Separater PE zu Stromkreisverteiler im TT-Netz Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
Autor |
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BID = 661837
scuba Neu hier
Beiträge: 22 Wohnort: Weiden
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Hallo Leute!
Zunächst mal grosses Lob zum Forum. Ich habe bereits viele nützliche Beiträge zu allerlei Themen gefunden. Jetzt hab ich mich auch endlich mal angemeldet
Ich bin gerade dabei, für das Dreifamilienhaus meiner Eltern die Unterverteilungen der drei Wohneinheiten samt Zuleitungen von der Hauptverteilung/Zählerkasten neu zu planen. Was mich hier insbesondere interessiert, ist die Ausführung der Verbindungsleitung vom Zähler zum Stromkreisverteiler. Hier einige Angaben:
Netzform: TT;
Länge zwischen Zähler und Stromkreisverteiler:
ca. 13m bei Wohnung 1
ca. 16m bei Wohnung 2
ca. 19m bei Wohnung 3
alles bei Verlegeart B1, keine Häufung;
Maximale Längen der abgehenden Leitungen von den Stromkreisverteilern:
ca. 20m als 3x1,5mm2 im ungünstigsten Fall.
Für jede Wohneinheit ist zudem ein elektr. DLE vorgesehen.
Als Verbindungsleitung zwischen Zähler und den UVen hatte ich mir
eigentlich je 5x16mm2 NYM vorgestellt, nun frage ich mich allerdings,
ob der PE im TT-Netz als separater Leiter auszuführen ist,
insbesondere um ungeschnitten direkt an die PAS angelegt werden zu können. Dies würde dann heissen 4x16mm2 + 1x16mm2 für separaten PE anstelle von 5x16mm2.
Wie seht ihr das? Muss ich oder kann ich im TT-Netz 4x16mm2 + 1x16mm2 anstelle von 5x16mm2 nehmen?
Der separate 16mm2 PE kann ja ohne Probleme als flexible Leitung ausgeführt werden, oder?
Schon mal Dank für die Antwort und Grüsse |
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BID = 661975
henryunsen Gesprächig
Beiträge: 196 Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen
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Darüber haben sich schon viele gestritten und ich bin seit 1978 der Meinung, nur die separate Verlegung ist sicher.
Die Normenfritzen haben zwar inzwischen festgelegt, daß für diese Leitung (klassisch Steigeleitung genannt) ein "Schutz gegen indirektes Berühren durch Abschaltung" verlangt wird, daß also "Schutzisolierung" (in Form des Kunststoffmantels vom MYM oder NYY ) nicht mehr ausreicht.
Mit vielen Praktikern bin ich mir dahingehend einig, daß dies für TT-Netze hirnrissig ist.
Die Folgerung wäre nämlich, daß die Strecke vom HA bis zu den Zählern und von den Zählern zu den Unterverteilungen in eine Schutzmaßnahme mit Abschaltung einzubeziehen wäre - im TT-Netz hieße das "FI im HA", denn für die Abschaltung über Überstromschutzorgan (klassissch Schutzerdung) bei einer HA-Absicherung mit 63 A (NH 00) wären exotisch kleine Erdungswiderstände erforderlich, die für normale Wohnbebauungen einfach nicht herzustellen sind.
Eine Mitführung des Erdungsleiters in der "Steigeleitung" bringt die Gefahr mit sich, daß bei Beschädigung derselben und einem Schluß Außenleiter-Erdungsleiter die gesamte potentialausgegleichene Hausinstallation incl. Wasser, Gas und Heizung für längere Zeit nahezu volle 23= V gegen Umgebung führen würde - bei Erdungswiderständen gemäß den Forderungen für FI-Schutz fast unbegrenzt...
Als letztes stellt sich die Frage, wie wohl der mitgeführte Erdungsleiter aus dem HA-Kasten herausgeführt werden soll - Loch bohren und durchstecken oder wie?
Pensionär
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BID = 662242
Hemapri Schriftsteller
Beiträge: 784 Wohnort: Südthüringen
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Zitat :
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Als letztes stellt sich die Frage, wie wohl der mitgeführte Erdungsleiter aus dem HA-Kasten herausgeführt werden soll - Loch bohren und durchstecken oder wie? |
Ging es nicht um die Leitung vom Zähler zur Verteilung? In den aktuellen TAB der e.on in Thüringen (TT-Netz)ist eine vieradrige Hauptleitung der Form "-O", also ohne grün/gelbe Ader, zwischen HAK und Zähler vorgeschrieben. Ganz nebenbei empfiehlt sich sowieso ein Blick in die TAB. Da dürfte alles drin stehen.
MfG
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BID = 662484
scuba Neu hier
Beiträge: 22 Wohnort: Weiden
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Danke für die Antworten!
TABs sind mir bekannt, dort ist für TT auch klar geregelt, dass -O 4x vom HAK abgeht. Ich hatte mich eben nur gefragt ob es Sinn machen würde, ab Zähler 5 adrig zu den UVen weiterzugehen, d.h. z.B. dann im unteren Anschlussraum des Zählers von Sammelschiene aus den Schutzleiter zur PAS zu ziehen. Aber eine getrennte Verlegung des PE zu den UVen macht aus obig genannten Gründen natürlich absolut Sinn.
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