Austausch Benzin- auf Elektromotor

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Autor
Austausch Benzin- auf Elektromotor
Suche nach: elektromotor (499)

    







BID = 100924

baschtel

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo Elektroprofis,

hab da ne Frage bei der ich Eure Hilfe brauche.

Möchte einen Antriebsmotor mit 70ccm Hubraum und ca. 15-20PS
Leistung bei ca. 7000-8000 U/min. gegen einen Elektromotor austauschen. Dabei möchte ich die Leistung beibehalten.

Das ergibt folgende Aufgabestellung:

-Welche Art Elektromotor kommt in Frage (Bootsbau)


-Wie kann die Leistung des Motors berechnet werden, welche Angaben sind für Elektromotoren relevant.


-Was ist bei der Berechnung der Akkus zu berücksichtigen.
Elektromotor sollte für 30min oder 45min bei einer Drehzahl von 7000-8000 U/min (Antrieb Schiffsschraube)
Strom haben.
Welche Akkutypen sind empfehlenswert. Was ist sonst noch zu berücksichtigen?

Da ich ehrlich gesagt keine Ahnung von Elektroantrieben habe, bin ich für jede nützliche Information von Euch dankbar.

Freundliche Grüsse
baschtel


BID = 100945

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Eine ganz grobe Abschätzung:
15 PS werden einer Leistungsaufnahme von etwa 25kW entsprechen.
Wenn diese über 45min geliefert werden sollen, benötigst du also etwa 20kWh.

Eine mittlere Autobatterie (12V 44Ah) speichert rein rechnerisch etwa 0,5kWh.
Du würdest also 40 Stück davon benötigen.

Allerdings sind Autobatterien und andere Bleiakkus nicht für eine so schnelle Entadung geeignet.

Es kämen also wohl nur NiCd oder NiMH Akkus in Frage. Bei einer Nennspannung von z.B. 48V (eine Zelle liefert 1,2V) brauchtest du nach obiger Berechnung eine Kapazität von etwa 310 Ah.
Ein teurer Spaß und auch nicht ungefährlich !

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 101242

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wie perl schon ausgeführt hat, wird das weder einfach noch billig.
Wenn Du ein Kostenlimit hast, sollte man das Vorhaben überhaupt erst mal auf seine Realisierbarkeit hin abklopfen

Wie soll denn die Betriebsweise sein?

Und gibt es einen zwingenden Grund für den Verzicht auf den an sich überlegenen Verbrennungsmotor?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 101390

chris66

Schreibmaschine



Beiträge: 1039
Wohnort: Purkersdorf/Österreich

@perl,

könnte es sein, daß 15-20PS etwa 11-15kW entsprechen, und nicht, so wie Du sagtest, 25kW.

Ein Auto mit 100kW hat ja auch 137PS, oder?

ciao
chris

BID = 101397

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Achtung (ohne jetzt alles nachgerechnet zu haben):

perl sprach von einer Leistungsaufnahme in dieser Höhe.

Die übliche Leistungsangabe eine Elektromotors ist aber seine abgegebene mechanische Leistung.
Dazwischen liegt der Wirkungsgrad...

Daher stehen beide Aussagen nicht unbedingt zueinander in Widerspruch!

BID = 101489

baschtel

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Danke für Eure rege Anteilnahme.
So wie ich das jetzt verstanden habe, muss der Wert relativiert werden, d.h. ich suche nun einen Motor mit 10-15kW.
Dieser wird in einem Boot Gesamtgewicht inkl. 1 Person ca.
150kg-200kg gebraucht. Angetrieben durch einen sog. Jetantrieb siehe Jetski.
Der Verbrennungsmotor fällt aus umwelttechnischen Gründen aus, jedoch sollte die Leistung nicht unbedingt darunter leiden.

Vorallem möchte ich herausfinden, welche Dimensionen erstmal so ein Motor ansich hat (ca. LxBxH, kg), dazu kommen die Energieträger. Bei so einer Leistung wird das also ziemlich schwierig mit konventionellen Akkus zu arbeiten.
Wie steht's denn mit der aktuellen technischen Entwicklung in Sachen Hochleistungsakkus?

Gruss
baschtel

BID = 101587

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Hallo!

Würde man in Pressluftflaschen bei gleichem Volumen bzw. Gewicht nicht mehr Energie speichern können als in Akkus?

mfg Lötfix

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

BID = 101590

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Nein.
Die Berechnung dazu spar ich mir aber.

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BID = 101644

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Der MOtor an sich könnte evtl. sogar kleiner und leichter sein als der Verbrennungsmotor gleicher Leistung.

Aber die Stromversorgung ist das Problem.
Hast Du evtl. ne lange Leitung vom Rasenmäher...?
Aber wer hat schon nen 15kW Mäher?

Also:
Wie lange soll denn das Boot unter Nennlast fahren können mit einer Ladung? Und wieviel Zeit steht bis zum Nächsten Einsatz zur Verfügung?

Ich weise nochmals auf die Prüfung des Kostenrahmens hin!


BID = 101700

.

Stammposter



Beiträge: 214
Wohnort: Auf der Alm


Zitat :
Aber die Stromversorgung ist das Problem.
Hast Du evtl. ne lange Leitung vom Rasenmäher...?
Aber wer hat schon nen 15kW Mäher?

Fieleicht gets mit Oberleitung.
Die Obus-Motoren sind wohl 2-3 aml so stark und funktionieren mit Straßenbahnstrom.

BID = 102144

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
So wie ich das jetzt verstanden habe, muss der Wert relativiert werden, d.h. ich suche nun einen Motor mit 10-15kW.
Dieser wird in einem Boot Gesamtgewicht inkl. 1 Person ca.
150kg-200kg gebraucht. Angetrieben durch einen sog. Jetantrieb siehe Jetski.
Der Verbrennungsmotor fällt aus umwelttechnischen Gründen aus, jedoch sollte die Leistung nicht unbedingt darunter leiden.

Ich denke, daß du nicht ernsthaft von den 20kWh für die Akkus wegkommst.
Schließlich muß man auch eine gewisse Reserve für die Alterung in Betracht ziehen, und wenn der Motor nicht stark genug ist, fährt der Wasserski vermutlich nicht einfach langsamer, sondern überhaupt nicht (bin dafür allerdings kein Experte).
Ähnliches wird für das Boot gelten, wenn es vom Verdränger zum Gleiter werden soll.

Für größere NiMH Akkus werden Leistungen von 80Wh/kg angegeben, sodaß bei 20kWh allein die Akkus 250kg auf die Waage bringen. Hinzu kommen der Motor und die Steuerung - zusammen vielleicht noch einmal 20kg.
Li-Akkus können vielleicht 120Wh/kg bringen, sind aber exorbitant teuer.

Vielleicht wäre es ökologisch akzeptabel den Verbrennungsmotor von Benzin auf Erdgas umzurüsten.
Bio-verträgliche Schmierstoffe gibt es sicherlich (Rizinusöl ).




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