Der Leitungsschutzschalter schützt erst einmal die Leitungen.
NICHT andere Betriebsmittel. Sonst hieße er ja vielleicht Lichtschalterschutzschutzschalterer...?

Ja, Lichtschalter sind heutzutage oft vergleichsweise fragil und nehmen das Aufschalten auf einen Kutzschluß gerne mal dauerhaft übel.
Wie war denn der genaue Hergang?

Was die Beschriftung angeht:
Ohne die Zuordnung ALLER Stromkreise der Wohnung zu kennen, stellt Deine geschilderte Situation doch noch nicht einmal einen Widerspruch dar! Und ob sie vollständig und richtig ist, weiß niemand. Auch ändern sich Raumnutzungen, so daß ein Schlafzimmer mal ein Wohnzimmer wird oder umgekehrt...

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

danke erstmal.

bei mir war der defekte Lichtschalter durch eine defekte Glühbirne entstanden, deren Glühfäden beim Durchbrennen aufeinanderlagen.

beim 2. Fall sollte einer nur eine Bad Deckenlampe anbringen und hat gesagt, dass er dann auch die Verbindungen anbringen wollte, weil er gerade auf der Leiter stand. Dass er überhaupt keine Ahnung von Elektrik hatte, habe ich nicht gewußt. Kurzschluß eingebaut, ich den Lichtschalter an und defekt.

Der Sicherungskasten ist in der Wohnung neu eingebaut worden, war vorher im Treppenhaus. Wohnzimmer war schon immer Wohnzimmer, weil davon auch der Balkon abgeht.
Wenn das so richtig sein soll, dann bleibt doch die Frage, welche Sicherung ich ausschalten soll, wenn die Wohnzimmersteckdosen keinen Strom bekommen sollen. Nach meiner Meinung kann das nur die Sicherung für die Wohnzimmersteckdosen sein. Und das ist nicht der Fall. Theoretisch könnte ich alle Sicherungen mal einzeln abschalten, um zu sehen, welche Sicherung diese Steckdose abschaltet. Aber wozu ist dann die Beschriftung da. Dann müßte ich nämlich eine neue Beschriftung nur für mich machen. Das kann doch nicht sein. Zumindest hätte der Elektriker dann darauf hinweisen müssen, dass die vorhandene Beschriftung mißverständlich ist und ich das selber rausfinden müßte.

mfg

Wo ist nun das Problem? Die Beschriftung ist eh nur ein Anhaltspunkt und darf nie als Orientierung zur Spannungsfreiheit hergenommen werden. Dazu muss man immer direkt am Objekt messen ob auch wirklich spannungsfrei ist. Natürlich mit geeigneten Messmitteln, also KEIN Lügenstift. MAch dir deine Beschriftung wie es dir gefällt aber wenn du irgendwo was am Strom machen willst, miss vorher ob auch wirklich kein Strom mehr drauf ist.

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Tschüüüüüüüs

Her Masters Voice
aka
Frank

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***** Räusper-Hüstel****@HMV - vielleicht ob Spannung ansteht......

Zitat :

Wenn das so richtig sein soll, dann bleibt doch die Frage, welche Sicherung ich ausschalten soll, wenn die Wohnzimmersteckdosen keinen Strom bekommen sollen. Nach meiner Meinung kann das nur die Sicherung für die Wohnzimmersteckdosen sein. Und das ist nicht der Fall.

OK. Ich habe im ersten Posting überlesen dass Lampe an der Steckdose. Ich war gedanklich bei der Deckenlampe.

Nein, dass ist nicht so in Ordnung. Es stimmt schon, dass man nicht unbedingt blind der Beschriftung vertrauen darf (Nachmessen ist immer gut - dazu empfehle ich eien 2pol Spannungsprüfer), aber das hört sich eine bisschen nach neuer Installtion an. Und da würde ich dies sofort reklamieren.

Sehe ich genauso , wenn es eine neue Installation ist und die Beschriftung nicht mit der tatsächlichen verbau Situation übereinstimmt dann würde ich es reklamieren.
Schalte doch mal bitte alle Sicherungen nacheinander aus und prüfe mit einem duspol ob Spannung anliegt.
Und dann Berichte doch mal bitte worüber diese gespeist wird.

Dazu bedarf es doch keines DUSPOLS oder anderen Meßmittels!
Einfach der Reihe nach die Sicherungen ausschaltren und beobachten, bei welcher jene Lampe mit ausgeht.

Es wäre z.B. möglich, daß es sich um eine geschaltete Steckdose handelt, welche bewußt am Beleuchtungsstromkreis hängt, statt am Steckdosenkreis.

Außerdem kann er sehr wohl vorkommen, daß einzelne Steckdosen an Stromkreisen benachbarter Räume hängen.
Man darf sich daher NIE auf die Beschriftung alleine verlassen! Es muß vor Durchführung irgendwelcher Arbeiten ZWINGEND die Spannungsfreiheit zuverlässig (zweipolige Prüfung) festgestellt werden. Das gilt auch für Neubauten/Neuanlagen.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

@sam2 klar kann es vorkommen das Steckdosen an Stromkreisen benachbarter Räume hängen, und es stimmt auch das man sich nicht auf die Beschriftung verlassen sollte.
allerdings ,so ist es zumindest mein empfinden sollte es bei eine neuinstallation nicht der Fall sein oder sehe ich das falsch?

Zitat :

allerdings ,so ist es zumindest mein empfinden sollte es bei eine neuinstallation nicht der Fall sein oder sehe ich das falsch?

Bei einer Neuinstallation sollte meiner Meinung nach die Beschriftung stimmen, aber damit hat es sich auch schon wieder. Wenn also Steckdosen auf Stromkreisen von Nachbarräumen oder auf Lichtkreisen sind sollte dann beim betroffenen Kreis eben dabeistehen "Steckdose(n) Zimmer XY". Aber ich sehe keinerlei Grund "sortenreine" Stromkreise zu installieren, im Gegenteil - wenn man mischt erhöht das die Ausfallsicherheit, ohne daß man gleich pro Zimmer zwei eigene Stromkreise braucht.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Wers ganz _sicher machen will, klebt halt Nummernaufkleber mit der entsprechenden Sicherungsnummer auf die Steckdosen.

PS: Oha, hier gibts ja eine Schimpfwortausblendungsautomatik!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am 12 Aug 2011 11:52 ]