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BID = 790164
sirquickly999 Neu hier

Beiträge: 36
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Servus,
ich mal mal eine Frage zu Stellantieben an einer FBH.
Ich habe das Problem das 2 meiner Antriebe nicht mehr reagieren, wenn Spannung anliegt.
Kann man hier etwas reparieren bzw. testen?
Wieviel Ohm-Widerstand müsste ich an einem Motor messen?
Den Bolzen der normal nach innen fährt kann ich mit Widerstand reindrücken und dieser fährt dann wieder aus (dachte das er evtl. fest ist)
Die Antriebe wurden 2004 eingebaut und in den letzen 2 Jahren sind 5 Stück kaputtgegangen. (immer an unterschiedlichen Stellen)
Es wundert mich schon ein wenig da es über mehrere Jahre keine Probleme gab. Ist das normal. Wie lange ist die normale Lebensdauer von den Antrieben?
Evtl. habe ich eine "schlechte" Serie erwischt.
mfg
sirquickly999 |
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BID = 790288
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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In aller Regel sind das thermische Antriebe!
Also keine Motoren, sondern eine Heizpatrone, welche auf ein Material wirkt, welches sich ausdehnt (z.B. Wachspatrone).
Leider gibts in diesem Bereich öfters derartige Serienfehler.
Die meisten Anlagen arbeiten nach dem Prinzip "stromlos offen". Was (in Ermangelung sauberen hydraulischen Abgleichs) dazu führt, daß die Antriebe die meiste Zeit bestromt sind. Hinzu kommt gerne die fehlende Sommerabschaltung (Heizung aus, aber Thermostate an Dauerspannung).
Also Antriebe erneuern (am besten gleich alle, der Rest dürfte demnächst sterben). Dann prüfen, ob die Versorgung mit der Heizung abgeschaltet werden (hat ja auch sonst auch unnötigen Stromverbrauch zur Folge!). Ggf, hydraulischen Abgleich kontrollieren.
In gut gedämmten Bauten (ausreichend niedrige Vorlauftemoperaturen vorausgesetzt) ohne Sondereinflüsse könnte man die Regelung auch einfach komplett stillegen!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 790291
sirquickly999 Neu hier

Beiträge: 36
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Danke für die Antwort.
Also meine sind "stromlos geschlossen".
Na dann werde ich die wohl austauschen müssen
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BID = 791020
sirquickly999 Neu hier

Beiträge: 36
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Servus nochmal,
nach Rücksprache mit dem Hersteller wurde mir gesagt das es keine defekten Serien gibt und vermutlich nicht am Stellmotor liegt.
(kann eingesendet werden aber meistens stellt sich raus das der Stellmotor evtl. durch Fremdspannung kaputt gegangen ist)
Mein Frage hier mal, da mich der Hersteller auch zur Verkabelung befragt hat:
Die Stellmotore sind bei mir direkt mit dem Raumthermostaten verbunden.
(Klemmkasten mit Leiste, ankommend NYM vom Thermosthat, abgehend flexible Leitung zum Stellmotor)
z.B. sind an einem Raumthermostat (BuschJäger 1094, einfachste Variante)
direkt 3 Stellmotore (parallel) angeschlossen.
Ist das so üblich oder wird hier nochmal etwas abgesichert?
Danke und Gruß
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BID = 791023
TF_tronikfan Stammposter
   
Beiträge: 372 Wohnort: Stuttgart
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Zitat :
| nach Rücksprache mit dem Hersteller wurde mir gesagt das es keine defekten Serien gibt und vermutlich nicht am Stellmotor liegt. |
hattest du eine andere Antwort erwartet?
sam hat den hydraulischen Abgleich schon angesprochen.!
Welchen Systemdruck fährst du ? Ist da überhaupt noch Wasser drinn? (traue mich fast nicht zu fragen aber  )
Wie ist Deine vor und Rücklauftemperatur?
Um welche "Stellmotore" handelt es sich?
230V? 24V?
Auch Störgrößen nehmen gerne Einfluß, da muss man die Informationen sammeln und das genauer beäugen
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BID = 791032
sirquickly999 Neu hier

Beiträge: 36
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Servus,
nein,eigentlich habe ich keine andere Antwort erwartet.
Systemdruck ? Wasser drin ? -> Druck des Heizkreislaufes ist bei 2 bar
Vor- und Rücklauf sind Temperaturabhängig.
Vorlauf wäre bei -15°C Außentemperatur bei ca. 37°C
Stellmotore sind 230V und stromlos geschlossen.
Also sind diese im Sommer nie bestromt und im Winter öfter bzw. meistens.
Kann es sein das evtl. ein "Standschaden" nach dem Sommer vorliegt?
mfg
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BID = 791088
ego Inventar
     
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Heizt denn der entsprechende Heizkreis, wenn der Ventilantrieb abgeschraubt ist? Oder kann nicht doch ein klemmendes Ventil vorliegen?
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BID = 791095
sirquickly999 Neu hier

Beiträge: 36
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Ja, im abgeschraubten Zustand sind die Ventile offen und Druchfluss an der Feder zu sehen. (habe auch zuerst an ein klemmendes Ventil gedacht)
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BID = 791323
TF_tronikfan Stammposter
   
Beiträge: 372 Wohnort: Stuttgart
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Zitat :
| Stellmotore sind 230V und stromlos geschlossen.
Also sind diese im Sommer nie bestromt und im Winter öfter bzw. meistens. |
Ist da irgendwie eine Anzeige dran - oder sagst du uns die Bezeichnung der "Stellmotore". Das deutet sehr auf sams "thermische Antriebe" hin. Biemetall oder Längenausdehnung durch Strom-Wärme.
Kannst du irgendwie feststellen ob die 220V tatsächlich an den Klemmen anliegen.
(Evt. Elektriker mit Meßgerät so du nicht selber einer sein solltest) Damit könnte man bei Drehen der Tempertureinstellung die Versorgungsspannung prüfen und einen Schaden beim Thermostat ausschließen. (Oxidation des Kontakts etc.)
Zitat :
| Ja, im abgeschraubten Zustand sind die Ventile offen und Druchfluss an der Feder zu sehen. (habe auch zuerst an ein klemmendes Ventil gedacht) |
Eine weitere Möglichkeit sehe ich im Versorgen über einen Netzstecker (allerdings auch ein Spiel für einen Elektriker)
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BID = 791422
sirquickly999 Neu hier

Beiträge: 36
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Die Stellmotore sind von der Fa. Praski.
Das Innenleben ist von einem "namhaften Hersteller" der mehrere dieser Antriebe baut (den Hersteller kenne ich nicht)
Ich bin zwar kein Elektro-Installateur, komme aber aus dem Elektrobereich. Somit habe ich bereits gemessen ob Spannung an den Kontakten anliegt, sobald das Thermosthat schaltet.
Außerdem habe ich die Antriebe bereits mal demontiert und über einen Netzstecker geprüft. -> ohne Erfolg
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BID = 791426
TF_tronikfan Stammposter
   
Beiträge: 372 Wohnort: Stuttgart
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Entschuldige aber Hinweise zum Umklemmen an einen Elektro-Laien wollte ich nicht .... usw.
Dann hast du sicher auch die obligatorischen 10-20 min. gewartet und evtl. den Widerstand des "Stellmotors" gemessen.
Somit bleiben nur Fehler im "Stellmotor".
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BID = 798708
Homeworker90 Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: Hamburg
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Hallo zusammen,
klinke mich hier mal ein und hoffe auf einen Tipp - wenn auch das Problem nicht so richtig elektrisch ist.
Bei mir funktionieren zwar die Stellantriebe (seit 5 Jahren) ohne Probleme, dafür ist unter einem Antrieb die Ventilbuchse undicht. Feuchte tritt an dem Stift, der wohl das Ventil innen betätigt, aus. Gottseidank ist es trocken, solange das Ventil offen (also Stift ganz draußen) ist.
Habe den E-Stellantrieb daher abgenommen und suche jetzt nach einer Lösung.
Weiß jemand von den "Elektrikern" hier zufällig, wie diese Teil heißt, das undicht ist? (siehe Bild) Stopfbuchse vielleicht?
Ist sowas standardisiert? Schlüsselweite direkt am Verteiler ist 22, weiter oben (so eine Art Reduzierung) ist SW 19.
Bin für jeden Tipp dankbar.
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BID = 798710
powersupply Schreibmaschine
    
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Zitat :
sirquickly999 hat am 11 Okt 2011 10:46 geschrieben :
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z.B. sind an einem Raumthermostat (BuschJäger 1094, einfachste Variante)
direkt 3 Stellmotore (parallel) angeschlossen.
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Und genau DIE gehen kaputt...
Wenn ja, dann weil diese wie Markisen- und Rolladenmotore NICHT parallel betrieben werden dürfen! Da muss dann immer ein Trennrelais dazwischen.
powersupply
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BID = 798791
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nein.
Das kann hierbei nicht passieren, weil es gar keine Stellmotore sind, sondern thermische Stellantriebe, die nur zwei Betriebszustände kennen.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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