Widerstand zwischen Nulleiter und PE

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Autor
Widerstand zwischen Nulleiter und PE
Suche nach: widerstand (25637)

    







BID = 70467

Karo77

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo,
ich habe da ein Problem. Ich möchte den Widerstand vor Einbau eines FI-Schalters zwischen den Nulleitern und dem PE messen.
Zu diesem Zweck habe ich die LS-Sicherungen alle ausgeschaltet, die 10 Nulleiter abgeklemmt und einzeln gegen die PE-Schiene mit einem Ohmmeter gemessen.
Bei neun Stück bewegt sich der Zeiger des Instruments nicht, während er bei einem Nulleiter sich ganz leicht bewegt, ich würde sagen, so zwischen unendlich und 10 - 20 K-Ohm. Im oberen Bereich kann man die Scala schlecht ablesen.
Da ja ein gewisser Fehlstrom immer da ist, würde mich interessieren, bei wieviel Ohm ein Fachmann einen FI-Schalter einbaut oder ob man das irgendwie anders messen kann. Nach dem Ohmschen Gesetz, wäre R=U*I (also 230V*0,03A Aulösestrom des FI)= 6,9 Ohm. Da kann doch etwas nicht stimmen bei meiner Berechnung.

Für eure Hilfe danke ich recht herzlich
Karo77

_________________
Hjacobi

BID = 70468

Georgi

Aus Forum ausgetreten

 

  

Hallo Karo,

womit hast Du gemessen? Mit einem dafür vorgesehenem Isolationswiderstandsmeßgerät oder mit einem Feld- Wald- und Wiesenmeßgerät?

Zu Deiner Rechnung:


R = U / I = 230V / 30 mA = 7666,7 Ohm

Ich rätsele noch, worauf die Frage hinausläuft!


Zitat :
Da ja ein gewisser Fehlstrom immer da ist, würde mich interessieren, bei wieviel Ohm ein Fachmann einen FI-Schalter einbaut oder ob man das irgendwie anders messen kann. Nach dem Ohmschen Gesetz, wäre R=U*I (also 230V*0,03A Aulösestrom des FI)= 6,9 Ohm.


Gruß


Georgi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Georgi am 22 Mai 2004  9:36 ]

BID = 70483

ronki1

Schriftsteller



Beiträge: 689
Wohnort: Halle / Saale

Hi Karo,

wie Georgi schon sagte, mit Deinem Schätzeisen kannst Du keine Aussage über den Iso-Wert machen. Üblicherweise wird hier mit 500V Prüfspannung gemessen.

Was ist denn an dem Anschluß angeschlossen, wo Du was "gemessen" hast?

MfG

BID = 70485

bille1806

Neu hier



Beiträge: 29
Wohnort: Dortmund

@Karo77

Also den Isolationswiderstand kannst Du nur mit einem dafür vorgesehenem Isolationsmeßgerät vernünftig überprüfen (Prüfspannung >=500V, bis 1000V möglich.Die Prüfspannung des normalen Vielfachmeßgerätes ist dafür zu klein.

Sorry, aber das mit dem Ohmschen Gesetz schaue Dir bitte noch mal in Ruhe an, da stimmt bei Deiner Rechnung nun wirklich etwas nicht :-)

Bille

BID = 70496

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Karo77,

Du hast da wohl nicht nur ein Problem, sondern mehrere:

1) Wenn es sich tatsächlich um "Nulleiter" (PEN) handeln würde, wäre der Einbau eine FI-Schutzschalters wohl ohne größere Umrüstung nicht möglich (Netzform?). Vermutlich meinst Du aber die Neutralleiter (N)!

2) Onkel VDE hätte zurecht gerne in trockenen und in feuchten Räumen einen höchsten Ableitstrom von 1mA bei Betriebsspannung (2mA für nasse Räume und im Freien).

3) Wenn man das Ohm´sche Gesetz richtig anwendet (das hast Du ja sicher nach den übrigen Antworten schon fleißig geübt...) ist folgerichtig hierzu (bei einem Netz 230/400V) ein Isolationswiderstand von mindestens 230 kOhm erforderlich.

4) Dieser ist zu ermitteln mit einem geeigneten Meßgerät (nach VDE 0413, Teil1). Die Prüfspannung muß dazu bei mindestens der Nennspannung des Netzes (hier: 230V gegen Erde)liegen. Üblich sind 500V.

5) Diese Werte gelten OHNE angeschlossene Verbraucher, MIT Verbrauchsmitteln müssen 300 Ohm pro Volt erreicht werden.

6) Der Isolationswiderstand ist unabhängig davon einzuhalten, ob die Anlage über einen FI verfügt oder nicht.

7) Der Isolationswiderstand gegen Erde ist nicht nur für den N, sondern auch für die Außenleiter zu ermitteln, außerdem sind diese auch gegen den N zu messen.

Worauf Du bei Deiner Berechnung mit dem Nennfehlerstrom vielleicht hinauswillst, ist der höchstzulässige Erdungswiderstand. Der ist aber u.a. auch von der höchstzulässigen Berührungsspannung abhängig und hat mit der Frage des Ableitstroms erst einmal nichts zu tun.

9) Auf keinen Fall darf der Leckstrom der Anlage so groß sein, daß er bereits in der Größenordnung des FI-Nennfehlerstroms liegt!!!

10) Vorsicht bei der Messung. Bestimmte Verbraucher können dabei das Zeitliche segnen.


Ich hoffe, Du bist jetzt nicht völlig verwirrt!


Gruß,
sam2


BID = 70810

meister lampe

Stammposter



Beiträge: 316

Tja, da zeigt es sich wofür eine gute Ausbildung gut ist.Und warum es VDE Vorschriften gibt. Ich kann dir nur empfehlen: such einen Fachbetrieb der dir alles einbaut und die Garantie übernimmt und bleibe ein Fachmann in deinem Beruf.
gruss m

BID = 71032

Karo77

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Hallo,
vielen Dank für eure rasche Hilfe. Zuerst einmal der dumme Fehler mit dem Ohmschen Gesetz. Die Schule ist halt schon zu lange her. In diesem Falle heisst es natürlich U / I = 7666 Ohm.

Meine Grundfrage lautet ganz einfach: was misst ein Elektrofachmann bevor er einen FI-Schalter einbaut.

Das mit dem Feld- Wald- Wiesenmessgerät stimmt zum grossen Teil. Es handelt sich um einen Multimeter von Conrad (die Bezeichnung weiss ich im Augenblick nicht mehr) zum Preis von 76,95.

Aber, ihr habt schon Recht. Das Ganze ist zu kompliziert für mich. Werde eine Fachmann beauftragen.

Nochmals vielen Dank an alle

und viele Grüsse von Karo77

_________________
Hjacobi


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