine Ahnung hat rufe eine Elektrofachkraft !
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BID = 1069886

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219


Zitat : nabruxas hat am  7 Aug 2020 13:17 geschrieben :
Ich bin ein Fan von Gossen Metrawatt.
Danke für den Tipp!
Das METRALINE DM 41 ist in einer ähnlichen Klasse wie das 107, hat aber z.B. DC-Millivolt und auch eine Relativfunktion. Die gibt es beim 107er afaik nicht.

Ich tendiere aber fast schon zum METRALINE DM 62. Hat 6600 Counts (DM 41: 4000), größeren Kapazitätsbereich und mit 10 mm x 38 mm eine große HRC-Sicherung - wie das 107.

BID = 1069891

Bubu83

Schreibmaschine



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Wohnort: Allgäu

Das Metraline DM62 ist ein super Gerät, vor allem ist es im Vergleich zu meinen anderen Messgeräten sehr schnell (kann z.B. auch Peak-Werte speichern) und es hat keine Verzögerung beim Durchgangsprüfen. Ich mag daran auch, dass es keine 9V-Blocks braucht. Einzig die grüne Gummihülle hat einen nicht ganz so schönen Standfuß, da könnte man das Ding noch etwas besser bauen...

Schönen Abend
Bubu

BID = 1069903

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219


Zitat : driver_2 hat am  7 Aug 2020 18:52 geschrieben :
Ich habe ein Kombi-MM also Analog und digital, das Chauvin Arnoux Man'x TOP
Ich wusste gar nicht das es so Kombi-MM gibt. Für einige Einsatzzwecke mag ich analoge Multimeter.
Meine Anforderungen sind momentan Auto-Ranging, 4000++ Counts bei 0,5-1% Genauigkeit. Wann wären mir noch eine "glaubhafte" CAT III Einstufung mit 600V wichtig.

Aber wenn ich mir das "C.A 5011" anschaue liegt das doch etwas über meinen Preisvorstellungen. Auch frage ich mich wie die mit den Sicherungen (6,3 x 32 mm 500 V) ihre CAT III 1000 V und CAT IV 600 V erreichen. Kenne mich da aber nicht so aus.
Bei gebrauchten auf der Bucht habe ich nur 6,5 x 32 mm 380 V finden können und die Digitalanzeige schaut nach 1000 oder 2000 Counts an.



Zitat : Bubu83 hat am  7 Aug 2020 22:29 geschrieben :
Das Metraline DM62 ist ein super Gerät, [...]
Danke für die Rückmeldung! Zu dem Gerät finde ich kaum Reviews, irgendwie der einzige Nachteil. Selbst im EEVblog-Forum finde ich nur eine Erwähnung. (1)
Der Funktionssprung vom DM41 zum DM62 ist mir auch positiv aufgefallen.
Ein Standfuß ist mir nicht so wichtig, betreibe Multimeter lieber liegend. Habe von Dave aber schon mitbekommen, dass GMC da was anders macht: "EEVblog #46 Xtra Multimeter Review"

Ein Foto von der Eingangsschaltung hast Du nicht zufällig rumliegen, oder?
So wie ich es verstehe, kann die Garantie dabei flöten gehen.

(1)
In dem Beitrag mit dem DM62-Treffer wurden die Brymen BM829s / BM867s / BM839 genannt. Liegen auch im Bereich 100-150 €.
Ich schlafe besser nochmal drüber, aber irgendwie tendiere ich zum DM 62.

BID = 1069911

nabruxas

Monitorspezialist



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Wohnort: Alpenrepublik

Du kannst ja Ralph fragen. Hier habe ich ihn zwar schon lange nicht mehr gesehen, doch habe ich noch einen gelegentlichen Kontakt zu ihm.

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BID = 1069939

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219

@nabruxas:
Danke, aber lassen wir die Kirche mal im Dorf. Nüchtern betrachtet geht es hier um ein blödes 100€-Multimeter und nicht um ein Auto-/Hauskauf.
Wollte sowieso was beim kleinen R bestellen und dann kommt das DM62 mit auf die Liste. Fotos und mein Eindruck teile ich dann bei Gelegenheit.

Meine Ausgangsfrage für Alternativen wurde besser beantwortet als ich gehofft habe. Danke!

BID = 1069983

Bubu83

Schreibmaschine



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Wohnort: Allgäu


Zitat :
BlackLight hat am  8 Aug 2020 20:41 geschrieben :

@nabruxas:
Danke, aber lassen wir die Kirche mal im Dorf. Nüchtern betrachtet geht es hier um ein blödes 100€-Multimeter und nicht um ein Auto-/Hauskauf.
Wollte sowieso was beim kleinen R bestellen und dann kommt das DM62 mit auf die Liste. Fotos und mein Eindruck teile ich dann bei Gelegenheit.

Meine Ausgangsfrage für Alternativen wurde besser beantwortet als ich gehofft habe. Danke!




Bisher hab ich auch immer wieder meine alten analogen Messgeräte hergenommen. Seit ich das Metraline 62 hab, brauche ich das sehr viel seltener. Das Metraline hat eine superschnelle Bargraph-Anzeige.

Was interessiert dich bei der Eingangsbeschaltung?

Schönen Abend
Bubu

BID = 1069989

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219

@Bubu:
Danke, aber es hat sich erledigt. In ein paar Tagen schaue ich selber nach wie viele PTCs, MOVs (Varistoren) oder Funkenstrecke drin sind. Evtl. Schlitze in der Platine und Trennstege wird man in 3D auch besser verstehen.

BID = 1070026

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2819
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Zitat :
BlackLight hat am 10 Aug 2020 10:51 geschrieben :

@Bubu:
Danke, aber es hat sich erledigt. In ein paar Tagen schaue ich selber nach wie viele PTCs, MOVs (Varistoren) oder Funkenstrecke drin sind. Evtl. Schlitze in der Platine und Trennstege wird man in 3D auch besser verstehen.


Was ist dir daran so wichtig? Mir ist das bisher recht egal, solang das Ding funktioniert und nicht wegen jeder Kleinigkeit kaputt geht...

BID = 1070042

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219

Wen es interessiert, habe eben bei mikrocontroller.net eine Vergleichstabelle für diverse Multimeter gefunden. Wie immer sortierbar nach Preis, Counts, Genauigkeit, ...
Hier zu fragen hat sich trotzdem gelohnt, da die (kleinen) Metraline dort nicht aufgeführt sind.


Offtopic :

Zitat :
Bubu83 hat am 10 Aug 2020 23:17 geschrieben :


Was ist dir daran so wichtig? Mir ist das bisher recht egal, solang das Ding funktioniert und nicht wegen jeder Kleinigkeit kaputt geht...
Vertraue keiner CAT-Beschriftung die du nicht selber überprüft hast - oder wie ging das Sprichwort?
Siehe z.B. auch Schwerpunktaktion „Handmultimeter“ der hessischen Marktüberwachung @MC.net

BID = 1070045

nabruxas

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Also die Qualität der Nürnberger vertraue ich eigentlich schon. Damit auch die CAT Angabe. Gossen hätte eine Menge zu verlieren, wenn die sich mit billigen Chinaramsch vergleichen müssten.

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BID = 1070150

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219

@nabruxas, das glaube ich auch aber ich zitiere da gerne Lenin "Vertraue, aber prüfe nach".

Schaut ganz solide aus das Multimeter. Positiv ist, dass sowohl die Schraube fürs Batteriefach als auch die beiden Gehäuseschrauben als Gegenstück Messing-Gewindeeinsätze haben. Meine einziger Kritikpunkt ist das Display. Der Blickwinkelbereich ist mit +10° (oben) bis -20° (unten) relativ zur Senkrechten recht klein. Nach links/rechts ist es deutlich besser. Die Hauptanzeige hat auch nur 12 mm große Ziffern. Hätte ich vorher aufmalen müssen. Ist aber der Größe und der Dreifach-Anzeige (2x Digital + 1x Bargraph) geschuldet. In der Gummihülle ist das DMM mit 86 mm x 188 mm doch sehr kompakt.

Die Messgenauigkeit kann ich aktuell kaum prüfen. Habe hier nur eine AD584-M-Spannungsreferenz. Wenn die Messwerte vom Erbauer stimmen, kann man bei den Messwerten auch nicht meckern.




Die Messspitzen gefallen mir auch. Haben auf der DMM-Seite richtige Büschelstecker mit Feder. Bei den Prüfspitzen sitzt hinter der Spitze auch ein fe­dern­der 4mm-Bananensteckerteil. Mit jeweils ~20 mOhm traue ich denen auch die angegebenen 16 A zu.


Zum Sicherungswechsel muss man das DMM öffnen und die Gehäuserückwand abmachen. Wen es interessiert, hier ein Foto:




Im Vergleich zur oberen Sicherung (10 mm x 38 mm) schaut unten die mit 6,3 mm x 32 mm fast schon winzig aus. Es gibt ein paar Schlitze in der Platine in denen Trennstege durchschauen. In der Gehäuserückwand sind entsprechende Kammern vorgesehen, die die Eingangsbuchsen und Sicherungen untereinander und zur restlichen Platine abtrennen.
Rechts neben der großen Sicherung sitzt ein richtiger SMD-Shunt und nicht nur eine dieser "Drahtbrücken".
Links über dem grauen Widerstand sitzen vermutlich zwei MOVs (Varistoren) und zwei PTCs. Dann sehe ich noch eine Funkenstrecke (grau-rot). Das gelb-orange daneben könnte ein PTC sein. Links daneben das lange, blaue Bauteil ist vermutlich der Eingangsspannungsteiler. Die andere Seite der Platine habe ich mir nicht angeschaut, denn ich finde das hier mehr als ausreichenden Schutz für meinen Einsatzzweck.

BID = 1070155

nabruxas

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Ich finde die Ohm Widerstandskette süß.

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