Welche Sicherung "dazwischen"

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Autor
Welche Sicherung "dazwischen"
Suche nach: sicherung (16749)

Problem gelöst    







BID = 149911

un23

Stammposter



Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen
 

  


Hallo,

ich suche nach einer passenden Sicherung (Automat oder nicht, Karakteristik, Wert etc.) für meine Unterverteilung. Folgendes habe ich mir schon überlegt, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege:

Die Leitung ist etwa 7 Meter lang, NYM-J 5x6mm², und läuft auf der Wand über den Dachboden. Der ist zwar nicht toll, aber doch gedämmt, ich gehe also mal von Verlegeart C und 30 Grad aus, dann sagt meine Tabelle (aus einem PDF, dass hier mal gepostet wurde) ich könnte bis 41A gehen. Eine Fußnote in dem selben PDF interpretiere ich so, dass man - wenn es knapp ist zumindest - eine Sicherung weiter runter gehen muss, wenn man auf Holzwänden verlegt statt Mauerwerk. Also wären 35A vertretbar. Kommt das hin?

Die Leitung startet in der Hauptverteilung mit dem Zähler. Dort sind 35A-Diazed als Zählervorsicherung drin. (Das könnte auch ein 35A LSL werden, ich weiss nicht, was der Elektriker da vorsieht, wenn er das neu macht). Jedenfalls würde ich gerne auf 35A bleiben, wegen der 40A-FIs. Netz ist bis zur HV vierpolig mit PEN, am HAK geerdet, ab HV geht es dann 5polig weiter. TN-C-S?

Am Ende der Leitung soll eine Unterverteilung hin, an der ich gerne eine 16A-CEE-Drehstromsteckdose, 2 wenig belastete Räume und ein Bad anschliessen würde (mit einem oder zwei FI in der UV).

So, und nun verlässt es mich. Womit sollte man die Leitung absichern. Ich denke mal in einer Richtung bekomme ich immer Selektivitätsprobleme, oder gibt es da eine optimale Lösung?

Ich werde natürlich auch nochmal den Elektriker fragen, der das ja dann anschliessen muss, aber ich hätte gerne vorher eine Vorstellung davon, was ich mir mit welcher Variante einhandle.

Vielen Dank erstmal und sorry für den etwas lang geratenen Text, ich hoffe, ich habe alles wichtige drin. Sapnnungsfall sollte nach meinen Berechnungen kein Problem sein.

Gruss
un23

BID = 149955

Eltako

Schreibmaschine



Beiträge: 1138

 

  

Würde denn in den Räumen keine B10er reichen? Dann wäre doch die Selektivität gegeben, oder?!

_________________
In dubio pro reo

BID = 149961

un23

Stammposter



Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen

Hallo,

in den Räumen würden B10 schon reichen denke ich. Die Frage ist das Bad. Ich habe seit 15 Jahren keinen Haartrockner in der Hand gehabt, was ziehen die denn heute so? Ganz ausschliessen möchte ich das ja nicht.

Gruss
un23

BID = 149966

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Haartrockner: 1900W ist auch nach heutigen Verhältnissen eine ziemliche Lötlampe, ein eigener B10 für die Badsteckdose(n) sollte also locker ausreichen. Macht nach Adam Riese und Eva Zwerg bei 230V 2300W.

BID = 149968

Eltako

Schreibmaschine



Beiträge: 1138

Das kommt wirklich aufs Gerät drauf an! Dann würde ich eine Sicherung B10 fürs Licht(alles) nehmen und die Räume jeweils ein eigener Steckdosenkreis ebenfalls mit B10.

_________________
In dubio pro reo

BID = 149977

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo un23,

also für einen Haartrockner reichen 10A im wahrsten Sinne des Wortes "in die Haut"...

Aber:
Wofür soll die von Dir gesuchte Sicherung denn "passend" sein (sprich - wo sitzen und was wogegen schützen)?

Hinweis:
Eigentlich müßte die Zuleitung zu dem neuen UV auf mindestens 3x63A ausgelegt werden, dafür reichen 6mm² in keinem Fall...
Ich gehe aber mal davon aus, daß die eigentliche Wohnungs-UV erhalten bleibt und die neue nur zusätzlich ist. Dann könnte man evtl. in der Belastbarkeit heruntergehen. Sollte aber aufgrund der örtlichen Verhältnisse in Betracht kommen, später die Verbraucher von der alten UV auf die neue UV umzuhängen, wäre dies nicht sinnvoll.
Ggf. EVU-Steueradern nicht vergessen.

Wenn die Leitung im Dachboden auf der Wand liegt, ist das tatsächlich Verlegeart C. Aber auch bei gedämmten Dachböden kommen gerne Umgebungstemperaturen von über 25°C vor. Daher ist es richtig, die Belastbarkeit abzusenken. Aber 32A bis 35A sollten für die 6mm² grad noch drin sein.

Wieso erwähnst Du, daß die Zählervorsicherung "neu gemacht" werden könnte? Soll das erfolgen?

Nach Deiner Beschreibung ist es ein TN-C-S-System.

Ob der Spannungsfall eingehalten wird, kann man so nicht sagen. Dazu fehlen weitere Angaben (z.B. zu den Endstromkreisen). Außerdem hängt es entscheidend davon ab, wie die Leitung einzustufen ist (siehe oben).


Nochmal zur Grundsatzfrage:
Warum bzw. wozu möchtest Du die Leitung (zusätzlich) absichern?
Und was verstehst Du unter den "Richtungen" der Selektivitätsprobleme?


Insgesamt würde ich sagen:
Du kannst sicherlich (nach Absprache mit dem anschließenden Betrieb) die Leitungsverlegung selbst vornehmen. Alles andere (z.B. Auswahl und Anordnung von vorgeschalteten Überstromschutzorganen) ist Sache des Fachmanns.


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 149990

un23

Stammposter



Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen


Zitat :
sam2 hat am 14 Jan 2005 14:18 geschrieben :

Wofür soll die von Dir gesuchte Sicherung denn "passend" sein (sprich - wo sitzen und was wogegen schützen)?


Vor der Leitung zur UV in der HV. Ok, man könnte vielleicht auch sagen, dass die eh nicht überlastet werden kann, solange die Vorsicherung die 35A nicht überschreiten, aber dann muss man ja trotzdem eine Möglichkeit haben, die UV freizuschalten.

Das ist keine eigene Wohneinheit und wird auch keine. Die HV wird nur etwas eng. Alles Später mal da rüber zu verlegen würde enorme Leitungslängen bringen, das ist also nicht zu erwarten.

Steueradern muss ich eh hier lokal klären.


Zitat :

Wieso erwähnst Du, daß die Zählervorsicherung "neu gemacht" werden könnte? Soll das erfolgen?


Ich will die HV neu machen lassen, dabei kommt auch ein neuer Zähler. Ob dabei die Zählervorsicherungen geändert werden überlasse ich dem Elektriker.


Zitat :

Nochmal zur Grundsatzfrage:
Warum bzw. wozu möchtest Du die Leitung (zusätzlich) absichern?
Und was verstehst Du unter den "Richtungen" der Selektivitätsprobleme?


Ich würde gerne vermeiden, dass mir bei einer Überlast in der UV die verplombten Zählervorsicherungen auslösen. Und andererseits möchte ich auch nicht so gerne, dass ein Problem, dass die LS in der UV auslösen lässt, die Sicherung der UV-Zuleitung mitfliegt - wobei das weniger schlimm wäre, aber lästig. Und je nachdem, wie gross und wie "träge" die Sicherung ist, kann doch das eine oder das andere leichter eintreten. Das meine ich mit Richtungen. Einen Schalter, mit dem man die UV freischalten kann, brauche ich ja sowieso, also kann man ja auch eine Sicherung nehmen, nur was für eine?

Also quasi Zählervorsicherung->UV-Sicherung->Summe der LS in der UV


Zitat :

Insgesamt würde ich sagen:
Du kannst sicherlich (nach Absprache mit dem anschließenden Betrieb) die Leitungsverlegung selbst vornehmen. Alles andere (z.B. Auswahl und Anordnung von vorgeschalteten Überstromschutzorganen) ist Sache des Fachmanns.


Sehe ich auch so, darum fasse ich den Sicherungskasten auch nicht an und der ausführende Elektriker hat das letzte Wort bei der hier zur Diskussion stehenden Sicherung. Nur habe ich den Eindruck, dass es da mehrere Möglichkeiten gibt, die zwar sicher sind, aber etwaige Ungemütlichkeiten mal so und mal so ausfallen lassen. Und ich möchte mich dann nicht innerhalb von einer Minute entscheiden müssen.

Und was die Haartrockner angeht, 2000 Watt scheinen durchaus im Angebot zu sein. Gut, das sind noch nicht ganz 10A, aber viel fehlt da nicht.

Vielen Dank erstmal für die bisherigen Hinweise.

Gruss
un23

BID = 150026

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

Ich finde nichts , was dagegenspricht, auch wenn mal ein Zählermonteur Änderungen vornimmt seitens Zähler-vorsicherungen, diese dann über Neozed 3x35A zu führen.

Damit geholfen ?

Spannungsfallrechnung dann aber noch getrennt auf restliche Installation beachten - und Prüfprotokoll erstellen !

FI - mit 40/0,03A müsste dann ausreichen !

Gruss
Gretel

BID = 152868

un23

Stammposter



Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen

Hallo,

vielen Dank nochmal für alle Antworten. Der Elektriker war jetzt da und weil wir uns entschlossen haben, die UV noch nicht sofort zu installieren, liegt die Leitung erstmal unangeschlossen brach für spätere Nutzung.

Gruss
un23


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