Überspannungsschutz mal wieder

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Autor
Überspannungsschutz mal wieder
Suche nach: Überspannungsschutz (805)

    







BID = 802032

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien
 

  


Ich setze mich gerade zum ersten Mal praktisch mit dem Thema Überspannungsschutz auseinander und muss ehrlich sagen, dass ich das Ganze reichlich verwirrend finde.

Gegeben ist folgende Situation: Einfamilienhaus, VNB ist EVN, Einspeisung über Freileitung, Vorzählersicherungen 3x25A DII, Zähler 10(60)A auf Holzbrett, Zählerschleife 4mm2, ebenso der Hauptschutzleiter. Hauptpotenzialausgleich existiert derzeit nicht, wird aber im Zuge des Umbaus gleich mit nachgerüstet, 16mm2 vom Zählerkasten in den Keller zur neuen HPAS, von dort an alle metallischen Rohrleitungen (Wasser, Gas, Zentralheizung).

Mein Plan: die aktuell fliegenden Einzeladern vom Zähler mit einer Umhüllung (Rohr) versehen und in einen IP44-Kleinverteiler oberhalb des Zählers einführen, dort den selektiven Haupt-FI vorzusehen und davor einen Satz B/C-Kombiableiter.

Nachdem aktuell im haus schon alles von Moeller ist, wollte ich im System bleiben, und habe daher den aktuellen Katalog gewälzt, allerdings finde ich da bei einigen Produkten nicht wirklich den Unterschied.

Konkret ist mein Eindruck, dass Moeller SPB3+1 passen müssten, aber ich finde beim besten WIllen keinen Unterschied zu SPB3+1-SET, außer 20 Euro Preisunterschied. Völlig abgesehen davon werden weiter hinten im Katalog für TT-Netze plötzlich wieder andere Ableiter empfohlen...

Grundsätzlich kann ich auch auf andere Hersteller ausweichen, Baumax hat wenn ich mich richtig erinnere Weidmüller-Kombiableiter im Angebot.


Edit:
Sind B/C-Kombiableiter wirklich vorgeschrieben oder reichen rein zur Erfüllung der EVN-Vorgaben auch reine C-Ableiter?

Was mich zum Moeller-Katalog noch wirklich interessieren würde: sind die SPB 3+1 wirklich B/C-Kombiableiter oder in Wirklichkeit doch eher reine B?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trumbaschl am  4 Dez 2011  0:47 ]

BID = 802107

elo22

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Zitat :
Trumbaschl hat am  4 Dez 2011 00:41 geschrieben :

Mein Plan: die aktuell fliegenden Einzeladern vom Zähler mit einer Umhüllung (Rohr) versehen und in einen IP44-Kleinverteiler oberhalb des Zählers einführen, dort den selektiven Haupt-FI vorzusehen und davor einen Satz B/C-Kombiableiter.


Du willst die Zähleranlage so lassen? Was sagt der VNB?

Lutz

BID = 802109

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also bei uns werden meist reine C-Ableiter eingesetzt sofern kein, Blitzschutz vorhanden ist. Diese werden bei uns im Vorzählerbereich (VNB Vorgabe) installiert.

Aber die Zähleranlage muss doch dringend zur Wiederverwertung!!!
Neuner Zählerschrank unbestückt kostet nicht die Welt ca. 300€. wenn du dann die Verdrahtung selbst machst kommst du recht günstig weg. Du hast ja sowieso einen Kollegen mit konzession, der dann kurz eine Plombiermeldung macht. An solch altem Schrott würde ich überhaupt nichts machen. Wenn da was ist, bist du mit einem Bein im Knast!

BID = 802123

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Bei der EVN kommen die Ableiter normalerweise direkt hinter die Nachzählersicherung, welche schon im Kundenbereich liegt.

Der VNB sollte eigentlich gar nichts sagen so lange ich an den Plomben nichts angreife... 100% wohl ist mir auch nicht, aber wenn ich sage neuer Zählerkasten trifft die Finanzzuständige der Schlag! Das hieße:
- ab Mauerständer neue Leitung 4x16mm2
- neuer Kabelübergabekasten
- neue Hauptleitung 5x16mm2
- vermutlich garantiert neuer Erder
- riesiges Loch in der Außenfassade, die so dünn ist, dass der neue Zählerkasten vermutlich fast bis ins WC durchgeht, es sei denn, man ließe ihn im Hinblick auf eine künftige Dämmung überstehen. Das WC ist übrigens schon komplett verfliest, deckenhoch...
Genialerweise bin ich erst dazugeholt worden, wie das Kind schon im Brunnen gelegen ist - die halbfertige Installation stammt vom Ex der Hauseigentümerin.

Kurzer Überblick: die Ye vom Zähler hat er lose einzeln in eine nicht befestigte IP44-Abzweigdose (jede Ader in eine eigene Einführung). Von dort weiter fliegende Ye, die nach etwa 30cm in einen FX20 gehen und das Stück durch die Wand bzw. den Spalt zum HV im Haus (wie gesagt, der aktuelle Zählerkasten ist fast so tief wie die Außenmauer dick, wurde von diesem Experten in der Mitte geteilt, die eine Hälfte ist nachwievor nach außen offen, die andere nach innen, dort sitzt der HV, dazwischen ist ein Spalt, der wohl im Endeffekt ausgeschäumt werdne hätte sollen, aktuell zieht es wie Hechtsuppe, dort laufen alle Leitungen durch). Einige Bestandsstromkreise kommen in FX (natürlich PG und nicht metrisch), der fast bündig mit der Wand des Holzkastens abgeschnitten ist, die Ye hängen dann lose im Holzkasten herum.

Die beiden Subverteiler hat der Profi mit 5x2,5 (Ye in Verlegeart C) angeschlossen. Für das OG mit drei winzigen Räumen geht das ja noch, da kommen drei LSS B13 1+N drauf als nachgeschalteter Überlastschutz und davor ein 3-poliger Hauptschalter, aber für die Küche mit Induktionskochfeld, 2 Backrohren, Mikrowelle, Geschirrspüler, Wasserkocher, Kaffeemaschine, usw. usw. habe ich nur einmal hohl gelacht und eine Aufrüstung auf 5x6mm2 verlangt.

Der gesamte neue Teil der Installation besteht aus aufgeteilten Drehstromkreisen, überwiegend mit separat schaltbarem Neutralleiter... ein Patentrezept für Geräteschäden. Die Kreise sollen bleiben, aber mit drei einpoligen B13 (Allgemeinstromkreise mit 5x1,5mm2, Verlegeart B1) bzw. B16 (Großgerätestromkreise mit 5x2,5mm2) abgesichert werden. In jedem Verteiler ein FI kommt mir auch etwas eleganter vor als im HV einer für das ganze Haus...

Viele Sachen lassen sich ja recht simpel lösen, aber die Kernfrage bleibt die Zähleranlage. Seid ihr fix der Meinung, dass die Änderung des Verteilers eine wesentliche Änderung der Anlage ist und somit eine Nachrüstforderung entsteht? Wenn ja, kann ich eh nur mehr Überbinger der schlechten Nachricht spielen und hoffen, nicht ermordet zu werden

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 802180

elo22

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Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
Trumbaschl hat am  4 Dez 2011 18:25 geschrieben :

- ab Mauerständer neue Leitung 4x16mm2


IMHO brauchst Du in D für Überspannungschutz 16 mm².

Lutz


BID = 802188

fuchsi

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Beiträge: 1704

Also ehrlich gesagt, seit der letzten Umstellung von Dachständer und TT nach Erdkabel und weiterhin TT, denke ich, dass der EVN so ziemlich alles egal ist.

Hauptsache da hängt ein Zähler und dreht sich auch.

BID = 802204

Trumbaschl

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Zitat :
fuchsi hat am  5 Dez 2011 09:06 geschrieben :

Also ehrlich gesagt, seit der letzten Umstellung von Dachständer und TT nach Erdkabel und weiterhin TT, denke ich, dass der EVN so ziemlich alles egal ist.

Hauptsache da hängt ein Zähler und dreht sich auch.

Naja, da sind wir ja zum Ergebnis gekommen, dass in dem Fall die Initiative von der EVN ausgegangen ist und sich deshalb Änderungen im Kundenbereich ersparen wollte. Andererseits bin ich der Meinung, dass solange der Zählerbereich den zum Errichtungszeitpunkt gültigen Vorschriften entspricht, und der Nachzählerbereich den aktuellen alles im grünen Bereich sein sollte.

Ein neuer Erder wäre aber wohl generell ganz sinnvoll, es sei denn wir finden doch noch einen Fundamenterder (was ich beim Alter des Hauses fast bezweifle, das scheint Anfang der 50er zu sein und da wurde ja ganz gerne auch noch mit Schutz durch nichtleitende Räume installiert, auch wenn jeder Raum eine Gasleitung hatte... oder eben die Wasserleitung als Erder herangezogen). Dann habe ich auch einen 16mm2-Hauptschutzleiter. Auf jeden Fall sollten wir verfolgen, wo der aktuelle Hauptschutzleiter herkommt. Original ist der sicher nicht, er ist gelb/grün und die alte Zählerschleife ist violett-gelb-grün-grau, die Vorzählerleitung schwarz-grau-rot-blau.

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BID = 802207

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
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Bei den VNB kommt es doch so oft auf die Meinung des Monteurs an, der gerade kommt, er eine sagt glicht: "Neue Zähleranlage" der andere Murxt noch mit dem ältesten mist herum.



Zitat :
Viele Sachen lassen sich ja recht simpel lösen, aber die Kernfrage bleibt die Zähleranlage. Seid ihr fix der Meinung, dass die Änderung des Verteilers eine wesentliche Änderung der Anlage ist und somit eine Nachrüstforderung entsteht? Wenn ja, kann ich eh nur mehr Überbinger der schlechten Nachricht spielen und hoffen, nicht ermordet zu werden


Natürlich stellt die Neuinstallation fast aller Endstromkreise eine wesentliche Änderung dar und Du als Elektrofachkraft haftest dann natürlich auch für die Zähleranlage.
Ich hatte auch die eine oder andere solche Anlage, dort insalliere ich nur Kleinichkeiten (zB 1 Steckdose ersetzen) irgendwann nimmt es dann dort fast immer überhand mit den Wünschen (da und dort) und dann sage ich: "Also es gibt 2 Möglichkeiten 1. ich mache garnichts mehr, oder eine neue Installation."

Warum soll eigentlich an der Anlage überahupt was geändert werden?
Wenn sowieso kein Geld da ist, warum soll dann ein relativ teuers Überspannungskonzept installiert werden?

Da du dort ja sicherlich auch Nachbarschaftshilfe für keine oder nur sehr geringe Bezahlung leistest, würde die "Kundin" doch sehr sehr günstig an eine neue Installation inkl. Zähleranlge kommen.

Ich persönlich würde ohne Gesamtkonzept (spich alles neu) dort grnichts anfassen.

Je nach örtlichen Verhältnissen kann der HV ja auch in einen anderen Raum oder in den Keller verlegt werden. Es gibt doch für alles eine Lösung. Den alten Schrott zu lassen ist jedenfalls keine.

Dich kenn ja keiner Zwingen diese Installtion auszuführen. Wenn die "Kundin" mit dir nicht zufrieden ist, weil du ja einfach unberechtigterweise einen neuen HV willst, nur dass du viel mehr Arbeit hast, soll sie jemand anderen fragen!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  5 Dez 2011 11:06 ]

BID = 802212

Trumbaschl

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Natürlich kann mich niemand zwingen, das ist völlig klar.

Um Hilfe gebeten wurde ich, weil der Bastler der das am Gewissen hat die Anlage halbfertig hinterlassen hat. Ursprünglich sollte ich auch nur die drei Verteiler aufräumen, nur weiß ich, dass manche EVN-Monteure auf der Nachrüstung von Überspannungsschutz bestehen, wenn auch nur geringfügige Änderungen an den Endstromkreisen vorgenommen werden. Deshalb diese Nachrüstung, nachdem ein Angreifen des HV sowieso notwendig ist.

Was vielleicht falsch angekommen ist: es wurden mit Sicherheit nicht annähernd alle Endstromkreise erneuert, sondern höchstens ein Drittel, konkret der Bereich Küche - Wohnzimmer mit 4 erneuerten/nachgerüsteten Stromkreisen. Die Stromkreise an sich sind völlig in Ordnung, neue Schläuche und Dosen, mit Wagos verklemmt (zumindest optisch, Messungen stehen noch aus, vor Inbetriebnahme mache ich natürlich RIso, und beim Anschluss Schutzmaßnahmenprüfung), nur die Verteiler schauen aus, dass es einer Sau graust.

Bei Errichtung einer neuen Zähleranlage geht um einen offiziellen Auftrag sowieso nichts herum, da hört sich der Spaß mit der Nachbarschaftshilfe auf.
Eine Verlegung des HV in den Keller wäre eine Möglichkeit, allerdings ist die Frage, ob die EVN ihn nicht außen behalten möchte. Ansonsten wäre das im Sinne der Wärmedämmung sicher die bei weitem intelligenteste Lösung. Aber dazu braucht es einen Konzessionierten, der mit Einfamilienhäusern auf EVN-Territorium Erfahrung hat und der darf dann auch den Großteil der Arbeit machen. Für Arbeiten im Bereich Freileitung fehlen mit Erfahrung und Ausrüstung völlig, das habe ich nicht einmal theoretisch gelernt. Die groben Drecksarbeiten wie Stemmen kann der Sohn der Hausbesitzerin erledigen.

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BID = 802219

shark1

Inventar



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Da es sich noch um eine Freileitungsanlage handelt, ist ein Grobschutz zwingend notwendig. Nur sprengt es dir dann die alte HV weg wenn dieser in Aktion kommt. Denn alles was <16mm² ist, zerlegt es unwiderruflich. Es benötigt auch 2x16mm² als Erderanschluss, sonst ist auch der 16mm² weg.

Wenn die EVN auf einen Überspannungschutz besteht, dann kommst du um eine neue HV nicht herum. Sprich einfach mal mit der EVN, was die zu einer neuen Zähleranlage sagen und was alles erneuert werden müsste. Ich kann mir aber auch nur schwer vorstellen dass die EVN einen Überspannungsschutz will, aber eine Holzzählertafel egal ist.
Klar an der Freileitung kannst du nicht arbeiten, das sollen die von der EVN machen. Aber jenach dem wer dir das abnimmt, kann du schon die 5x16 etc. ziehen, alles vorverdrahten etc.,... Manche Firmen hier sind mittlerweise richtig froh, wenn irgendein Eli alles korrekt macht und Sie nur 3h pürfen und den Hauptanschlussanklemmen müssen und dann einpaarhundert Euro in Rechnung stellen können.
Handwerkermangel machts möglich.
Kennst du niemanden, der eine Firma hat und dir vertraut?
Und im Endefekt bist du immer der dumme, wann man nicht alles gleich richtig macht. Ich habe mal einem Kollegen in einen Baustromverteiler einen Hauptschalter nachgerüstet. Der FI für die CEE Dosen war noch ein 0,1A dieser war damals auch gerade noch zulässig. 1/2 Jahr später aber nicht mehr. Am Schluss, war er dann sehr erboßt, dass ich es nicht gleich richtig gemacht habe.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  5 Dez 2011 12:22 ]

BID = 802222

Trumbaschl

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Ich bin gerade am Herumfragen bei den Elektrikern im näheren und weiteren Bekanntenkreis. Ein Freund hat einen Kollegen der eine Konzession hat, den versuche ich schon zu erreichen. Weiters kenne ich noch einen Betrieb in Wien, mit dem ich bis jetzt immer zusammengearbeitet habe, aber der hat mich letztens mit einem Prüfprotokoll stark enttäuscht, deswegen würde ich den nur in Notfällen holen.

16mm2 zur neuen HPAS wollte ich anstelle der suspekten 4mm2 sowieso legen, die 4mm2 bleiben halt als Potenzialausgleich (ich fürchte, die führen ins Bad zur Wasserleitung, werden dann halt örtlicher Zusatz-PA). Die Rohre soll der SOhn der Eigentümerin legen, dem habe ich sowieso schon gesagt, er soll einen FX63 vom aktuellen HV in den Keller legen und dazu zwei FX25 für PA und sonstiges, dazu noch einen dritten vom Dachboden in den Keller für die Erdungd es SAT-Mastes. Vom Keller kann man dann bequem in den Vorgarten bohren und dort einen oder mehrere Erder setzen.

Zum Thema Arbeiten an der Freileitung: bei der Wienstrom machen die Installationsbetriebe sogar die Mastabgänge von der Freileitung und klemmen die selber an! Nur Kabelabzweige setzt soweit ich weiß die Wienstrom. Auf jeden Fall müsste die EVN die Freileitung im Bereich des Mauerständers isolieren, einerseits für die Stemmarbeiten, andererseits für die geplante Außendämmung. Das ist eine steinalte blanke 4-adrige Freileitung.

Ein enormer Vorteil der neuen Zähleranlage für die "Kundin" wäre natürlich die wesentlich höhere verfügbare Leistung... Zählerschleife 4mm2 ist schon eine eher heftige Einschränkung.

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BID = 802223

shark1

Inventar



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Zitat :
Zählerschleife 4mm2 ist schon eine eher heftige Einschränkung.

Bei Blitzeinwirkung kannst du im besten Fall das Kupfer schön getrennt vom Kunststoff zum Schrott geben, im Normalfall aber ein schöner Feuerwehreinsatz.


Zitat :
Weiters kenne ich noch einen Betrieb in Wien, mit dem ich bis jetzt immer zusammengearbeitet habe, aber der hat mich letztens mit einem Prüfprotokoll stark enttäuscht, deswegen würde ich den nur in Notfällen holen.

Wenn du alle Arbeiten macht, außer die 4 Adern an die Freileitung anzuschießen, dann kann es unter Umständen sein, dass du mit einem Eli besser fährst, der nicht das größte "Gefahrenbewusstsein" hat. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du weißt wie man eine komplette Anlage ordnungsgemäß errichtet.

BID = 802224

Trumbaschl

Inventar



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Zitat :
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du weißt wie man eine komplette Anlage ordnungsgemäß errichtet.

Abgesehen von ortsspezifischen Kleinigkeiten wie den EVN-Auführungsbestimmungen (NÖ hat die als einziges von 9 Bundesländern NICHT kostenlos zum Download) ja.
Ich gehöre zwar noch nicht zu den Leuten, die die gesamte Taev auswendig herunterbeten können, aber eine vorschriftsgemäße Anlage traue ich mir generell zu. Und wenn ich Details nciht weiß, weiß ich ja wo ich nachfragen muss

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BID = 802242

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Keine Sorge die TAEV kenne ich auch nicht auswendig. Ich habe nicht mal ein Exemplar, wo ich nachlesen könnte wenn ich wollte. Ich ruf bei Unklarheiten im Vorzählerbereich immer beim VNB an. Die haben mir bis jetzt immer eine praktikable Lösung, auch teilweise abweichend von der TAEV/TAB, angeboten.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  5 Dez 2011 15:07 ]

BID = 802354

Aufputzdose

Gesprächig



Beiträge: 182
Wohnort: Hinterbrühl

Hallo Trumbaschl,
Bei TT Netz Vorsicht mit Baumarkt Sets, die sind meist für TN (=4 gleiche Ableiter). Und bei meinem Set (von OBO) stand in der Anleitung dezidiert, dass bei TT für den N ein eigener Ableitet verwendet werden soll (glaube, nur Funkenstrecke und ohne Varistor, bin aber nicht sicher).

Daher für TT wahrscheinlich besser, beim Elektriker bestellen.

Kg Aufputzdose


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