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Schutzmaßnahme bei Einspeisung mit Notstromaggregat Suche nach: notstromaggregat (109) |
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BID = 151541
Arndt Ackermann Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: Werdau
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Ich möchte mit einem Notstromaggregat ein vorhandenes TN-S-Netz versorgen. Das Notstromaggregat besitzt eine Erdungsklemme. Reicht es da einfach aus, von dort eine Verbindung zur PA-Schiene bzw. Erdungssammelschiene zu machen?. Oder muss ich eine der zwei Phasen am Notstromaggregat mit auf die Erdungsklemme klemmen (sozusagen als Neutralleiter), damit im Fehlerfall der FI-Schutzschalter im zu versorgenten System anspricht? Wie sieht das ganze eigentlich aus, wenn ich mit einem Notstromaggregat ein TN-C-Netz versorgen möchte?
Hat da jemand irgendwelche Erfahrungen?
Für Eure guten Antworten bin ich sehr dankbar. |
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BID = 151566
Staxx Gelegenheitsposter
Beiträge: 53 Wohnort: Bad Saulgau
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Du musst aud jeden Fall sobald du einspeißt das Andere (also das Hausnetzt" Trennen. Es gibt so genannte Einspeißungsdosen, die sobald man einen Stecker einsteckt das andere Netz Auftrennen. Weil wenn sagen wir der Strom für Reperatuzwecke abgeschaltet wird und du speißt ein kann es sein dass du am nächsten verteiler einen Arbeiter grillst.
Mehr kann ich dir leider nicht sagen...
_________________
Phil
Vorschläge, Kritik und gezippte Atombomben an info@philippschelkle.de |
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BID = 151567
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Die interessantere Fage ist, wie stellst du sicher, dass ein Parallelbetrieb von Netz und NEA ausgeschlossen ist?
Und wie wid die Einspeisung vorgenommen? Stecker-Stecker- Leitung? Oder Gerätestecker mit im Netzbetrieb spannungsführenden Stiften?
Hat dein Aggegat kein N? Wenn überhaupt gehört der mit auf die Erdung. Oder gleich richtig als IT-Netz mit Isolationswächter ausführen. Kosten mit 100+ Euronen im Vergleich zu 'nem richtigen Generator auch nicht allzuviel... Wenn der Generator hingegen nur ein Baumarktprodukt für 130,-- ist bezweifel ich mal eine ernsthafte Notstromtauglichkeit.
Die Erdungsklemme is vermutlich nur mit dem Gehäuse verbunden. Das wird den FI also nicht beeindrucken, da es erst bei einem zweiten Fehler zu einem Stromfluss kommt. Und auch dann wird der FI nur ansprechen, wenn ein Fehler vor dem FI liegt und der zweite auf der anderen Seite des FI's. Bei zwei Körperschlüssen sollten die LS ansprechen, gibt ja einen halbwegs satten Kurzschluss. Schelcher sieht's aus, wenn der erste Körper/Erdschluss unbemerkt bleibt (da ja noch kein Strom fließt...) und dann jemand über seinen Körper ine zweite Erdverbindung herstellt. Wenn beide Fehler auf der Verbraucherseite liegen, wird das den Haupt-FI nicht beeindrucken. => Da helfen nur möglichst viele FI (um die wahrscheinlickei, dass beide Fehlerstellen am gleichen FI auftreten zu reduzieren) oder 'ne Iso-Überwachung.
Den N oder einen Außenleiter mit Erden ginge auch, ob man da aber so ohne weiteres vernünftige Erdungswerte sicherstellen kann?? Würd ich mich nicht drauf verlassen.
TN-C-Netz:
Zumindest für größere NEA's sind eingebaute FI's afaik vogeschrieben. Keine Ahnung wie man das dann löst. Mal beim THW anrufen, die haben öfter mal damit zu tun :)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am 18 Jan 2005 11:39 ]
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BID = 151574
blademaker Schriftsteller
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Beiträge: 587 Wohnort: Schwalmstadt
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Zitat :
Staxx hat am 18 Jan 2005 11:36 geschrieben :
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Du musst aud jeden Fall sobald du einspeißt das Andere (also das Hausnetzt" Trennen. Es gibt so genannte Einspeißungsdosen, die sobald man einen Stecker einsteckt das andere Netz Auftrennen. Weil wenn sagen wir der Strom für Reperatuzwecke abgeschaltet wird und du speißt ein kann es sein dass du am nächsten verteiler einen Arbeiter grillst.
Mehr kann ich dir leider nicht sagen...
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Da gibt es noch mehr gefährliche Situationen, es muss auf jeden Fall sicher gestellt sein das immer nur ein System läuft, sollte es so sein das du in dem Fall eines Netzausfalls die NEA anwirfst (oder sie es selbstständig durch nen Phasenwächter tut) und das Netz wieder eingeschaltet wird, hast du ein riesen Problem das die Netze mit 99,9% Wahrscheinlichkeit asynchron laufen. Dann wird dir sehr wahrscheinlich die NEA um die Ohren fliegen! Sollten auch noch Schäden am öffentlichen Netz entstehen kann das verdammt teuer werden.
Also wie Staxx schon geschrieben hat müssen die Netze immer sicher getrennt laufen.
Solltest du mit der NEA Strom ins öffentliche Netz einspeisen wollen (ist der Sprit schon sooo günstig? ) Musst du eine Synchronisation an der NEA haben!
Ansonsten wäre es auch recht hilfreich wenn du uns den Typ, die Leistung, etc. von deiner NEA verrätst.
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BID = 151594
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Hallo Arndt ,
ein TN-C System ist nicht notstromberechtigt !
Es kann dann nur ein notstromberechtigter Anlagenteil als TN-S System betrieben werden !
(Die Erdungschelle mit der PAS zu verbinden ist , ausser beim IT-System , in Ordnung.)
Aber :
Wie gross ist denn Dein Notstromaggregat , ich lese hier Wechselstrom ("zwei Phasen?!) heraus ?
Das heisst im Klartext, dass an diesen kleinen Aggregaten ohne geerdeten Sternpunkt Verbauchgeräte nur direkt angeschlossen werden sollten !
Allerhöchstens nur ein IT-System kann damit im "kleinen Rahmen" betrieben werden !
Gruss
Gretel
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BID = 151600
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Warum nicht auch beim IT-System die Erdungsschalle an die PAS? der Sternpunkt ist IMHO nicht zwingend mit dem Generatorgehäuse verbunden. Bei kleinen Stromezeugern eigentlich fast nie...
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BID = 151612
meister lampe Stammposter
Beiträge: 316
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Bei kleineren Geräten ist ein IT Netz Standart. Die Gehäuse der Verbraucher und des Moppels sind über den üblichen Schutzleiter miteinander verbunden. Es wird kein TNC Netz gebildet. Jegliche Brücken PE - N sind zu entfernen.Isowächter ist vom Vorteil.
Falls der Moppel größer ist: 4 polig zuschalten bzw. Trennen. Die Absicherung bei Überlast und Kurzschlußstrom ist entsprechend anzupassen.
gruß m
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BID = 151913
Arndt Ackermann Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: Werdau
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Vielen Dank für diese sehr ausführlichen und interessanten Informationen!
Dies alles hilft mir jetzt sehr viel weiter.
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BID = 152789
alra Stammposter
Beiträge: 307
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der Threadstarter hat nicht eine Eurer Fragen beantwortet und sieht jetzt klar!?
Würd mal gern wissen, was dabei heraus kommt!
Alra
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BID = 152986
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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vermutlich erzeugt er beim Starten des Generators durch den nicht synchronen Betrieb zum EVU-Netz Interferenzen in der Leitung von seinem Haus zum EVU-Trafo, sodass die Rundsteuerung für die Straßenbleuchtung jeden morgen um 10.23 aktiviert wird
Etwas mehr Rückmeldung wäre nicht schlecht gewesen. Aber wenn er meint, dass er das so hinbekommt...
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BID = 158294
SPS Schreibmaschine
Beiträge: 2848
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BID = 158314
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Noch zu Teletrabis Frage: bei der einzigen Notstromanlage die ich kenne, ist im Hauptverteiler ein 4-poliger Umschalter EVU-Notstrom eingebaut. Der Anschluß des Generators erfolgt über eine flexible Leitung (16A-CEE-Verlänbgerung) und einen 16A-CEE-Aufbaustecker. Dessen Pins sind natürlich _nicht_ spannungsführend, solange der Umschalter auf "EVU" steht, bei der Umschaltung ist die Anlage komplett vom Netz getrennt.
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