Bleigel Akkus refreshen

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Autor
Bleigel Akkus refreshen
Suche nach: akkus (7546)

    







BID = 588813

Otiffany

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Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen
 

  


Ich weiß, das Thema hatten wir hier schon mal.
Aber aus aktuellem Anlass möchte ich es noch einmal auf den Tisch bringen. Allgemein war man ja wohl der Meinung, daß es nichts bringt; aber die Praxis hat mir mal wieder gezeigt, daß es doch möglich ist, diese Akkus wieder zum Leben zu erwecken. Ich habe zwar nicht getestet, wieviel Prozent der ursprünglichen Kapazität zu erreichen ist, aber selbst ein Akku, der beim Ladeversuch mit über 30V nur ein paar mA an Strom gezogen hat und der zwar noch 12 V messbare Spannung angezeigt hat, aber schon bei der kleinsten Belastung (Glühlämpchen) zusammenbrach, liefert jetzt wieder Strom für einen dicken Modellmotor.

Akku vorher und nachher:
Die Platte läßt sich recht leicht entfernen, weil sie nur angepunktet ist. Darunter sind die Öffnungen der einzelnen Zellen zu sehen, die nur mit einem Gummihütchen (Ventilfunktion) verschlossen sind. Hier kann man, nach dem Entfernen der Kappen, Aquadest mit einer Spritze, wie im Bild zu sehen ist, einfüllen (Menge ausprobieren, ca 4-8ml. Mit weniger anfangen und Ladeversuch starten).






Es gibt noch diese Akkus, die zwar auch einen Verschluß sichtbar haben, aber ohne Spezialschlüssel geht hier nichts. Macht aber gar nichts, ich benutze einen möglichst dünnen Bohrer (Durchmesser einer Kanüle) und bohre neben den Verschlüssen ein Loch zum Einfüllen von Aquadest. In diesem Fall waren es 5ml. Ein Streifen Tesafilm dichtet die Löcher wieder ab. Dieser Akku war total taub und ließ sich, wie oben erwähnt, nicht mehr laden.

Gruß
Peter





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 16 Feb 2009 21:42 ]

BID = 588896

hannoban

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Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

 

  

Mensch, also der erste Akku kommt mir verflixt bekannt vor. Kann es sein, daß der aus einem dieser roten Energiepacks ist, die es mal bei Aldi oder Lidl gab?

Wenn ja, dann hab ich hier 3 von vier Akkus, die ohne jemals wirklich gebraucht worden zu sein (und dabei auf 13,8 V Stand-By gehalten wurden) sich schon nach ca. 3 Monaten mit deinen beschriebenen Symptomen abgemeldet haben. Wenn es dieser Akku ist, ist es auch kein Gelakku, sondern ein ganz billiger Vliesakku. Auch ich hab probiert sie mit ein wenig Aqua dest. wiederzubeleben, aber der Spass war es nicht annähernd wert, da das nur einen Bruchteil der ursprünglichen Kapazität brachte, und auch nur wenige Tage anhielt.

Allerdings konnte ich duch das Loch auch schon wunderschöne Sulfatblumen auf dem Blei erkennen. Die dinger sind einfach der letzte Schrott. Nicht umsonst stand in der Anleitung, daß die Akkus von der Garantie ausgeschlossen sind.

Meine Erfahrung ist, das es eigentlich prinzipiell Zeitverschwendung ist, Akkus jeglicher Art wiederbeleben zu wollen. Lieber neue von vernünftiger Qualität kaufen, und die Zeit lieber von Anfang an in vernünftige Pflege stecken. Da hat man mehr von.

MfG hanno...

BID = 588897

jokrautwurst

Stammposter



Beiträge: 422
Wohnort: Rödelsee


Zitat :
Otiffany hat am 16 Feb 2009 21:33 geschrieben :

... Aquadest mit einer Spritze ... einfüllen (Menge ausprobieren, ca 4-8ml. Mit weniger anfangen und Ladeversuch starten).

Beim Ladeversuch offenlassen (und den Raum gut belüften)?

BID = 588908

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen

Das sind keine Billigakkus; die sind für VdS Anlagen geeignet und es steht Panasonic drauf. Ich glaube, daß eine Raumbelüftung beim Laden dieser kleinen Akkus wohl stark übertriebene Sorgfalt wäre.
Gruß
Peter

BID = 588959

Murray

Inventar



Beiträge: 4787

Glaube kaum das es solche Akkus bei Aldi oder Lidl gab.
Das müßten aber Blei-Gel sein.

Aber lasse die "refreshten" Akkus mal 2 Wochen stehen - da geht der selbe Mist von vorn los. An sich ist aus den vorgeschädigten nicht mehr viel rauszuholen.
Hier fliegen so 10Ah-Typen bei ca. 70% Restkapazität raus, die 80Ah bei ca. 60% (nach dem refreshen)

BID = 588966

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Otiffany,
sind derlei Akkus nicht "gasdicht"?
Insofern wäre es evtl besser das Loch
als kleinstmögliches Gewindeloch auszuführen
und mit einer Polyamidschraube fest zu verschließen.
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 588984

hannoban

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Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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@Georg
Das sind Ventile! Die Kappe ist aus Gummi, und wenn ein überdruck entsteht, kann dieser durch die Kappe entweichen. Bei augeglichenem oder gar unterdruck schließen die ab. Wär ja auch denkbar schlecht wenn nicht! Deshalb behaupte ich auch immernoch, daß es Vliesakkus sind. Denn die gasen schneller mal als Gelakkus, und trocknen demnach auch schneller mal aus.

Was soll eine derart gefähliche Huddelei denn bringen, den Akku gasdicht zu machen? Willst du eine Bombe daraus machen?

MfG hanno...

BID = 588991

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Was soll eine derart gefähliche Huddelei denn bringen, den Akku gasdicht zu machen? Willst du eine Bombe daraus machen?

Tja,
das fragst du am Besten bei Sonnenschein oder einem anderen
Hersteller solcher gasdichter Akkumulatoren nach!
Mir liefen die erstmals als 6-Volt Blöcke im Uher Report
Mitte der 60er über den Weg.
Seit mindestens 20 Jahren habe ich in meinen Autos nur
wartungsfreie "Bomben" gehabt.
Warum das trotz allem keine Bomben sind, bringst du vielleicht
selber heraus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 17 Feb 2009 15:34 ]

BID = 588992

Murray

Inventar



Beiträge: 4787


Zitat :
hannoban hat am 17 Feb 2009 14:52 geschrieben :

@Georg
Das sind Ventile! Die Kappe ist aus Gummi, ...


Also wie das aussieht waren die Kappen draufgeklebt, dann sollten die aus Plaste sein. Außerdem ist über den noch mal diese Plasteplatte aufgeklebt gewesen.

BID = 589000

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Murray,
ob das Plast (ohne das Plural-e!) oder Gummi (Elast :=))
ist, ist doch unwichtig. Es geht darum, daß diese
Ventile nur als Sicherheitsventile vorgesehen sind.
Bei regulärem Betrieb öffnen die nicht.
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 589009

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen

Die Gummikappen oder auch Gummihütchen sind, wie der Name schon sagt, aus Gummi und dienen als Ventile. In der draufgeklebten Platte ist ein Loch, durch welches das aus dem Ventil entweichende Gas nach draußen findet.
Als ich die Zellen öffnete, standen diese unter Unterdruck und ich mußte die Kappen etwas quetschen, um Luft in die Zellen strömen zu lassen.
Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 17 Feb 2009 17:18 ]

BID = 589714

hannoban

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Beiträge: 1722
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Ist ja alles erstmal nebensächlich.

Tatsache ist, daß ALLE Bleiakkus solche Überdruckventile haben und auch brauchen, egal wie Wartungsfrei, Lageunabhängig einsetzbar oder Gasdicht die auch sein mögen. Also halte ich die Idee, die Ventilkappen durch Polyamid-Schrauben zu ersetzen, für potenziell gefährlichen Unsinn. Unsinn deshalb, weil das den Akku sowiso auch nicht wieder fitter machen wird.

Also sollte Georg den Wiki-Artikel wohl lieber mal lesen, als ihn einfach mal für Leute zu Posten, die den fast auswenig kennen.

MfG hanno...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 20 Feb 2009  1:16 ]

BID = 589719

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Hab gerade nochmal den 1. Beitag gelesen, und bemerkt daß ich was falsch verstanden habe. Mein mein letzter Beitag ist somit als fast bedeutungslos anzusehen. Leider kann ich den weder löschen oder bearbeiten. Sorry!

MfG hanno...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 20 Feb 2009  3:54 ]


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