Umbau meiner alten Elektroinstallation !!!

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Autor
Umbau meiner alten Elektroinstallation !!!
Suche nach: elektroinstallation (1718)

    







BID = 744622

Payko

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Erfurt
 

  



Da mir mit meinem letzten Problem schon sehr kompetent hier geholfen wurde denke Ich mir Ihr könnt mir wieder helfen!

Als erstes möchte ich sagen das Ich kein Elektriker bin aber schon seit mehreren Jahren oft mit diesem Gebiet zu tun habe und sogar Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten bin! Nur leider hat man von bestimmten dingen als ungelernter halt doch keine Ahnung! Aber dafür habe ich ja euch!

So na dann mal zum Problem !

Meine Elektroinstallation stammt noch aus tiefsten DDR Zeiten (Schutzmaßnahme Nullung) in der unteren Etage! Die Elektroinstallation im Oberen OG wurde schon vor Jahren von meinen alten Herren modernisiert aber er war so nett und hat mir noch was übrig gelassen!
Ich habe schon vor geraumer Zeit die Hauptzuleitung vom HAK ins Haus erneuert mit einem NYY 4x16mm² und anschließen lassen von einem Elektrofachbetrieb! Leider ist hinter diesem Anschluss noch eine Menge zu machen! Ich habe im Laufe der letzten Jahre schon einige Elektroinstallationen in den Räumen modernisiert Stube, Schlafzimmer, Keller! Da leider erst mal in den nächsten Jahren Baustopp angesagt ist möchte ich jetzt die modernisierten Räume an eine NEUE Unterverteilung anschließen! In einigen Foren habe ich schon unterschiedliche Meinungen gelesen aber ich bin mir halt nicht sicher deswegen Frage ich nochmal nach! Zu DDR Zeiten war ja der heutige N der vom HAK kommt als PEN gedacht wie ist das denn heute???? Wenn ich den N nehme und an meine N-Klemmleiste in der neuen Unterverteilung anschließe muss Ich die den dann auch mit der PE-Klemmleiste verbinden? Denn Ich habe schon irgendwo gelesen dass so eine Art Brücke von der N-Klemme zur PE-Klemme gemacht wurde? Aus welchem Grund ? Für den PE habe ich schon einen neuen Erdungsstab im Keller geschlagen und diesen schließe Ich dann mit einem Kabel an die PE Klemme an??? Ist mein Plan so richtig???? Oder habe ich eine Feinheit vergessen???


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Payko am 30 Jan 2011 17:14 ]

BID = 744648

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1362
Wohnort: Solingen

 

  

Da fangen wir doch mal ganz von vorne an und fragen :
Welche Netzform gibt denn Dein Versorger vor ?


TN oder TT ?

Ist beim HAK ein Erder ?

Hast Du FI´s (RCD´s) ?

Wie ist der Potentialausgleich realisiert ?

Wieso ist der HAK nicht IM Haus ?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am 30 Jan 2011 18:57 ]

BID = 744668

Kabelkasper

Stammposter



Beiträge: 497
Wohnort: Niedersachsen

Der Fragen von "Dark Dragon" möchte ich mich anschließen und nochmal darauf hinweisen, vorne anzufangen!

Bei Dir steht als Wohnort "Erfurt", das klingt verdammt nach Thüringen. Ich habe mal gehört, dass in Thüringen überall ein TT-System gefordert wird. Und das teilweise auch dann, wenn noch eine Bestandsinstallation im TN-C-System vorliegt.

Wie ist die Situation bei Dir? Welche Netzform schreibt Dein Versorger vor? Das scheint mir hier die zentrale Frage zu sein.

KK

BID = 744669

Payko

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Erfurt

Hallo Dark Dragon,

also der Energieversorger möchte dass es ein TT-Netz wird! Der HAK sitzt in der Toreinfahrt das wollte der Energieversorger damals so! Und von dem habe ich eine neue Leitung gelegt zum Zählerkasten. Der HAK hat keinen Erder! Um ehrlich zu sein habe ich den Potenzialausgleich noch nicht angeschlossen! Ich habe zwar ein Kabel dort hingelegt wo die Erdung hinsoll aber ein Erder ist noch nicht vorhanden! Mein Plan war einen Bewährungsstahl ca. 1m tief in den Boden zuschlagen! Fundamenterdung ist bei mir nicht möglich! Ich habe schon RCD's vorrätig! Ich hoffe das hilft dir weiter!

BID = 744675

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7632
Wohnort: Wien

Also wenn du als Anlagenerder für TT nur einen Bewehrungsstahl nimmst, kriegst du im Falle eines Unfalls vermutlich keine Bewährung

Bei TT muß der Erdungswiderstand des Anlagenerders klein genug sein, um im Fehlerfall ein sicheres Auslösen der verbauten FI-Schalter sicherzustellen (mal sehr grob formuliert). Daher kann man da bei der Nachrüstung eher in der Gegend von 4,5m Kreuzerder (oder der Summe mehrerer kürzerer) denken, Genaueres wissen die lokalen Profis aber besser (in Wien ist zum Belistift pauschal ein Cu-Staberder 30mm x4,5m vorgeschrieben).

Der ankommende PEN (der für die alten Anlagenteile auch einer bleibt) ist dann nur N für den neuen Verteiler. Die PE-Schiene wird nur mit der Potentialausgleichsschiene und dem Anlagenerder verbunden. FI-Schalter sind im Normalfall ein Muß. da der zur sicheren Abschaltung mit Überstromschutzorganen notwendige niedrige Erdungswiderstand kaum jemals sicher erreicht werden kann (hach, waren das noch Zeiten als das Wasserrohrnetz als sicherer, extrem niederohmiger Erder galt :D).

Zur praktischen Ausführung: im Normalfall müßtest du dann ein NYM/NYY-O 4x vom Hauptverteiler zum neuen Unterverteiler legen, am besten auf 63A ausgelegt. Eine einadrige Leitung gleichen Querschnitts geht in den Keller zur Erdungsanlage.

Was für eine Leitung ist eigentlich die bestehende 16mm2? J oder O?

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 744683

Payko

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Erfurt

"Die PE-Schiene wird nur mit der Potentialausgleichsschiene und dem Anlagenerder verbunden"

Nen bissel undurchsichtig, also das Kabel vom Erdungsstab wird mit der PE-Schiene verbunden an der später die PE Kabel von den Verbrauchern angeklemmt werden und ansonsten nichts! RICHTIG ?

@Trumbaschl: Das neue Kabel vom HAK zum Zähler ist doch schon angeschlossen !

Gut das wir nochmal über die Erdung sprechen !!!!! Was wäre denn das beste Material für eine Erdung ? Und wie tief oder wieviele ?

BID = 744708

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9913
Wohnort: Kreis Siegburg
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Offtopic :
Payko, Ausrufezeichen scheinen dich sehr zu faszinieren, benutze sie nicht unnötig oft.

DL2JAS


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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 744757

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7632
Wohnort: Wien


Zitat :
Payko hat am 30 Jan 2011 20:34 geschrieben :

"Die PE-Schiene wird nur mit der Potentialausgleichsschiene und dem Anlagenerder verbunden"

Nen bissel undurchsichtig, also das Kabel vom Erdungsstab wird mit der PE-Schiene verbunden an der später die PE Kabel von den Verbrauchern angeklemmt werden und ansonsten nichts! RICHTIG ?

Genau. So funktioniert ein TT-System.


Zitat :
Payko hat am 30 Jan 2011 20:34 geschrieben :

@Trumbaschl: Das neue Kabel vom HAK zum Zähler ist doch schon angeschlossen!

Gut das wir nochmal über die Erdung sprechen !!!!! Was wäre denn das beste Material für eine Erdung ? Und wie tief oder wieviele ?

Wegen dem Kabel habe ich auch mehr aus Neugier nachgefragt.

Vom Zähler zum neuen Verteile muß auf jeden Fall eine Leitung ohne gelbgrüne Ader.

Erdung: das klärst du am besten mit jemandem, von dem du das Material kaufst und der dir das dann auch offiziell abnimmt (Prüfprotokoll mit Unterschrift).

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BID = 744774

Kabelkasper

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Beiträge: 497
Wohnort: Niedersachsen

Und auf eins muss ich nochmal in aller Deutlichkeit hinweisen, weil das irgendwie oft nicht richtig verstanden wird.

Es ist technisch unmöglich, einen Teil der Elektroinstallation eines Gebäudes als TT-System und einen Teil als TN-System ausführen!

Hier scheint es noch darin zu gipfeln, dass die Einspeisung auch noch ein TT-System werden soll. Payko, für Dich heißt das: Wenn Du der Forderung Deines VNB zur Umstellung Deiner Anlage in ein TT-System folge leisten willst, musst Du die gesamte Anlage erneuern! Einschließlich der Teile die bereits einmal als TN-C-System erneuert worden sind!

KK

BID = 744778

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7632
Wohnort: Wien


Zitat :

Hier scheint es noch darin zu gipfeln, dass die Einspeisung auch noch ein TT-System werden soll.

Das nicht unbedingt (zumindest lese ich das nicht so), aber es sollen offensichtlich manche Zimmer TN-C bleiben, eine Wohneinheit/ein Stockwerk TN-C-S und der Rest TT. Klingt wenn ich so nachdenke irgendwie nach einem Patentrezept für ungesunde Ausgleichsströme...

Sind beim oberen Stockwerk wenigstens überall 3- bzw. 5-adrige Leitungen, inklusive vom Zählerkasten zum Verteiler für dieses Stockwerk (falls die Stromkreise nicht alle im Hauptverteiler beginnen?
Dann könnte man alle klassisch genullten Reste beseitigen (und wenn man nur 4mm2-PE aufputz verlegt und die Nullungsbrücken entfernt) und das gesamte Haus auf TT umstellen.

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BID = 744787

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1362
Wohnort: Solingen


Zitat :
Wenn ich den N nehme und an meine N-Klemmleiste in der neuen Unterverteilung anschließe muss Ich die den dann auch mit der PE-Klemmleiste verbinden? Denn Ich habe schon irgendwo gelesen dass so eine Art Brücke von der N-Klemme zur PE-Klemme gemacht wurde


Das kannste bei TT schon mal abschreiben !


Du musst seinen eigenen Erder setzen, der die Abschaltbedingungen erfüllt.

Dieser ist mit der Hauptpotentialausgleichsschiene zu verbinden.

FI 30mA sind für alle Steckdosenstromkreise Pflicht !

Fi größer 30 mA für alle anderen Stromkreise je nach Erdungswiderstand möglich.





BID = 744788

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1405
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
Trumbaschl hat am 30 Jan 2011 20:07 geschrieben :

Genaueres wissen die lokalen Profis aber besser (in Wien ist zum Belistift pauschal ein Cu-Staberder 30mm x4,5m vorgeschrieben).


Wie kommt man auf den Trichter dafür Kupfer zu nehmen? Der ist doch irgendwann weg.

Lutz


BID = 744846

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7632
Wohnort: Wien


Zitat :
elo22 hat am 31 Jan 2011 04:00 geschrieben :


Zitat :
Trumbaschl hat am 30 Jan 2011 20:07 geschrieben :

Genaueres wissen die lokalen Profis aber besser (in Wien ist zum Belistift pauschal ein Cu-Staberder 30mm x4,5m vorgeschrieben).


Wie kommt man auf den Trichter dafür Kupfer zu nehmen? Der ist doch irgendwann weg.

Frag mich nicht... das gehört in die Kategorie "Schulwissen, nie angewendet, nie hinterfragt"...
Für Fundament- und Ringerder ist soweit ich das überblicke inzwischen V4A vorgeschrieben, ob als Stützerder im TN-C-S tatsächlich bei Nachrüstungen (Staberder) Cu verwendet wird/werden muß weiß ich nicht. Mitglied Wienstrom kann da vielleicht mehr dazu sagen.

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BID = 744898

Payko

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Erfurt

@Kabelkasper

Also ich kann dir sagen das die obere Etage meines Hauses schon lange TT ist und der untere Teil noch TN ist und bis jetzt gab es noch nie Probleme !

Also vieles haben wir schon geklärt jetzt !!! ICH DANKE EUCH

ABER über das Thema Erdung müssen wir nochmal reden was ist denn eurer Meinung nach die beste Art um meine Erdung vorzunehmen ????

Ich habe noch eine Frage ich habe noch einen hinteren Teil des hauses ( Scheune und Waschhaus ) die alle beide eine seperate Unterveilung angeschlossen sind ! Was muß ich denn für Kabel vom Hauptverteiler zur Unterverteilung legen und wie werden Sie abgesichert ???


BID = 744901

Chris11

Stammposter



Beiträge: 465


Zitat :
Payko hat am 31 Jan 2011 16:40 geschrieben :

@Kabelkasper

Also ich kann dir sagen das die obere Etage meines Hauses schon lange TT ist und der untere Teil noch TN ist und bis jetzt gab es noch nie Probleme !



Kannst Du mal erklären wie das TT ohne Erdung funktioniert hat? Sind dort FIs eingebaut?


MFG
Christian


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