Hallooooooooo Ottoooooooooooo,

der Wiki-Link ist zwar fachlich nicht völlig korrekt, aber schonmal ne sehr gute Orientierung, insbesondere für den Laien.

Hinweis:
Du solltest in dem Zusammenhang nicht von Erdung sprechen, sondern von Schutzleiter. Denn es hat zwar meist miteinander zu tun, aber fachlich gesehen gibt es Unterschiede.

Die zeigen sich z.B. bei den von Dir erwähnten Hausinstallationen mit zweiadrigen Leitungen. Denn wenn dort Schutzkontakt-Steckdosen korrekt installiert sind (sowas nennt man dann ein TN-C-System mit Schutz durch Überstromschutzorgane), funktioniert die schutzleitergebundene Schutzmaßnahme ("E-Geräte mit Erdung", wie Du es bezeichnet hast) sehr wohl!

Wenn noch was unklar ist, oder Du weitere Fragen hast, nur zu!


Gruß,
sam2






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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Zitat :

Einen Trenntrafo benutzen?

Der war gut...

Dann müßten ja deiner Meinung nach in jeder Altbauwohnung ca. 20-50 Trenntrafos stehen. Komisch, ich habe nur einen und der steht in der Werkstatt.


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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Woher soll ich das denn wissen?
Wenn kein Schutzleiter vorhanden ist würde ich einen Trenntrafo benutzen. Für dauerhafte Nutzung und viele Geräte (und Geräte mit viel Leistung) allerdings keine wirkliche Alternative...
Wie macht man es denn wirklich? Nur SK2-Geräte benutzen???

@sam2
Korrigier den Wiki-Artikel doch wenn er fehlerhaft ist

War sicher kein Vorwurf. Du hattest ja Deine Annahme mit einem Fragezeichen versehen.

Also, bei nur zweiadrigen Installationen (Wechselstrom-Endstromkreise) muß man drei Fälle unterscheiden:

1) es ist ein TT-System (es darf somit dort keine Schukosteckdosen geben!)
Dann kann man nur entweder Schutzleiter nachziehen (dürfen auch separat geführt sein, müssen dann aber größeren Querschnitt besitzen) und Schukosteckdosen installieren oder es bleibt bei der alten Maßnahme Standortisolierung (sofern diese nicht durch nachträglichen Einbau geerdeter leitfähiger Teile - wie z.B. Zentralheizung - aufgehoben wurde) oder man muß eben doch Trenntrafos benutzen.

2) es ist ein TN-System
a) es gibt schon Schutzkontakt-Steckdosen (es dürfen jedoch keine ergänzt werden!)
Dann wird/ist "klassisch genullt" (ein TN-C errichtet), also eine der beiden Adern hat eine Doppelfunktion (Betriebsstromrückleitung und Schutzleiter in einem)
b) es gibt noch keine Schutzkontaktsteckdosen (in dem Fall dürfen solche auch nicht nachgerüstet werden)
Dann bleibt es bei der alten Maßnahme Standortisolierung (sofern diese nicht durch nachträglichen Einbau geerdeter leitfähiger Teile - wie z.B. Zentralheizung - aufgehoben wurde) oder man muß eben doch Trenntrafos benutzen oder man zieht Schutzleiter nach (dürfen auch separat geführt sein, müssen dann aber größeren Querschnitt besitzen) und installiert Schukosteckdosen (TN-C-S).

Zitat :

War sicher kein Vorwurf.

Weiss ich doch. Ich schreibe manchmal was mir einfällt ( ), das das keine Lösung ist kann ich mir denken.

Danke für die ausführliche Erklärung, muss erstmal Wikipedia mit TT,TN-C,... bemühen
(Warum lernt man sowas Nützliches nicht in der Schule?)


[ Diese Nachricht wurde geändert von: bastler16 am  5 Nov 2007 20:58 ]

Das kommt auf die Schule an, in der Berufsschule für die entsprechenden Berufe lernt man sowas.



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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

In der HTL für E-Technik auch aber halt nicht im Gymmi!

MFG.
Shark1

Schule: in meiner Realschulzeit hab ich etwas Halbwissen und dazu noch Falschwissen über Strom erzählt bekommen. Danke an dieses Forum, es wurde schon einiges Korrigiert. Korrigiert habe ich vor gewisser Zeit auch die Verlinkung in Wikipedia zum allseits beliebten Thema Nullleiter (hoffentlich ist die Verlinkung noch korrekt).

zurück zum Topic: man muss sich zur Schutzmassnahme "leitendes Gehäuse an den Schutzleiter" sich die Funktionsweise des TN-S-Systems genauer ansehen. Kurz&vereinfacht: wo Spannung gegenüber Erdpotential durch einen Fehler anliegen könnnte, dieses Teil wird dann auf den Schutzleiter gelegt. Bei SKlasse 2 Geräten ist die Isolierung so dick, dass kein Fehler passiert oder noch besser, das Gehäuse selbst ist aus einem Isolator - da würde Anschliessen ja garkeinen Sinn machen.

Moin!

HTL = ? Immer diese Abkürzungen!

Wissen ist das, was man in der Schule erzählt bekommt und noch viel wichtiger, was man sich selbst erarbeitet hat. Dieses behält man dann auch besser. Habe mich in meinem Arbeitsleben ( 36 Jahre ) auch für sehr viel interessiert und habe mir viel dazu selbst gesucht. Das weiß ich auch heute noch.

Gruß
Bernd

HTL=Höhere Technische Lehranstalt, österreichische und Schweizer Spezialität.
Im Prinzip eine Erweiterung des Gymnasiums um theoretische und praktische Unterrichtsfächer, das Matura- (=Reife-)zeugnis benhaltet gleichzeitig zur Studienberechtigung das Äquivalent zu mehreren Lehrabschlußprüfungen.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"