Suche kurzes Warmstart-EVG für 40W T9-Ringleuchtstofflampe Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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Suche kurzes Warmstart-EVG für 40W T9-Ringleuchtstofflampe Suche nach: evg (1048) |
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BID = 1001763
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hallo Forum,
In einer Küche wird die Allgemeinbeleuchtung nun schon seit vielen Jahren von einer 40W T9-Ringleuchtstofflampe übernommen, montiert in einer Pendelleuchte "Rondine" (ähnlich der hier: https://www.amazon.de/gp/product/B0.....9W8X5 ). Das eingebaute KVG ist noch auf 220V ausgelegt.
Um das 100Hz-Flimmern wegzubekommen, möchte ich der Lampe nun ein Warmstart-EVG spendieren. Ich habe die aktuellen Produktkataloge von Osram, Philips, ABB und Vossloh&Schwabe virtuell durchwälzt, Ergebnis: Nur Firma Osram hat ein für meine Lampe offiziell zugelassenes EVG im aktuellen Angebot (das QTP-Optimal 1x18-40), und das ist mit über 20cm Lochabstand zu lang für mein Leuchtengehäuse. Die beiden anderen im Osram-Datenblatt GPS01_1027912_COMBI.pdf aufgeführten EVG sind abgekündigt ( http://www.osram.de/osram_de/news-u.....x.jsp , der Nachfolgetyp des nicht dimmbaren "QTP8 1x36" ist das zu lange QTP-Optimal 1x18-40, der Nachfolgetyp des dimmbaren HF 1x36/230-240 DIM ist das QT T8 1x36 DIM, das ebenfalls zu lang und zweitens nicht für die Ringlampe zugelassen ist).
Kann mir jemand Hersteller und Modell eines passenden Warmstart-EVGs für meine Leuchte nennen?
Falls nein:
Wie kritisch seht ihr den Betrieb einer T9C 40W an einem Osram QTP-M 1X26…42?
http://www.osram.de/osram_de/produk.....x.jsp
Das würde von den Abmessungen passen und kann nach Datenblatt ähnlich viele Lampen betreiben wie das QTP-Optimal 1x18-40: http://www.osram.de/osram_de/produk.....87266 .
Weiss jemand, wie ein Multitypen-EVG rausfindet, welche Lampe es gerade betreibt?
Und rein interessehalber: kennt jemand die Betriebsbrennspannung und den Sollbrennstrom von T8 36W-Lampen, T9 40W-Lampen und beispielsweise Osram Dulux L 40W/Dulux T/E 42W-Kompaktlampen? Wie sehr unterscheiden die sich in ihrer Charakteristik überhaupt?
Die T9 möchte ich nicht durch eine T5-Ringlampe ersetzen (für die das QTP-Optimal zugelassen wäre). Die kann man meines Wissens nicht vernünftig als Pendelleuchte ohne Schirm betreiben, blendet zu stark beim reingucken. Ich mag die schirm- und reflektorlose Ausleuchtung der T9 in alle Richtungen und würde sie deshalb gern behalten. 10€ pro Ersatzlampe mit 3200 Lumen und 65lm/W sind auch recht sexy, da kommen LED-Latüchten preislich momentan noch nicht mit. |
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BID = 1001765
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Warum nicht was mit LEDs?
Lutz |
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BID = 1001767
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Ist mir auch durch den Kopf gegangen.
Kurzfassung: Wenn man viel Licht will, können Gasentladungs-Leuchtstofflampen das immer noch effizienter als LED-Lampen (die ja auch mit Leuchtstoffen arbeiten). Dabei ist sogar der Anschaffungspreis geringer.
Langfassung:
3200 Lumen sind schon eine Ansage. Die fallen bei den T9-Ringlampen zwar auf 70% davon am Lebensdauerende nach ~7000 Betriebsstunden ab, aber bei teuren LEDs, die "bis zu 25.000 Stunden" halten, ist der Lichtstromverlust genauso ausgeprägt, je nach Güte der Lampe etwas mehr oder weniger. Moderne 58W T8-Röhren altern nach Datenblatt weniger schnell, die sinken nach 20.000h so auf 80% des Anfangslichtstromes ab (diese Lebenssdauer wird natürlich nur mit wenigen Schaltvorgängen bzw. Warmstarts mit >2s Kathodenvorheizung erzielt, am besten mit elektronischen Startern). Diese Lampen erreichen mit gescheiten verlustarmen Drosseln (VVG) 90lm/W halbwegs blendfrei, als fertige Reflektor-Rasterleuchte kommen dann auch um die 80lm/W beim Benutzer blendfrei (!) an. Das schaffen LED-Leuchten blendfrei momentan noch nicht, der Diffusor der Leuchte frisst zu viel. Wir sind momentan so bei ~65-70mlm/W pro LED-Lampe ohne Diffusor/Schirm der Leuchte.
Nicht nur bei den Betriebskosten, auch bei den Anschaffungskosten liegen 10 350lm-LED-Leuchtmittel (beispielsweise 10*GU10 120°-Lampen) mit ~6€/Stück um den Faktor 5 höher als die T9-Lampe, die erhoffte Lebensdauer von 15.000h eingerechnet noch Faktor 2,5 darüber, EVG-Tausch nach 50.000h eingerechnet Faktor 2.
Mit 3*E27-LED-Lampen (kommt auch etwa auf 3200lm) sieht das ähnlich aus.
Dazu kommt der Ersatz der Leuchte selbst, kostet im billigsten Fall ~70€ Material.
Aus wirtschaftlicher Sicht verlieren LED-Leuchten hier also momentan noch, auch wenn sich das in den letzten Jahren stark gebessert hat und noch weiter bessern wird.
Stichwort Wartung:
Wenn die T9 samt Leuchtengehäuse mit fetthaltigem Staub (Küche) überzogen ist, wische ich einmal drüber und gut ist. LED-Leuchten sauber machen wird ungleich aufwändiger, zu viele Kanten und Ecken.
Einzig mit einem besserem Lichtspektrum und Sofortstart können LEDs gegenüber Quecksilberlampen punkten.
Die Schrankunterbau-Arbeitsplattenbeleuchtung habe ich von Leuchtstofflampe auf LED-Röhre umgestellt, da hat das Sinn ergeben: Die Leuchte ist jetzt einfacher zu reinigen, bietet ähnlich viel, aber qualitativ besseres Licht als die vorher montierte reflektorlose Leuchtstofflampenleuchte, startet sofort und ist trotzdem langlebig.
Auch viele ursprünglich für Glühlampen gedachten Leuchten im Haus habe ich mit LED-Lampen sinnvoll umgerüstet.
Als Ersatz für die mittig im Raum hängende Ringleuchte in der Küche haben mich die momentan verfügbaren LEDs aber nicht überzeugt.
Gruß, Bartho
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BID = 1001768
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Offtopic :
| Zur Wahl des Leuchtmittels im Jahr 2016 aus meiner Sicht:
Will man eine Halle mit geringsten Betriebs- und Wartungskosten ordentlich beleuchten, nimmt man 58W Leuchtstofflampemleuchten mit VVG (leben länger und kosten weniger als EVG, können aber ähnlich Effizient sein), elektronsichen Starten und eventuell einem Trafo zur Spannungsreduzierung auf 190V, das treibt den Wirkungsgrad in die Höhe. Duoschaltung reduziert das Lichtflackern, Nutzung aller drei Phasen noch mehr.
Will man die Halle vollkommen flackerfrei beleuchten, oder will man Dimmbarkeit der Anlage (Konferenzraum), nimmt man EVG und zahlt für mehr Komfort etwas drauf.
Will man dazu ein besseres Lichtspektrum, nimmt man LED und zahlt noch nen ganzen Batzen mehr, da die Dinger momentan nicht 3€/Röhre kosten.
Will man das bestmöglichste Spektrum, nimmt man Halogenlampen. Will man dabei sparsam sein, welche ohne Doppelwendel (12V oder 230V-Stablampen). Will man für das selbe Licht 50% mehr Energiekosten zahlen und häufig Leuchtmittel wechseln, nimmt man kompakte 230V-Hochvoltlampen (z.b. GU10-Reflektoren, G9 Stiftsockel).
Wer es noch nicht wusste: Es hat seinen Grund, warum eine 350lm-GU10-LED-Lampe als äquivalent zu einer 230V 50W-GU10-Halogenlampe deklariert wird, eine 350lm-GU5.3-LED aber äquivalent zu 12V 35W-GU5.3. Die bei 230V notwendige Doppelwendel verschattet sich halt selbst.
LEDs sind aus meiner Sicht momentan in einigen Leuchten sehr sinnvoll als Glühlampenersatz zu betreiben, gerade auch in Filamenttechnik da, wo Kompaktleuchtstofflampen einfach nur hässlich waren. Ein stetiges Problem aber bleibt die Kühlung von LED und Vorschaltelektronik, was bei gegebener maximaler Baugröße die Leistung begrenzt. Ein mehr an Lumen bedeutet ein mehr an Wärme, und das lässt die LED degenerieren und die Elektronik ausfallen. Das wird sich auch in Zukunft nicht viel ändern: Mit 80lm/W Chipwirkungsgrad bei weißem Licht stehen wir schon ziemlich gut da, denn bei ~185lm/W ist physikalisch Sense, das entspräche 100% Wandlung von elektrischem Strom in gewünschte Photonen ohne Wärmeerzeugung, da kommen wir nie hin. Was sich ändern wird, ist, dass die Ersatzlampen billiger werden |
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BID = 1017007
admin Administrator
Beiträge: 5027 Wohnort: Heilbronn
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Aus dem Archiv geholt
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Mit zunehmendem Alter
braucht man auch Entkalker
BB
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BID = 1024093
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Fazit:
Das QTP-M 1X26…42 läuft seit einem halben Jahr zu meiner vollen Zufriedenheit in besagter Leuchte. Über den Lampenstrom (Helligkeit) kann ich keine genaue Aussage machen, da mein Multimeter keine Strommessungen oberhalb 15kHz zuverläsig machen mag. Subjektiv ist die Helligkeit gleich geblieben. Flackerfreier Warmstart nach 1,5 Sekunden funktioniert, flackerfreier Betrieb auch
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BID = 1024108
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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Zitat :
Bartholomew hat am 30 Sep 2016 13:35 geschrieben :
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....Um das 100Hz-Flimmern wegzubekommen, .... |
...stellt sich die Frage ob eine solche Lampe nicht ein 100 Hz- Flimmern haben muss
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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