Zählerschrank --- Sat-Anlage ---

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Autor
Zählerschrank --- Sat-Anlage ---
Suche nach: zählerschrank (1235) sat (4153)

    







BID = 131661

Carsten_eutin

Schriftsteller



Beiträge: 569
 

  


Hallo sam2, hallo Leser !!!

Brauche nochmal Hilfe bezüglich der Zusammenstellung eines Zählerschrankes für ein EFH mit Keller:
-3 Etagen (jede mit eigener UV)

Es soll ein Zählerschrank für vorerst einen Zähler vorgesehen werden und gleichzeitig die Möglichkeit für die Erweiterung um einen Zähler bestehen.

Ich dachte an:
- Schrank Hager (Höhe 950mm; 3 Felder... einmal für den Reserveplatz, dann ein fertiges Zählerfeld mit 5 pol.-SS und den Verteilerplatz für den Keller weil Zählerschrank im keller)
- 50A SLS (Stadtwerke Eutin haben nichts dagegen)

Oder kennt jemand eine bessere ~Konfiguration???

---

Dann nochmal zur Sat-Anlage... habe schon in älteren Beiträgen gestöbert und brauche die Gewissheit alles richtig verstanden zu haben.

Pro TV eine Zuleitung vom Multiswitch...Nun meine Frage: Wenn ich davon ausgehe, dass sich in einem Raum nur ein TV befinden wird, ich aber mehrere Anschlußdosen bereitstellen möchte, kann ich dann in dem Raum die Dosen ~durchschleifen?

*das.wars.vielen.Dank.und.einen.schönen.Abend.wünsch,

euer Carsten

BID = 131667

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo Carsten,

freut mich immer zu hören, daß Eutin noch steht...


Zum Zählerschrank:
Was geben denn die Stadtwerke Eutin vor? Hast Du jetzt deren TAB vorliegen?

Was meinst Du mit "5 pol.-SS"?

Warum 50A-SLS? Hat (wenn man die Leistung nicht zwingend braucht) eigentlich ME nur Nachteile. Welche Hausanschlußsicherung ordnen die Stadtwerke Eutin einem EFH überhaupt zu?


Zur SAT-Anlage:
Ja, kann man machen. Würde ich in einem Neubau aber vermeiden! Ein Twin-Receiver ist schnell mal angeschafft...


Gruß,
sam2

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 23 Nov 2004 21:07 ]

BID = 131671

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

Zum Sat:

Durch die Wahl der Spannung 14V oder 17V wird die Polarisationsebene gewählt (Horizontal/Vertikal)

Durch ein 22kHz Signal wird zwischen High/Low Band (oder 2 Sateliten) unterschieden.

Es entspricht also Quasi einem Bereichsschalter Lang- Mittel- Kurz- und Ultrakurzwelle eines Radios.

Du kannst also nicht 2 Sat-Reciver paralellschalten.
Versuchst Du es trotzdem, können beide Reciver nur aus dem selben Band empfangen (z.B. Low/Vertikal)
Außerdem wie willst Du die HF verteilen?
pasive Verteiler führen zu Verlusten, und freie Verdratung mag HF gar nicht.

Beachte jeder Videorecorder benötigt einen eigenen Reciver.

Gruß

P.S. nagele mich nicht auf die Zuordnung der Spannung zu Horizontal/Vertikal fest .

BID = 131684

Carsten_eutin

Schriftsteller



Beiträge: 569

Ihr seid soooo gut,

danke für die Einwände bezüglich der Sat-Installation!!!
Mit Kabelanschluß wars viel einfacher. *GGG
Sorry, letzte Frage diesbezüglich. Hat der TWIN-Receiver 2 Sat Anschlüsse???


@ sam2:

zu den TAB:
"""Hausanschlüße und Zählerschränke werden entsprechend den technischen Anschlußbedingungen (TAB) ausgeführt."""
In der Zählerplatzliste von Hager habe ich zusätzlich folgende Angaben gefunden:
TAB200: ja
Netzsystem: TN-C
Nennstromstärke SLS: 63A
TRE-Platz erforderlich: empfohlen
Sammelschienen ab ... ZP: 2


Zitat :
Was meinst Du mit "5 pol.-SS"?

mist, da wollte ich angeben... >4< polige Sammelschiene.


Zitat :
Hausanschlußsicherung ordnen die Stadtwerke Eutin einem EFH überhaupt zu?

63 Ampere

...und wo ich schonmal nerve, wofür steht bitte TRE (habe ich in einigen Zählerplatzabbildungen gefunden).

Vielen DANK!!!

BID = 131690

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

Twin Sat

Ja

Suche bei Conrad nach Artikelnummer

940813 - U0

Gruß Topf_Gun

BID = 131692

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Carsten,

vergib unserem etwas vorwitzigen Freund, er kennt die Vorgeschichte nicht.


Ja, Twin-Receiver haben und brauchen zwei getrennte Niederführungen. Es sind quasi zwei separate Receiver in einem gemeinsamen Gehäuse und sie teilen sich nur ein Netzteil und vielleicht noch ein Stück Steuerung. Funktionell aber kein Unterschied zu 2 getrennten Geräten!


Zum HA:
Dann kannst Du schon 50er SLS nehmen. Hat halt den Nachteil, daß Du dahinter entweder teure 63A-FIs brauchst oder Zählernachsicherungen bzw. FI-Vorsicherungen in jeder UV.
Ich empfehle 35A SLS, dann gehen die preiswerten 40A-Typen und es reicht im Normalfall (keine Speicherheizung oder Elektro-DLE) dicke!

Es muß TAB 2000 heißen...

TRE steht für Tarifschaltgerät (Schaltuhr oder Rundsteuerempfänger), z.B. für Nachtstom oder Geräte mit Fernabschaltbarkeit wie Wärmepumpen etc.

BID = 131703

Carsten_eutin

Schriftsteller



Beiträge: 569

DANKE dir sam2,

ist schön, wenn man eine so unabhängige und fachmännische Meinung zu hören bekommt!!!

Mit der Sat-Anlage ist es nun auch engültig klar. Werde gleich mal nachschauen, was es da für ~Dosen/UP-Einsätze gibt...

Ich habe hier schon einen FI/LSS - 30mA/B16 da wurde ein üblicher B16LSS angeflanscht (von daher wären die 50A kein Problem)... Nicht gut???
Wäre es nicht vielleicht sinnvoll auf 40A zu verringern mit der Begründung der Selektivität (zu dem 63A NH-Sicherungen der Stadtwerke)?

Gruß, Carsten


Zitat :
Es muß TAB 2000 heißen...

grrrrrrr, danke!!!

BID = 131788

Ralph

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Beiträge: 200
Wohnort: Fürth

Servus zusammen,
kurz zur Satfrage:
14V = V
18V = H
ohne 22kHz unterer Bereich oder Satellit A
mit 22kHz oberer Bereich oder Satellit B
Wenn man nun 2 Satelliten haben will, z.B. Astra und Hotbird, und bei beiden den kompletten Bereich abdecken will, dann braucht man Diseq.
Es gab früher mal Durchgangs-Satdosen mit Dioden. Damit wurden Kurzschlüsse vermieden. Da "gewinnt" aber immer der Receiver der ein Programm auf H sehen will. Ich glaub diese Dosen gibts auch nicht mehr.
Es gab früher mal eine sog. Einkabellösung, da konnte man Durchgangsdosen verwenden. Mittlerweile gibts die sog. "Digitale Einkabellösung). Egal ob die frühere oder die aktuelle, alle Transponder kann man mit keiner von beiden empfangen. Ein eigenes Kabel für jede Dose bleibt das beste!
Gruß
Ralph

BID = 131790

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Carsten,

irgendwie ziehst Du die Missionierer an...

Deswegen an alle: Diese Grundsatzfragen des SAT-Empfangs haben wir mit Carsten längst geklärt!!!

Bitte Antworten nur nich auf die aktuelle konkrete Fragestellung beziehen. Danke!


So, nun wieder zu Dir:
Ein FI/LS-Kombi ist diesbezüglich stets unkritisch, weil er seinen eigenen Überlastschutz (in Form des LS)an Bord hat.

Aber der Haupt-FI für alles übrige ist ggf. das Problem.
Ich darf doch hoffentlich davon ausgehen, daß selbstverständlich alle Stromkreise des Hauses über 30mA-FI geführt werden?


Die Selektivität zu den NH müßte auch mit größeren SLS gegeben sein, aber 3x35A reicht doch in die Haut!
Oder was habt Ihr für Monsterverbraucher?


Gruß,
sam2 (der jetzt endlich ins Bett geht... )

BID = 131911

Carsten_eutin

Schriftsteller



Beiträge: 569

Mahlzeit sam2,

ohhh ohhhh, wenn ich ehrlich bin, wollte ich im Keller einen 4poligen FI (für Dusch/WC und Drehstrom in der Garage); im Erdgeschoß einen 2poligen FI (für Dusch/WC und Terasse) und im Obergeschoß einen 2poligen FI (für Dusch/WC und Balkon) einbauen.

Es ist aber noch lange nicht zu spät mich zu überzeugen. Also ich habe ich an Neubauinstallationen in der Nachbarschaft orientiert und ab und an auch mal mit den Elektromeistern gefachsimpelt... ).

@ all... die Sat-Problematik ist geklärt. Vielen Dank für die gut gemeinten Postings. Ich werde definitiv für jeden Anschluß eine seperate Leitung vorsehen.

Gruß, Carsten

ps. wer stellt sat-anschlußdosen für den anschluß von twinreceivern her??? habe schon gegoogelt etc (unter anderem hirschmann und KATHREIN-Werke KG... aber nicht entdeckt).

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Carsten_eutin am 24 Nov 2004 14:11 ]

BID = 132005

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Also ich kenne in Eutin zwar nicht viele Häuser von innen, aber in der "Blauen Lehmkuhle" z.B. tut man vorzugsweise das, was auch ich empfehle: Alles über 30mA FI zu führen.

Es gibt wirklich keinen vernünftigen Grund, auf siviel Personen- und auch Brandschutz zu verzichten!
Kosten tut das heute sowieso fast nichts mehr...

Und auch die Erfahrungen dort zeigen: Es gibt öfters Stromausfall vom E-Werk her, als daß so ein FI "grundlos" fällt.

Was für Schauermärchen haben Dir die versammelten nachbarschaftlichen Elektromeister denn erzählt?


Doppel-SAT-Dosen stellen z.B. AXING und SCHWAIGER her, sollte es aber auch von den meisten anderen Herstellern geben.

BID = 132073

Carsten_eutin

Schriftsteller



Beiträge: 569

Hi sam2,

und wo ich auch noch die Möglichkeit habe diese RCD (will auch mal angeben) in die einzelnen Unterverteilungen zu quetschen...

Schon hast du mich mal wieder überzeugt!!!
Also pro Unterverteilung einen 4poligen RCD... muß mal sehen, wie man das verdrahtungstechnisch löst (mit den Sammelschienen über den LSS) aber ich will ja auch mal was tun!!!

Von den Kollegen (die ja über viel mehr Erfahrung und Praxis verfügen) hörte ich immer wieder das Argument, dass nur einer in die Steckdose zu husten brauch (ich weiß... was ist MÄCHTIG übertrieben!!!) na ja und andere sagten dann "warum... kostet doch nur extra"

Vielen Dak sam2.
Wünsche dir einen schönen Abend...
Gruß, Carsten

BID = 132344

KD-one

Gesprächig



Beiträge: 123
Zur Homepage von KD-one


Zitat :
Carsten_eutin hat am 24 Nov 2004 19:15 geschrieben :

Schon hast du mich mal wieder überzeugt!!!
Also pro Unterverteilung einen 4poligen RCD... muß mal sehen, wie man das verdrahtungstechnisch löst (mit den Sammelschienen über den LSS) aber ich will ja auch mal was tun!!!
Also, das ist überhaupt kein Problem. Bild eingefügt
Zitat :

Von den Kollegen (die ja über viel mehr Erfahrung und Praxis verfügen) hörte ich immer wieder das Argument, dass nur einer in die Steckdose zu husten brauch (ich weiß... was ist MÄCHTIG übertrieben!!!) na ja und andere sagten dann "warum... kostet doch nur extra"

Das ist m.E. ausgemachter Unsinn. Wir verwenden in A dies schon lange so, und zum Verhindern von Fehlauslösungen bei Gewittern eine Sondertype(Typ-G). Fehlauslösungen in der Anlage gibt es, mal abgesehen von den Stoßspannungswellen bei Gewittern eigentlich nie. Spricht ein FI an, liegt eine fehlerbehaftetes Gerät vor.
Mehrkosten entstünden dadurch auch nicht, da ja bei euch für die Badezimmer sowieso FI's vorgeschrieben sind. Bei uns sind die zweipoligen Varianten sogar deutlich teurer als die vierpoligen Ausführungen(da sie wesentlich seltener verkauft werden), was, sofern bei euch dieselbe Preisstruktur besteht, sogar zu einer Anlagenverbilligung führen würde.

Gruß

Kurt

BID = 132354

Carsten_eutin

Schriftsteller



Beiträge: 569

Hallo KD-one,

danke für das Posting...
Mach mal bitte ein Foto, wenn du die N-Schiene eingebaut hast und weiter verdrahtet ist.

Würde mich wirklich interessieren!!!

Eine Frage schon jetzt, warum hast du oben links Neozed-Sicherungselemete verbaut???

Gruß, Carsten

BID = 132473

KD-one

Gesprächig



Beiträge: 123
Zur Homepage von KD-one


Zitat :
Carsten_eutin hat am 25 Nov 2004 14:35 geschrieben :

Hallo KD-one,

danke für das Posting...
Mach mal bitte ein Foto, wenn du die N-Schiene eingebaut hast und weiter verdrahtet ist.

Würde mich wirklich interessieren!!!

Der _ist_ fertig verdrahtet! *g*
Die Absicherung ist durchgängig(mit Ausnahme der Herdsicherungen)mit Neutralleiterabschaltung, daher entfällt die Neutralleiterschiene.
Da der Herd das einzige Gerät mit Neutralleiterrückführung ohne Klemmöglichkeit ist, erlaube ich mir, diesen direkt am FI in der Neutralleiterklemme mitzuklemmen, was zulässig ist, da die Verschienung am Schraubenkopf befestigt ist.
Zitat :
Eine Frage schon jetzt, warum hast du oben links Neozed-Sicherungselemete verbaut???

Die restlichen drei FI's sind Sondertypen der X-Serie, welche mit Ihrem Nennstrom auf Überlast[1] gesichert werden dürfen, während der oben links eine Standardtype ist, der bei uns nur mit 25A vorgesichert werden darf.

[1] In DE ist diese Regelung etwas anders, aber in A darf ein Standard-FI nur auf Kurzschluß mit seinem Nennstrom gesichert werden, auf Überlast darf der Wert der Vorsicherung x 1,45 den Nennstrom nicht überschreiten.
Deshalb wurde bei uns die X-Serie von MOELLER entwickelt, welche die erforderlichen Werte einhält.

Nachtrag: Vielleicht sieht man es hier besser. Bild eingefügt

Gruß

Kurt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: KD-one am 25 Nov 2004 19:54 ]


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