UV-Zuleitung

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Autor
UV-Zuleitung
Suche nach: zuleitung (6024)

    







BID = 493636

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien
 

  


Situation: ich möchte im eigenen Haus hinter dem Zähler einen UV anschließen.
Gegeben: TN-C-S, Nachzählersicherung 35A, HV hat einen FI 40/4/0,03 (stammt aus der Zeit, in der FIs noch mit Nennstrom vorgesichert werden durften). Eine simple Variante wäre für den UV (im alten Stall, nicht mehr landwirtschaftlich genutzt) Erdkabel 5x6mm2 über die 25m zu verlegen. Das wäre für die vollen 35A belastbar (Verlegeart teils C, teils (4m) Kabel in Erde). Da mir aber für 2 Räume mehrere FI etwas übertrieben erscheinen und 63A-FIs etwas teuer sind, könnte ich so oder so nur 25A nützen.
So, und jetzt die brutale Kernfrage. Gemäß Spannungsabfallfall (wenn ich auf 1,5% hinaufsetze, Endstromkreise sind durch die Ausdehnung des Gebäudes mit 4,5x5m ohnehin in der Länge beschränkt) und Belastbarkeit käme ich bei 25A auch mit 5x2,5mm2 weg, das wäre natürlich viel billiger vom Kupfer.
Selektivität kriege ich (außer mit 16A) zu den NZS ohnehin nicht hin...
Am Ende soll angeschlossen werden: Lichtkreis 6A, Steckdosenkreis 10A.

Spricht irgendetwas grob gegen 2,5mm2?

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 493670

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Der Umfang der Verlegearbeit in Verbindung mit fehlender Zukunftssicherheit?

Das reicht ja nichtmal vernünftig für ne 16A-CEE...

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 493723

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Da hast du schon recht... andererseits setzt die 4m entfernte 16A-CEE seit Jahren unbenutzt Moos an (bildlich gesprochen), insofern sehe ich wenig Bedarf für eine zweite... wir sprechen hier von Beleuchtung für 3 Räume + Vorraum (je 1 Glühlampe mit max. 100W) und einer Handvoll Schukosteckdosen.

Habe ich eigentlich schon erwähnt was dort jetzt liegt?

Feindrähtige PVC-Schlauchleitung 3x1,5mm2, einfach so eingemauert und im Garten verbuddelt... liegt so seit 1971. Seit ich das bemerkt habe, schalte ich jedesmal bei der Abfahrt den betreffenden LSS (1+N) aus um ein Auslösen des FIs, das die Heizung außer Gefecht setzen würde zu verhindern...

Aber ist schon klar, wenn man den Graben einmal hat könnte man gleich 6mm2 verlegen. Mich schreckt halt der Preis, andererseits tut er das vermutlich nicht mehr wenn ich die restlichen Posten des Umbaus auf Papier habe...

Dann stellt sich noch die Frage: 4mm2 oder 6mm2? Über die Belastbarkeit der Nachzählersicherung möchte ich nicht gehen, Erhöhung wäre laut EVN ohnehin nicht möglich.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 493743

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7389

...nimm 5 * 6mm² für alles was kleiner ist , ist die Arbeit zu schade und man hat keine Reserven

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 493760

Der Löter

Stammposter



Beiträge: 256

Mal ´ne Frage nebenbei:

Wie ist das zu verstehen :

HV hat einen FI 40/4/0,03 (stammt aus der Zeit, in der FIs noch mit Nennstrom vorgesichert werden durften).

Ist das nicht mehr zulässig ? M.E. doch sinnvoll, um Überlastung durch nachgeschaltete LSS auszuschließen, oder verstehe ich da was falsch.

Grüße

Der Löter

BID = 493765

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das ist in D unverändert so.

Aber Trumbaschl sitzt in Österreich!
Und da ist das seit einiger Zeit anders. Die dürfen nurmehr mit höchstens dem 0,7-fachen Bemessungsstrom vorsichern.

Schweizer hingegen dürfen i.d.R. mit mehr als dem Bemessungsstrom vorsichern, nämlich unter Berücksichtigung eines evtl. Gleichzeitigkeitsfaktors.

In allen Fällen reden wir wohlgemerkt von ein- und demselben FI...
Vermutlich sind die österreichischen Elektronen verlustbehafteter und die schweizerischen verlustärmer als unsere deutschen.

BID = 493770

Der Löter

Stammposter



Beiträge: 256

Danke sam, das ging ja fix.

Bin ja nicht wirklich vom Fach (jedenfalls nicht von der Pike auf gelernt), komme mehr so von den Radioten


habe aber mehr und mehr auch mit Elektroinstallation zu tun und lese
gern und viel in dieser Abteilung des Forums.

Grüße

Der Löter

BID = 493822

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Hallo Trumbaschl

Also ich würde auf jeden Fall 5x6mm² nehmen, auch wenn es in AT ist und wir hier immer mit weniger Strom auskommen.

Also der Preis für 25m NYY-J 5x6mm² sollte nun bei einem Umbau wirklich nicht der Punkt sein.

Hier kann ich dir viellicht doch ein bisschen sparen helfen, da ja NYY-J 5x6mm² in AT nicht wirklich günstig zuhaben ist, wenn man keinen GH-Zugang mit guten Konditionen hat:

http://cgi.ebay.de/1-Meter-Erdkabel.....wItem

25m NYY-J 5x6mm² 4,90€/m = 122,50€
Versand nach Österreich für 25m 19,00€
Summe: 141,50€

Dieser Shop ist echt zuverlässig und liefert in kurzer Zeit auch nach AT.

MFG.
Shark1



[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 22 Jan 2008 21:45 ]

BID = 493931

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Das geht schon, ich würde das vermutlich über die Firma (E-Planer) zu GH-Konditionen bekommen. Aber trotzdem danke für den Link!

Eine Brutalversion wäre noch: derzeit liegen auf 20m der Strecke 3x2,5mm2 eindrähtige Aderleitung in FX25 und nur die letzten 5m Querung unter dem Hof sind Schlauchleitung. D.h. man könnte 2x2,5mm2 sw dazuziehen und die letzten Meter durch NYY-J 5x2,5mm2 aus dem Fundus ersetzen (gestern 8m geschenkt bekommen). Absicherung ob Verlegeart B dann nur mehr 3x20A. Damit wäre dann sogar Selektivität sichergestellt.

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BID = 493951

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Nichts zu danken!

Aber leiste dir bitte des NYY bevor du die Brutalversion installierst

BID = 494024

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

hm, 6mm2 scheinen schon sinnvoll zu sein... mehr jedenfalls sicher nicht, immerhin sind 3x35A mehr als fast jede Wohnung in Wien hat (ist EFH-Standard).

Aber aus purer Neugier frage ich einmal umgekehrt, nicht nach dem was geplant ist sondern was maximal (vom verfügbaren Platz) hineinkommen könnte:
2 Wohn-/Schlafräume
1 Abstellraum, auch als Werkstatt nutzbar
Vorraum
Bad
WC

Tiefkühler
Waschmaschine
CEE 16A

Eine Nutzung als eigene Wohneinheit kommt mangels Küche nicht in Frage, folglich ist Auslegung auf eigene Zählerschleife überflüssig.

Wie sähe da die deutsche Auslegung aus?

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BID = 494199

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Hallo

Also wenn es keine eigende WH ist, dann gibt es in den Normen (VDE/ÖVE) keine absoluten Mindestquerschnitte/-Belastbarkeiten.

Aber es gibt natürlich Vorgaben über die Ausführung von Leitungen, die Unterverteiler versorgen:

1. Selekivtät:

Die Sicherung vor einer UV muss/sollte Selektiv zu den anderen LSS in der UV sein!

2. Zukunkftssicherheit:

Der Planer/Errichter muss eine Zuleitung zu einer UV so ausführen, dass für alle in Zukunft erwarteten Belastungsfällen genügend Querschnitt vorhanden ist.

3. Spannungsfall:

Das erkläre ich jetzt nicht

Also solltest du (liegt in diesem Fall in deinem Ermessen) mind. 6mm² besser sogar 10mm² verlegen, um diesen Vorderungen gerecht zu werden.

MFG.
Shark1

PS: 6mm² und 10mm² sind jetzt nicht berechnet, nur PI*Daumen

BID = 494227

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Also gerechnet habe ich die Sache schon... ist ja mein Job. Nur mit solchen kleinen Sachen habe ich selten zu tun.

Für 35A (NZS) ist die Selektivität zu den nachgeschalteten Stromkreissicherungen/LSS gegeben (10, 13 oder 16A).

Die mögliche Belastung kann die Stärke der Hausanschlußsicherung realistischerweise nicht übersteigen - Zukunftssicherheit mit 35A Belastbarkeit gegeben.

Spannungsabfall wird bei 6mm2 ebenfalls eingehalten - unter Vollast bleibe ich bei 25m Leitungslänge unter 1%.

Planungskriterien wären also eingehalten.

Das einzige wo ich die Selektivität nicht gewährleisten könnte wäre eine CEE 32A - aber ich habe nicht vor eine zu installieren.

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BID = 494248

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Genau!

Wenn du die Rechnung aber mit 2,5mm² machst, werden die Kriterien mit Sicherheit nicht alle eingehalten!

Also 6mm² und gut ist

MFG.
Shark1

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 24 Jan 2008 11:29 ]

BID = 494280

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Selektivität ginge bei 2,5mm2 mit 3x20A sogar noch, vorausgesetzt ich verwende keine 16A-LSS im Subverteiler...

Zukunftssicherheit... kein Kommentar

Spannungsabfall: bei 1,5% ginge es sogar bis 25A, bleibt halt nicht mehr wahnsinnig viel für Endstromkreise.

Kurz: es ginge mit Ach und weh, daß es eine Notlösung wäre ist ja klar.

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