Hallo Heronimo,

erstmal willkommen im Forum!

Der Fehler liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht in der Unterverteilung ("Sicherungskasten"), sondern in der Küche.
Und zwar entweder in einem angeschlossenen Gerät bzw. einer Verlängerung oder Mehrfachsteckdosenleiste. Oder eben in der Festinstallation in der Küche (z.B. Wandsteckdose).

Was Du getan hast (vielfaches Wiederaufschalten auf bestehenden Fehler) ist übrigens gefährlich und tunlichst zu unterlassen!!!
Das kann zum Auslösen der verplombten Vorsicherung oder gar zu einem Brand führen...

Also, folgendes kannst Du selbst tun:
ALLE Stecker in der Küche ziehen.
Dann EINMAL versuchen, den Leitungsschutzschalter wieder einzuschalten.

Ergebnis hierher, dann sehen wir weiter.

Ist das ne gemietete Bude?
Gibt es neben dem LS ("Sicherungsautomat") noch einen Fehlerstromschutzschalter (FI/RCD) AUCH für diesen Stromkreis?
Wie alt ist die Installation in etwa?


Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

daß das mit dem wiederholten Ein- und Ausschalten nicht grade 'state of the art' war, hab ich mir (fast) gedacht; die Idee entsprang meiner Ungeduld. Bei PC's hilft das An- und Ausschalten öfter ...
Bin den umgekehrten Weg gegangen, den ihr beschrieben habt, habe nacheinander das jeweils verdächtigste Gerät ausgestöpselt und dann wieder ausprobiert. Daß euer Weg der sicherere ist, leuchtet mir jetzt auch ein.
Nachdem ich alles ausgesteckt habe und die Sicherung immer noch rausfliegt, tippe ich derzeit schärfstens auf die Lampenfassungen, die ich bei Tageslicht mal auswechseln werde.
Nein, keine Mietwohnung, sondern ein Bauernhof mit Vorbesitzern, in landwirtschaftlichen Kreisen ist es aus finanziellen Gründen selten, daß irgendwas von Fachpersonal gemacht wird. Folge: Leider keinerlei Schaltpläne, Kabelverläufe unbekannt bis vermutet bis geraten, Zusammenhänge der Stromkreise bekommt man in der Regel nur durch Ausprobieren und eine fatalistische Grundeinstellung raus (ich weiß, daß es genau hierfür metalldetektoren gibt, die nutzen aber auch nur was, wenn sich außer den kabeln nicht auch noch 1000 Nägel und Kupferwasserleitungen, Totkabel und sonstwas in den Wänden verbergen und Wasser- und Stromleitungen sich nicht kreuzen...). Sozusagen Do-it-yourself plus Learning-by-doing ergibt trial and error...
Immerhin sind die Starkstromleitungen definitiv separat

Von VDE weiß ich nicht mal, für was die Abkürzung steht, wohl was mit Sicherheitsvorschriften... bisher hat mir ein Phasenprüfer diesbezügliche Kenntnisse gut ersetzt.

Erstmal Danke an euch, falls das Problem nach dem Austausch der lampenfassungen immer noch fortbesteht melde ich mich entweder nochmal oder hol doch nen Elektriker...


P.S.: Achja, "Fehlerstromschutzschalter (FI/RCD) ", wasndas und wie siehts aus und wo find ich das? Und: Alter der Leitungen zwischen 2 und 30 jahren

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Heronimo am  3 Nov 2009 20:39 ]

Die Fassungen ließen sich durch simples Ausschalten am Lichtschalter ausschließen. Wenn es hinter dem Geschirrspüler geknallt hat wird der Fehler wohl dort sein, oder hast du da deine Beleuchtung installiert?
Es ist aber möglich das du den Automaten schon längst geschrottet hast.

Mit deiner Einstellung was Sicherheit angeht kannst du allerdings froh sein, das du noch lebst. Ich würde dir dringend empfehlen einen Fachbetrieb zu beauftragen.

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-=MR.ED=-

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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Zitat : Mr.Ed hat am  3 Nov 2009 20:46 geschrieben :

Die Fassungen ließen sich durch simples Ausschalten am Lichtschalter ausschließen...

Wer sagt denn, dass die durch Unterbrechen des Stromkreises ausgeschaltet werden?

Vielleicht sind einfach nur zuviele Betriebsmittel deaktiviert.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)