Stromversorgung in der Garage upgraden: Wie absichern?

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Stromversorgung in der Garage upgraden: Wie absichern?
Suche nach: stromversorgung (3352)

    







BID = 752118

RST Driver

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland
 

  


Hallo und Guten Tag,

aufgrund diversen anstehenden Arbeiten benötige ich einen Starkstromanschluss in meiner Garage. Primär wird ein Schweißgerät mittlerer Größe (Iskra 250/4 oder 250SC)daran betrieben, gff. kommt in der Zukunft ein Drehstromkompressor mit max. 4kW hinzu.

Jetzt besteht für mich die Frage, wie ich diesen Starkstromanschluss kostengünstig realisieren kann, deshalb will ich euch die Rahmenbedingungen schildern.

Vorweg: Ich wohne zur Miete, habe aber mittlerweile die etwas schwammige Genehmigung im nicht plombierten Bereich meines Hauptverteilerkastens Veränderungen vorzunehmen. Diese werden anschließend durch einen Elektriker abgenommen und geprüft (der Vermieter hat wohl einen Bekannten mit entsprechenen Messinstrumenten).
Bitte verschont mich mit dem Hinweis einfach einen Elektriker zu bestellen. Mir sind die Gefahren und die Tragweite im Falle eines Fehlers bekannt und bewusst. Ehrlich.

Jedenfalls scheint die Einrichtung von 400V in meiner Garage auf den ersten Blick wenig kompliziert: Ein 5-adriges Kabel mit 2,5mm² ist bereits verlegt und in meiner Garage korrekt mit einer 16A CEE Steckdose verbunden. Die Einzige Hürde stellt der Anschluss im Hauptverteilerkasten dar. Ein Photo:
Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - imageshack.us

Da das Photo leider etwas unscharf ist, will ich die Dimensionierung kurz erläutern: der Laststromtrennschalter Siemens ist mit 3x35A abgesichert, der Ausgang ist direkt mit der Zuleitung zur Wohnung (separater Sicherungskasten) und mit zwei B16A Leitungsschutzschaltern, 1x für die Waschküche und 1x für die Garage (230V) verbunden. Was mir extrem sauer aufstößt: der/die fehlende(n) RCD(s).

Wie man erkennen kann, befinden sich 8 nicht angeschlossene Adern im HVK. Die vorderen 5 davon gehören zur 400V Leitung in meiner Garage, die restlichen 3 zu einer nicht angeschlossenen 230V Leitung in meiner Garage, die ich fortan gerne für die Deckenbeleuchtung nutzen und damit separat absichern würde.

Jetzt besteht ja seit 2007 eine RCD Pflicht für sämtliche Erweiterungen. Ich habe mir daher folgenden Aufbau überlegt und bitte um Meinungen, ob mein Vorhaben so zu realisieren ist:
Ich verwende 3 RCDs, einen 4-poligen 40A 30mA RCD für den Starkstromanschluss und die bisherige 230V Leitung (da an dieser meine 230V Geräte angeschlossen werden), einen 2-poligen 40A 30mA für die Deckenbeleuchtung und einen weiteren 40A 30mA für die Waschküchensteckdose.
Den Ausgang des Laststromtrennschalters verbinde ich mich den Eingängen (2-4-6) des 4-poligen RCDs. 6mm² Kabelbrücken(klick) sollten ausreichend dimensioniert sein, oder? Die entsprechenden Längen vorausgesetzt.
Den Ausgang (1-3-5) des RCDs verbinde ich mit passenden Gabelbrücken mit den Eingängen (1-3-5) eines 3-poligen Leitungsschutzschalters der Spezifikationen C16A oder K16A und einem 1-poligen C16A Leitungsschutzschalter für die 230V Geräte-Steckdose. Im folgenden werden nur noch die Phasen des Starkstromkabels und des 230V Kabels für den Geräteanschluss mit den LSS verbunden sowie Erdungs- und Neutralleiter an die entsprechende Schiene im Hauptverteilerkasten angeschlossen.
Soweit richtig?

Was mir nicht ganz klar ist: Wie der 4-polige RCD an den Neutralleiter angeschlossen wird. In der Wohnung ist der RCD so verbunden, dass der Eingang (8) mit der Neutralleiterschiene und der Ausgang (4) mit der Erdungsschiene verbunden ist. Fließt zwischen Erdungskabel und Neutralleiter bzw. irgendwo zwischen den beiden Schienen ein Fehlerstrom größer 500mA (leider sind die meisten Räume nur mit einem einzigen 40A 500mA RCD gesichert), ist das komplette Haus stromlos, da der RCD sämtliche 16x B16A Leitungsschutzschalter versorgt.
In der Garage ist diese Anschlussmöglichkeit doch nicht vorhanden. Angenommen ich verwende die 3 angedachten RCDs, schalte diese zwischen Erdungs- und Neutralleiterschiene und ein Fehlerstrom >30mA fließt, dann würden doch alle 3 RCDs auslösen und nicht nur der entsprechende Anschluss gekappt, der den Fehlerstromverursacht...

Ich hoffe mein Anliegen ausreichend detailliert beschrieben zu haben. Entschuldigt den Roman, aber zu Beginn wird man extra dazu aufgefordert sämtliches Vorwissen zu posten.

Gruß
Phil

p.s.: Wenn mir jemand erklärt, wie Photos, die ich im Forum hochlade an einer bestimmten Stelle einfüge, werde ich meinen Beitrag entsprechend abändern.

BID = 752120

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

 

  

Hast Du da überhaupt Drehstrom?

Leider kann man es schwer erkennen. Aber sind die Eingänge des Siemens Schalters eh nicht einfach gebrückt (Anschlüsse 1,3,5)

Wo geht eigentlichd er Anschluss 6 (braun) hin?

BID = 752122

RST Driver

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland

Hallo Fuchsi,

du bist ja schnell wie der Fuchs.

Der Ausgang 6 des Lasttrennschalters ist Teil der Hauptleitung, die zum Sicherungskasten in meiner Wohnung führt (ist eine Phase, ebenso wie das schwarze und das blaue Kabel bei den Ausgängen (2-4)). Leider verstecken sich die 3 Phasen etwas hinter den Kabelbrücken für die B16A LSS.

Was meinst du mit "gebrückt"?

Gruß
Phil

BID = 752136

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7561
Wohnort: Wien

Gebrückt = eine Zuleitung wird mit kurzen Brücken auf alle 3 Eingangsklemmen verteilt... wollen wir nicht hoffen, wäre aber zu kontrollieren.

Ein dicker Hund ist mir in deiner Beschreibung des Wohnungsverteilers aufgefallen.

Wenn wir bei der verwendeten Terminologie bleiben, muß der ankommende Nulleiter (Amtsdeutsch PEN) auf die Erdungsschiene (Amtsdeutsch PE-Schiene oder im konkreten Fall eigentlich PEN-Schiene) gehen, von dort eine blaue Ader zum Eingang des FIs und vom FI zur Neutralleiterschiene. Für deine Erweiterung ist das genauso, nur brauchst du für jeden FI eine eigene Neutralleiterschiene bzw. wenn ein FI nur einen Stromkreis versorgt, kannst du dessen N direkt an den Ausgang des FIs klemmen. Sonst gibt es massiven Ärger, das hast du völlig richtig erkannt - aber nicht erst im Fehlerfall, sondern sofort.

Allerdings sind der beschriebene Aufbau mit Nullung (N-Eingang des FIs von der PEN-Schiene) und ein 500mA-FI eine ungewöhnliche Kombination! Sicher, daß es so eine Nullungsbrücke gibt?

Wenn du schon den Murks-Freibrief vom Vermieter hast, könntest du den FI gleich mit tauschen.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 752214

RST Driver

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland


Zitat :
Trumbaschl hat am  3 Mär 2011 17:58 geschrieben :

Gebrückt = eine Zuleitung wird mit kurzen Brücken auf alle 3 Eingangsklemmen verteilt... wollen wir nicht hoffen, wäre aber zu kontrollieren.


Also das ist in meinem Hauptverteilerkasten vor dem Lasttrennschalter nicht der Fall, der wird mit 3 einzelnen, dicken, braunen Kabeln versorgt. Foto: Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - imageshack.us
Diese Brücken sind im Sicherungskasten der Wohnung zu finden, dort Versorgt jeder Ausgang des 500mA RCD zwischen 4 und 8 B16A LSS, die gebrückt sind.


Zitat :
Allerdings sind der beschriebene Aufbau mit Nullung (N-Eingang des FIs von der PEN-Schiene) und ein 500mA-FI eine ungewöhnliche Kombination! Sicher, daß es so eine Nullungsbrücke gibt?

Wenn du schon den Murks-Freibrief vom Vermieter hast, könntest du den FI gleich mit tauschen.


Gegen einen RCD mit 40A und 30mA max. Differenzstrom, ja?
Zum Aufbau in der Wohnung habe ich auch ein Album parat: Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - imageshack.us

Die beschriebenen separaten Schienen pro RCD bzw. Anschluss, wie realisiere ich die am besten? Im HVK wird nach der Installation von 3 RCDs und 3 LSS wenig Platz sein. Oder kann ich die vorhandenen Schienen unterteilen?

Danke schon mal für die kompetente Hilfe.

Gruß
Phil

BID = 752227

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7360

...ach herrje beim Anblick der überlangen Aderendhülsen wird einem ja übel

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 752228

Saarlaender

Stammposter



Beiträge: 419

mir ist da auch gleich das Schlagwort "Fingersicher" eingefallen.
Ne schöne Installation sieht jedenfalls anders aus.

_________________
Gruß aussem Saarland


-Bist Du einsam und allein, sprüh Dich mit Kontaktspray ein!-

BID = 752244

RST Driver

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland

Ich hätte die Installation sicherlich sauberer durchgeführt. Davon abgesehen; welche Aderendhülsen? Ich sehe nur schlecht abisolierte Drähte...
Also nur zur Klarstellung, mein Werk ist das nicht...

Gruß
Phil

BID = 752270

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Der obere Anschlussraum des Zählerschranks ist nach den meisten TAB nicht als Stromkreisverteiler nutzbar. Dort dürfen üblicherweise nur die Absicherung/Schalter der Wohnungszuleitung sowie die LS-Schalter von Keller/Waschm./Trockner untergebracht werden, in summe also max. 3 Stück.

Insofern ist dein Vorhaben eigentlich nicht durchführbar. Andererseits: Wo kein Kläger, da kein Richter, ich würde mich aber auf einen FI 40/0,03 + 3LS B16 und ein LS C163pol. beschränken. Mehr ist auch nicht nötig.

BID = 752363

Baller-Otto

Neu hier



Beiträge: 47
Wohnort: Heide

Hi RST Driver,
ich glaube Primus meinte die Aderendhülsen der nachträglich montierten B16 in Bild dsc01675f.jpg Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - imageshack.us

Wäre es räumlich möglich in der Werkstatt eine neue eigenständige UV zu errichten? Über dem Zähler würde ich an deiner Stelle einen zweiten Lasttrennschalter für das bereits verlegte 5x2,5 setzen
(oder wenn es ohne viel Aufwand möglich ist den Querschnitt erhöhen), sonnst nix.
Eine der B16 für die Garage fällt dann ja eh weg. Ob du die Waschküche von der Garage aus erreichen kannst weiß ich nicht.

Wie weit ist die HV von der Garage entfernt?

Gruß,
BO

BID = 752397

RST Driver

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland

Guten Abend,

der HVK ist Luftlinie keine 5m von der Garage entfernt, allerdings führen die Kabel bzw. Rohre, in denen sich die Kabel befinden, durch einen vermieteten Raum, dessen Mieter nur selten erreichbar ist. Das gelegte Starkstromkabel schätze ich auf etwa 12-15m Gesamtlänge.
Ein eigenständige UV in der Garage sollte prinzipiell möglich sein, allerdings habe ich in diesem Fall mit erheblichen Mehrkosten zu rechnen.
Ganz ehrlich: Sollte eine Sicherung rausfliegen, stört es mich nicht, wenn ich 20m laufen muss. Das kann zwar bei der Fehlerbehebung nervtötend sein, allerdings bin ich natürlicher Optimist und Geizkragen.
Solltest du dennoch einen Vorschlag zur preiswerten Einrichtung einer UV in der Garage haben, bitte ich dich, Baller-Otto, mir diesen zu unterbreiten.


Zitat :
ego hat am  4 Mär 2011 10:59 geschrieben :

Der obere Anschlussraum des Zählerschranks ist nach den meisten TAB nicht als Stromkreisverteiler nutzbar. Dort dürfen üblicherweise nur die Absicherung/Schalter der Wohnungszuleitung sowie die LS-Schalter von Keller/Waschm./Trockner untergebracht werden, in summe also max. 3 Stück.

Insofern ist dein Vorhaben eigentlich nicht durchführbar. Andererseits: Wo kein Kläger, da kein Richter, ich würde mich aber auf einen FI 40/0,03 + 3LS B16 und ein LS C163pol. beschränken. Mehr ist auch nicht nötig.


Also da sehe ich kein Problem, mein Nachbar zum Beispiel hat 3 B16A LSS und eine zusätzliche 3-polige Neozed-Schmelzsicherung in seinem Sicherungskasten.

Würdest du alle 4 Anschlüsse, d.h. Waschküche, die beiden 230V Garagensteckdosen und den Starkstromanschluss über einen RCD führen?

Der Anschlussplan sähe dann folgendermaßen aus:
1) Ausgang (2-4-6) Laststromtrennschalter Siemens mittels Kabelbrücke an Eingang (2-4-6) RCD 3 polig
2) Ausgang RCD (1-3-5) mittels Kabelbrücke an Eingang (2-4-6) des 3-poligen Leitungsschutzschalters
3) Ausgang RCD (1) an Eingang LSS 1pol. (1)
4) Ausgang RCD (3) an Eingang LSS 1pol. (1)
5) Ausgang RCD (5) an Eingang LSS 1pol. (1)

Soweit zu den Phasen. Zum Anschluss der Neutralleiter habe ich eine Frage: Der Sicherungskasten der Wohnung wird nur über ein dickes grün-gelbes Kabel (sollte also dieser PEN-Leiter sein) und die 3 Phasen versorgt, ein Neutralleiter kommt oben nicht an. Allerdings ist ein Neutralleiter für die vorhandenen B16A LSS an der Neutralleiterschiene montiert. Könnte ich den dicken Neutralleiter, der "aus der Wand" kommt mit dem Eingang (8) des RCD und den Ausgang (4) mit der Neutralleiterschiene verbinden?

Jedenfalls muss ich die Verkabelung überarbeiten. Was der Vermieter dort fabriziert hat (bzw. hat fabrizieren lassen), ist unter aller Sau!
Guckt euch mal die Bilder an (leider erst vorhin gesehen, meine Mutter kommentierte das nur mit "an der rechten Steckdose darf man halt nichts anschließen"): Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - imageshack.us

Da hat doch allen ernstes einer Silikon in die Steckdose gespritzt.
Kann ich dem Vermieter eine schriftliche Frist zur Behebung setzen? Das ist in meinen Augen -und dann noch ohne RCD- lebengefährlich. Und meine Mutter wäscht dort täglich und hantiert mit dem Gartenschlauch.

Was ich festgestellt habe: der Trockner wird über eine Einfachsteckdose und einen separaten B16A LSS gesichert, an der anderen B16A Sicherung hängt erstens die verschmorte Doppelsteckdose der Waschküche (mit der angeschlossenen Waschmaschine), das Licht der Garage und wenn es hart auf hart kommt, läuft währenddessen noch mein kleiner Kompressor und eine Bohrmaschine o.ä.. Das geht gar nicht!

Folgendes Vorhaben: Waschmaschine und Trockner, d.h. Einzel- und Doppelsteckdose über eine B16A Sicherung laufen lassen, über eine weitere B16A meine Garage und ggf. über noch eine weitere das Garagenlicht.

Was ratet ihr mir zur Verbindung der einzelnen Sicherungskomponenten? Kabelbrücken mit Gabelkabelschuhen? Aderendhülsen?

Danke für eure rege Beteiligung.

Gruß
Phil

BID = 752415

RST Driver

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63
Wohnort: Deutschland


Zitat :
Folgendes Vorhaben: Waschmaschine und Trockner, d.h. Einzel- und Doppelsteckdose über eine B16A Sicherung laufen lassen, über eine weitere B16A meine Garage und ggf. über noch eine weitere das Garagenlicht.


Es soll heißen "Waschmaschine und Trockner, d.h. Einzel- und Doppelsteckdose über je eine B16A Sicherung laufen lassen. Leider kann ich meinen Post nicht mehr editieren.

Die Last von Trockner und Waschmaschine ist schließlich für eine 1,5mm² Leitung viel zu hoch.

Gruß
Phil

BID = 752420

Baller-Otto

Neu hier



Beiträge: 47
Wohnort: Heide

Hi,
meine Idee (UV in der Garage) scheidet aus, es sei denn du wartest ab bis dein Nachbar wieder da ist um da ein 5x6 mm² zu verlegen.

Ich kann mich mit der Idee den Raum oberhalb des Zählers, oberhalb des Lasttrennschalters, mit beispielsweise einem 4 poligen FI 40A, einem 3 poligen K16A und 5 einzelnen LSS die man dann idealerweise mit einer Phasenschiene wie z.B. KDN363F verbinden würde, nicht anfreunden.

Der Elektriker deines Vermieters muss das gut finden (idealerweise bevor du Material kaufst) und der Mann der mal irgendwann den Zähler tauscht auch.

Neben der HV ist auch kein Platz für einen 1 reihigen AP-Verteiler?


Die Nummer mit der Fristsetzung würde ich mir sparen, die Silikonsteckdose ist meiner Meinung nach unverzüglich ausser Betrieb zu setzen.

Gruß,
BO

BID = 752423

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7561
Wohnort: Wien


Zitat :
Soweit zu den Phasen. Zum Anschluss der Neutralleiter habe ich eine Frage: Der Sicherungskasten der Wohnung wird nur über ein dickes grün-gelbes Kabel (sollte also dieser PEN-Leiter sein) und die 3 Phasen versorgt, ein Neutralleiter kommt oben nicht an. Allerdings ist ein Neutralleiter für die vorhandenen B16A LSS an der Neutralleiterschiene montiert. Könnte ich den dicken Neutralleiter, der "aus der Wand" kommt mit dem Eingang (8) des RCD und den Ausgang (4) mit der Neutralleiterschiene verbinden?


Noch mal langsam bitte!

Wenn du einen PEN hast, gibt es keinen ankommenden Neutralleiter und das deckt sich auch ganz gut mit den Fotos. Die WOhnungszuleitung ist 4-adrig nach nicht mehr ganz aktuellem Farbcode schwarz, blau, braun, gelbgrün. Die ersten drei sollten nach Vorschrift Außenleiter sein (und gehen hier auch auf den FI), gelbgrün der PEN. Dieser geht auf die PEN-Schiene. Von der PEN-Schiene geht eine blaue Brücke (der N) zum Eingang des FI (theoretisch könnte sie auch gelbgrün mit blauen Enden sein, das ist aber Korinthenkackerei). Vom Abgang des FI geht eine weitere blaue Ader zur N-Schiene. Aus der Wand sollte hier gar nichts kommen.

Zum Verdrahten gibt es bei allen "einschlägigen Verdächtigen" fertige Brücken mit Gabel- oder Stiftkabelschuhen je nach Bedarf, alternativ kann man bis 6mm2 auch mit eindrähtigen Brücken arbeiten, die elegant zu biegen erfordert aber Übung und nicht jeder Hersteller erlaubt zwei Leiter pro Klemme. Feindrähtige Brücken selber zu bauen scheitert i.A. an der Bezugsquelle für feindrähtige Leitungen der entsprechenden Querschnitte, Aderendhülsen und Preßzangen wären prinzipiell aufzutreiben.

Prinzipiell schadet es nicht, für Waschmaschine, Garage und Kraftsteckdose nur einen FI zu nehmen, ich würde aber lieber dem Garagenlicht einen eigenen spendieren. (Kommt nicht so gut, mitten bei der Arbeit mit Maschinen plötzlich im Dunkeln zu stehen).

Kleinverteiler in der Garage ist mit den vorhandenen Leitungen meiner Meinung nach suboptimal - die vorhandene Leitung kann man sinnvoll maximal auf 20A absichern, das ist nicht selektiv zu B/C16 in der Garage, so what? Bringt meiner Meinung nach nix und 5x2,5mm2 mit 25A gL... nö!

Rein praktisch würde ich folgendermaßen vorgehen:
Vom Lasttrennschalter mit Stiftbrücken auf einen 4-poligen FI
von dort mittels Gabelschienen auf alle vorhandenen LSS und einen 3-poligen für die CEE
Der N dieses FIs geht auf die vorhandene N-Schiene, so wie die aller genannter Stromkreise.

Von der Eingangsseite(!) des 4-poligen FIs mit Gabelbrücken auf einen 2-poligen FI und (mit einer kurzen Gabelbrücke) einen LSS B10 für das Garagenlicht, N dieses Stromkreises direkt auf den FI-Ausgang.

Damit hast du das Licht extra, brauchst keine zusätzliche N-Schiene und hältst den Verdrahtungsaufwand so gering wie möglich.

_________________
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BID = 752428

Baller-Otto

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Beiträge: 47
Wohnort: Heide


Zitat :
Trumbaschl hat am  4 Mär 2011 23:22 geschrieben :

...
ich würde aber lieber dem Garagenlicht einen eigenen spendieren. (Kommt nicht so gut, mitten bei der Arbeit mit Maschinen plötzlich im Dunkeln zu stehen).
...



Na ja, wenn der FI auslöst hat er maximal noch einen Akkuschrauber der im dunkeln weiterläuft



Nein im Ernst, hast ja recht, ein FI für Licht wäre gut.

Gruß,
BO


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