Spannungsfall und Verlegeart

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Autor
Spannungsfall und Verlegeart
Suche nach: spannungsfall (1113)

    







BID = 200752

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131
 

  



Hi,

hab hier mal ein paar aufgaben gelöst und wollt mir dier richtigkeit der lösungen bestätigen


Eine Steckdose soll in einer Wohnung installiert werden.

Die Leitungslänge zwischen Steckdose und Verteilung berträgt 18m.

Verlegeart: Unterputz -> C

Delta U = 3% nach DIN VDE 18015 also bei 230V 6,9V



Lösung:

Als Leitung muss ein NYM-3x1,5 verlegt werden bei einer Absicherung von 16A.




-----------------------------

In einer Inudstriehalle soll eine Steckdose verwirklicht werden.

Zwischen Zähler und Steckdose beträgt die Leitungslänge 32m.

Die Absicherung beträgt 16A.

Der Spannungsfall beträgt nach DIN VDE 0100 4%, also 9,2V.

Die Verlegeart ist Aufputz im Kanal, also B2.


Lösung: Es muss ein 3x2,5 verlegt werden.


---------------------------



Eine Steckdose in der Wohnung soll installiert werden.

Zwischen Verteilung und Steckdose beträgt die Leitungslänge 19m.

Die Verlegart ist aufputz mit Nagelschellen, also C.


Lösung:

Die Leitung ist ein 3x2,5.


--------------------------


Eine E-Herdzuleitung soll für eine Wohnung berechnet werden.

Die Leitungslänge beträgt zwischen Verteilung und Anschlussdose 14m.

Der E-Herd hat eine Leistung von 8,9kw. Das macht einen Nennstrom von 12,85A.

Die Verlegeart ist C.

Der Spannungsfall ist 3% , also 12V.

Lösung:

Ein 5x15 kann verlegt werden bei einer Absicherung von 3x16A.


-------------------------

Die Zuleitung für einen Motor in einer Industriehalle soll verlegt werden.

Leitungslänge zwischen Verteilung und Motor beträgt 63m.

cos phi = 0,92


Der Spannungsfall darf 4% nicht überschreiten, also bei 400V 16V.

Der Nennstrom beträgt 25A.

Verlegeart ist B2.


Lösung:

Es muss ein 5x4 verlegt werden bei einer Absicherung von 3x25A.



--------------------------------


Eine E-Herd Zuleitung soll in einer Wohnung verlegt werden.


Länge ist 11m.

P=12,3kw

I nenn = 17,8A

Spannungsfall: 3% -> 12V.

Verlegeart= B2


Lösung:

5x2,5 bei einer Absaicherung von 3x20A




Ist das soweit alles ok? Auch mit dem SApannungsfall?

Mein innungsleiter meint, dass die 3% nur für Wohnungen gelte und 4% für Industrie. Diese Prozentsätze gelten aber für die Strecke zwischen HAK und Anschlussstelle der Verbraucher.

Seltsamerweise haben wir aber auch in einer Ü-Aufgabe für die Leitung zwischen Verteiler(!!! kein HAK !!!) und Verbraucher 4% in einer Industriehalle gewählt.


BID = 200792

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

 

  


Hallo Patrick ,

wie sind denn die restlichen , vorgegebenen Daten ?
z.Bsp. Aufgabe 1:
Elektrische Leitfähigkeit Cu , bei Cu = 54 m/(Ohm*mm²) -> ergibt schon mal 1,55 mm² !


Gruß ,
Gretel

BID = 200808

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Stehen solche Angaben wie "Verlegeart: Unterputz -> C schon in der Aufgabenstellung? Und woher weißt Du, daß eine Feuchtraummantelleitung verlegt werden soll?
Könnte sonst ja auch Stegleitung sein oder Einzeladern in Rohr...

Ein (NYM) 5x15 sollte man heute nicht mehr in Verbindung mit einer Absicherung von 3x16A neu verlegen (auch wenn es die Tabelle grad so noch hergibt. Insbesondere nicht für einen Herd.
Aber für den Herd in Deinem Beispiel reicht ja auch schon 3x13A! Bedenke den Grundsatz, nicht höher abzusichern als nötig...

Ich hab jetzt die Sachen nicht im Einzelnen nachgerechnet.


Zum Spannungsfall:
Der Grenzwert von 3% gilt zwischen Zähler und Verbraucher. Zusätzlich sind (bei Anlagen mit haushaltsüblichen Anschlußwerten) weitere 0,5% zwischen HAK und Zähler zulässig!

Bei den Industrieanlagen hängt es von deren Gesamtanschlußwert ab.

BID = 200816

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131


Sorry, ich habs aus Faulheit das "NYM" nicht mit aufgeschrieben.

Also alle Leitungen sind natürlich in NYM was ja heutzutage Standard ist.

Die Verlegeart wurde in der Aufgabenstellung nur soweit angegeben wie "aufputz mit Nagelschellen" oder "in kabelkanal" , die zugehörigen Buchstaben aus der Tabelle musste ich selber bestimmen.


Kappa hat bei mir den Wert von 56 , es gibt unterschiedliche Werte, einige rechnen auch mnit 58, aber ich rechne mit dem schlechtesten Fall also 56. 54 ist mir völlig neu.

Wusste garnicht, dass 13A eine Kennsicherungsgröße ist :/

10A, 13, 16,... << mehr gibts in dem unteren Bereich aber nicht?!


Könntet ihr bitte vielleicht zumindest eine Aufgabe nachrechnen?


BID = 200818

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


56 ist schon ein Mittelwert, die Lieraturangaben bei Elektrolytkupfer für Leitzwecke schwanken zwischen 54 und 58.

Besser:
Du rechnest mal eine Aufgabe vor (mit dem Formeleditor), wir prüfen dann gerne nach.
Da sieht man dann auch gleich, ob Du einen sinnvollen, sauberen und schnellen Weg benutzest...

BID = 200837

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131


Die Zuleitung für eine Steckdose soll unterputz installiert werden.

geg.:

l = 18m

I nenn = 16A

Verlegeart = C

fedmixonDelta U = 6,9V (3%von 230V)


Querschnitt = 2*l*I* cos phi / Kappa * Delta U


Querschnitt = 2 * 18m * 1 / 56 * 6,9V

Querschnitt = 1,49mm²

Nenn Querschnitt = 1,5mm²

Verlegeart C -> Iz bei 1,5mm² = 21A > I nenn = 16A


-> 1,5mm² OK!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Patrick7 am 29 Mai 2005 21:30 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Patrick7 am 29 Mai 2005 21:32 ]

BID = 201027

ethunder

Stammposter



Beiträge: 223
Wohnort: Schonungen


Die Rechnung müsste stimmen.

Die anderen Aufgaben hab ich jetzt auch nicht nachgerechnet, denke aber folgendes:
Wenn dein Gerät z.B. nur 12A brauch, du aber mit 16A absicherst musst du die Spannungsfallrechnung auch mit 16A durchführen. So hab ich das zumindest gelernt, hoffe das stimmt.

BID = 201098

Benedikt XVI

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Hamburg


@ ethunder:
Das stimmt nur bedingt.
Installierst Du ein festangeschlossenes Gerät, so muß die Spannungsfallberechnung auch nur mit der angegebenen Geräteleistung berechnet werden.
Installierst Du aber eine Steckdose für ein Gerät, muß die Spannungsfallberechnung mit der Nenngröße des vorgeschalteten Sicherungsorgans berechnet werden.

Gruß Jupp

BID = 201136

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775


Bei nem herd würd ich das aber schon auf die 16A-Sicherung auslegen... Weil ein herd ist ja net für immer und ewig da.

BID = 201210

Benedikt XVI

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Hamburg


Ein Herd ist auch nicht ein fest angeschlossenes Gerät.

Gruß Jupp

BID = 201240

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...


Ähm, also, bislang hab ich im Haushaltsbereich noch keine CEE-Dose hinter der Küchenzeile entdecken können...

BID = 201245

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Hab ich aber schon gesehen!
Und Perilexen findet man dafür sogar öfters.


Den Sonderfall Herd hatten wir definitionsmäßig doch schon mehrfach:
-wegen des Gewichts ortfestes Betriebsmittel
-aber weil seine Anschlußorgane nicht für den Anschluß starrer Leitungen ausgelegt sind und das Gerät bei der Montage nach dem Anschluß noch bewegt werden muß, gilt die Sonderregelung, daß er trotzdem über bewegliche Leitung angeschlossen werden muß
-dies kann steckbar oder fest (über Herdanschlußdose) geschehen

Deswegen ist ein Herd (ich wage untertänigst Eurer Heiligkeit zu widersprechen), der nicht steckbar angeschlossen ist, trotzdem ein festangeschlossenes Gerät!

Man dürfte also von der tatsächlichen Last ausgehen.
Was aber ME trotzdem nicht sinnvoll ist, da Herde öfter mal gewechselt werden und man nicht davon ausgehen sollte, daß diese Verhältnissde jedesmal geprüft werden, nur weil der neue Herd ein paar kW mehr hat..


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