@Lightyear:
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@Fenta:
Gibt es Bilder von der fertigen Verteilung?
Wieviele Stunden hast Du insgesamt gebraucht?
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Nein, noch nicht, da ich wegen der Schule nur sporadisch an der Anlage arbeiten kann und die letzten zwei Wochen erkältet war. Außerdem fehlen mir noch ein paar Teile. Ich weiß, ich hab jetzt schon oft fotos versprochen, aber ich denke wirklich(!) in einem Monat gibts dann die Bilder von den fertigen Verteilern!
Ich habe insgesamt für beide Verteiler ungefähr 18 stunden gebraucht, was primär zwei gründe hatte:
- Ich hatte die verteiler intern mit 4mm² verdrahtet, da diese eine 25A-Vorsicherung bekommen sollten. Dann wurde der Plan geändert auf 35A und ich hab die mühsam verdrahteten Sachen wieder entfernt und alles nochmal gemacht, diesmal in 6mm² (am Ende hab ich mich geärgert, dass ich nicht gleich 10mm² genommen habe). Allerdings bin ich durch neue Entwicklungen jetzt evtl doch noch in der Lage, den Verteiler mit 25A vorzusichern!
- Bei privaten Projekten lass ich mir bei der Arbeit viel zeit und gestalte mir das ganze möglichst angenehm, da solche Sachen für mich keine Arbeit, sondern entspannende und schöne Tätigkeiten sind. Da hetzte ich mich nicht mit ab.
Wenn ich für andere Leute verteiler mache, hat die Optik nicht so einen hohen Stellenwert, die Teile sehen aber immernoch sehr ordentlich aus. Oft nehme ich dann aber flexible Leitungen für die Innenverdrahtung (H07V-K oder SIHF), da das einfach deutlich schneller geht, als das aufwendige präzise biegen von Massivleiter.
@faustian.spirit:
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Aderendhülsen im Verteiler? Da interessiert es mich als Installationslaie, warum ich keinen starren Schaltdraht nehmen würde? |
Natürlich kann man auch mit Massivleiter arbeiten. Damit (zumindest bei Querschnitten über 2,5mm²) aber eine gutaussehende und orendliche Verteilung zu aufzubauen, dauert erheblich länger, als mit flexiblen Leitungen, die man auch Nachträglich noch richtig ordnen und bündeln kann.
@surfer
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Nur eins lässt mich a weng nachdenken-ist es wirklich zugelassen,die Hutschiene in Bild 1 mit in den PE einzubeziehen,meines Erachtens nach nicht(zumindest war mir bis jetzt so-sollte ich mich irren,bitte ich um berichtigung) |
Um ganz ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht genau. Ich dachte eigentlich, man müsste nur den Kontakt zu anderen Schienen unterbinden, was hier aber sowieso nicht gegeben ist, da keine Metallische Verbindung besteht. Andererseits orientiere ich mich mehr an praktischen Gesichtspunkten wie: Risiken, mögliche Schwächen, ... etc. In der Regel geht das mit den Vorschriften konform. da die meisten Vorschriften ihre Berechtigung haben! Wenn mich allerdings eine Vorschrift daran hindern möchte, eine PE-Reihenklemme zu verwenden, nur damit die Schiene nicht auf Erdpotential liegt, was aber völlig unerheblich ist, da selbst bei Berührung keine Gefahr davon ausgeht und außerdem im Betrieb von Außen überhaupt nicht berührbar ist, bin ich gern bereit, diese nicht einzuhalten. Meiner Ansicht nach sowieso eine völlig schwachsinnige Vorschrift, schließlich liegen 50% aller Haushaltsgeräte und noch mehr elektronische Geräte und Computer auf Erdpotential - und dann soll man in einem geschlossenen verteiler den PE von der Schiene fernhalten. Blödsinn³ IMHO - ich frag mich echt, wer sowas einführt...
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@ Fenta-bitte verstehe dies nicht als allgemeine Kritik,dein Verteiler ist Top-gelöst,nur füruns Handwerker leider nicht immer realisierbar. |
Ne du, kein Problem, ich sehe das nicht als Angriff und freue mich, dass dein Posting so sachlich ausgefallen ist!
(Was unser beider posts in der Vergangenheit ja öfters nicht waren und ich auch mitunter unpaaasenderweise persönlich geworden bin).
@Psiefke:
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da frag ich mich doch, wieso fenta sich nicht mal auf den hosenboden setzt, ein wenig theorie paukt und dann die externenprüfung bei der ihk macht.... ordentlich arbeiten kann er ja scheinbar... |
Daran hindern mich gleich mehrere Gründe:
- Zum einen mache ich gerade mein Abi nach, hab also wenig Zeit für anderes.
- Um die Externenprüfung machen zu können, muss man 6 Jahre (bescheinigte!) Berufserfahrung vorweisen. Damit kann ich bei dem Flickenteppich von Lebenslauf nicht wirklich dienen...
- Außerdem wüsste ich spontan nicht, was ich danach machen sollte. Für die Selbstständigkeit fehlt mir das Geld und irgendwo als angestellter arbeiten, ist nicht so mein ding, ich glaube auch, die Herausforderung wäre zu gering. Mal ehrlich: Als normaler Eli macht man doch immer mehr oder minder das gleiche. auf Dauer glaub ich nicht, dass ich damit zufrieden wäre. Interessanter ist IMO die Atrbeit in der Industrie oder bei einem VNB oder EVU, vor allem deswegen, weil mich alles über 1kV schon immer gereizt hat!
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.. der sich fragt wieso fenta hier im forum zu beginn so negativ auffallen musste und nun erst zeigt, dass er sehr ordentlich arbeitet... |
Naja, ich sags mal so: Ich brauchte einfach eine gwisse Zeit, um mir anzugewöhnen, gewisse "Untaten" aus früheren Zeiten oder verschiedene nicht ganz legale dinge (wenn auch ordentlich und vorschriftsmäßig ausgeführt, z.B. Neue Leitung vom HAK, ...) besser für mich zu behalten
@gonzo:
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trumbaschl iso wird gerne genommen ist aber nicht gerade die feine englische oder eher vde-art. wenn keine isolierten anschlüsse dann mit schrumpfer aber fenta 2 lagig... ist das wirklich nötig??? |
Entweder zweilagig, oder man muss dickwandigen nehmen, da diese vorgefertigten Gabelbrücken eine besonders spitze stelle am Ansatz haben, die sich bei zu dünnem Schlauch beim zurechtbiegen schnell durchbohrt.
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der verteiler ist unordentlich verdrahtet.... also ich sag mal das der großteil der HV/UV`s in deutschland so aussehen... (siehe lightyear) ja.. deine nicht (respekt der verteiler auf dem bild kann sich sehen lassen!!) aber nimm es wie es ist und ich kann es nur sagen... dir fehlt die praxis in einer firma!!!! sorry aber das ist das beste bsp. arbeiten kannst du aber um ein gewisses feeling für die praxis beim kunden zu bekommen... für so eine uv wie von dir legt der betrieb drauf.... |
Ich hab ja nicht gesagt, dass sich jeder so viel Mühe geben muss, es war nur das entsprechende gegenbeispiel. Es gibt auch noch einen Mittelweg. Trotz Zeitdruck kann man nach getaner Arbeit erwarten, dass der Verteiler durchgängig fingersicher ausgeführt ist und die Adern zumindest ein bisschen besser geordnet sind. Außerdem hätte man sich einige Brücken durch geschicktere Anordnung der Elemente sparen können. Das kostet alles nicht viel Zeit, bringt aber viel! Ich würde als Elektriker außerdem standardmäßig immer versuchen, die Kunden von mindestens einem, besser mehreren FI zu überzeugen, zumindest aber so, dass alles geschützt ist.
@Tobi:
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Wie wärs denn mal mit nem Elektronikforum-Contest "Wer baut den schönsten Verteiler"? Der Sieger schenkt mir dann seinen Verteiler, ich brauch nämlich grad einen und bin zu faul, einen zu bauen |
Wäre ich nicht zeitlich und finanziell knapp, würde ich dir einen Verteiler nach Wunsch aufbauen
@Shark: Kann ich verstehen! Ich versuche soweit möglich, etwas Leitungsreserve Außerhalb der Verteilung unterzubringen.
MfG; Fenta