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PA, PE und PEN Suche nach: pen (4421) |
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BID = 911088
zille1976 Gesprächig
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Beiträge: 125 Wohnort: Marl, NRW
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 30 Dez 2013 15:03 geschrieben :
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Zum Punkt SK1 Verteiler sag ich nur, damit erreichst du keinen gleichwertigen oder höheren Schutz als gefordert, und begibst dich damit auf sehr dünnes Eis.
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Unabhängig davon was jetzt die TAB fordert.
Welchen wirklichen Vorteil hat ein SK II Verteiler im Gegensatz zu einem ordnungsgemäß geerdeten SK I Verteiler?
Was ist dieser höhere Schutz, und in welchem Fehlerfall wirkt er?
Wenn ich einen Fehler im Verteiler habe, fahre ich mit SK I doch sogar besser, weil dann sofort der FI auslöst. Ist das Traggestell in eine SK II Gehäuse isoliert, fällt der Fehler erst auf, wenn ich das Gehäuse öffne, und das Traggestell berühre. Nicht gerade erstrebenswert finde ich.
Wenn SK I Verteiler so hohe Gefahren bergen, warum sind dann Waschmaschinen, Heizkörper und Kochplatten noch zulässig. Alles SK I und diese Geräte werden bestimmt häufiger mit Personen in Kontakt stehen, als ein Stromkreisverteiler.
Unser Dozent hat uns beigebracht, nicht alles einfach zu tun "weil es so ist", sondern mal selber nachzudenken, was eigentlich passieren kann.
Aber wenn jemand einen guten Grund weis, wann ein SK I Gehäuse gefährlicher wird als ein SK II Gehäuse, dann lass ich mich gerne überzeugen. |
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BID = 911089
zille1976 Gesprächig
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Beiträge: 125 Wohnort: Marl, NRW
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Zitat :
Surfer hat am 30 Dez 2013 15:12 geschrieben :
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...wie sieht es denn aus wenn z.B der Maler mal eben die Türe aushängt und die PE Schleife abklemmt ??
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Ja? Wie sieht es dann denn aus? Dann ist die Tür nicht mehr am PE angeklemmt. Aber der Rest des Gehäuses sehr wohl. Ich kann da kein Problem erkennen. Klär mich auf, wenn ich was übersehen sollte. |
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BID = 911093
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Damit im Fehlerfall der Fehlerstromkreis unterbrochen wird erfolgt der Schutz durch Abschaltung.
So was passiert wenn du einen Feinschluss zwischen L und PE vor dem FI hast, löst dann die Sicherung rechtzeitig aus ?
Bei einem SK2 Verteiler ist der Schutz durch die Schutzisolierung gegeben. Es kann also gar keine Spannung auf das Gehäuse gelangen.
Bei einem SK2 Gerät ist das Traggestell isoliert vom Gehäuse aber am PE angeschlossen also ist es da SK1. Selbst bei einem Feinschluss wird dann die Sicherung mit hoher Wahrscheinlichkeit auslösen wegen Überlast, aber eben nicht in Schnellzeit.
@ Didy
Zitat :
| Aber besser wäre es dann doch so wie ego schrieb: Den PEN ab Zähler nur als N nutzen, und den PE von der HPAS holen. Dann hat man
a) die Aufteilung praktisch schon am HAK (formal zwar nicht, praktisch aber schon weil der PEN danach nur noch als N genutzt wird)
b) keine Betriebsströme auf PA (außer PEN-Stützung und Erder) und somit keinerlei Potentialunterschied zwischen PE und Metallrohren im Haus. |
Zu A: es bleibt ein PEN, den die Verbindung vom HAK zur SPAS ist die PEN-Stützung
Du hast dann in der UV einen PEN und einen PE von der SPAS.
Zu B du hast auf dem PA keine Betriebsströme und auch keinen Potentialunterschied zwischen PE und PA . Der Sinn der SPAS besteht ja gerade da drin alle PA und den PE auf gleiches Potential zu bringen.
Edit: korrekte Trennung von PEN in PE und N erfolgt im HAK (Ab Hak TN-S-Netz )
Die PEN-Stützung stützt den PEN und schafft die zusätzliche Verbindung zum eigenem Erder.
Eine weitere Verbindung zwischen SPAS und PE in der UV gibt es nicht.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 30 Dez 2013 16:11 ]
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BID = 911098
zille1976 Gesprächig
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Beiträge: 125 Wohnort: Marl, NRW
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Zitat :
| Damit im Fehlerfall der Fehlerstromkreis unterbrochen wird erfolgt der Schutz durch Abschaltung.
So was passiert wenn du einen Feinschluss zwischen L und PE vor dem FI hast, löst dann die Sicherung rechtzeitig aus ? |
Okay, in dem Fall stimmt es. Da hätte ein SK II Vorteile.
Da meine FIs aber schon in der Hauptverteilung sitzen (nach den Linocours) ist die Zuleitung und alles in der SK I Verteilung über den FI geschützt.
Also bleibt als letztes Argument nur noch, weil es die Norm so fordert.
PS:
Deswegen kam ja auch meine Idee auf, zusätzlich einen PE zur SPAS zu ziehen, um sicherzustellen, dass der FI auch noch abschaltet, wenn die Verbindung des PEs in der Zuleitung aus irgendwelchen Gründen gestört ist.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: zille1976 am 30 Dez 2013 16:32 ]
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BID = 911099
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Oh Herr schon mal was davon gehört das einzel FI die Verfügbarkeit der Anlage einschränken?
Viel Spass beim Wandern LS in der Verteilung gefallen und der FI in der HV
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BID = 911104
zille1976 Gesprächig
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Beiträge: 125 Wohnort: Marl, NRW
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Deswegen ja ein FI pro Unterverteilung
Somit ist die Forderung nach einem nur teilweisen Anlagenausfall gegeben.
Macht bei zwei UV für EG und 1. OG, sowie später eine auf dem Dachboden und eine im Keller ganze 4 FIs im Haus. Somit vermutlich mehr als im deutschen Durchschnittshaushalt verbaut sind.
Und was das Wandern angeht? In den letzten 10 Jahren hat hier nicht ein FI wegen eines Fehlers ausgelöst. Somit könnte ich glaub ich damit leben 5 mal im Laufe meines Lebens eine Tage tiefer zu laufen.
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BID = 911110
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Bernd, voraus erstmal - wir sprechen von der bestehenden Anlage mit TN-C bis zum Zähler. Das bei einer Neuanlage der Königsweg darin besteht, ab HAK 5-adrig zu fahren, ist klar.
Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 30 Dez 2013 16:07 geschrieben :
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@ Didy
Zitat :
| Aber besser wäre es dann doch so wie ego schrieb: Den PEN ab Zähler nur als N nutzen, und den PE von der HPAS holen. Dann hat man
a) die Aufteilung praktisch schon am HAK (formal zwar nicht, praktisch aber schon weil der PEN danach nur noch als N genutzt wird)
b) keine Betriebsströme auf PA (außer PEN-Stützung und Erder) und somit keinerlei Potentialunterschied zwischen PE und Metallrohren im Haus. |
Zu A: es bleibt ein PEN, den die Verbindung vom HAK zur SPAS ist die PEN-Stützung
Du hast dann in der UV einen PEN und einen PE von der SPAS.
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Ja, formal bleibt es ein PEN, da in der bestehenden Anlage die Ader in der Hauptleitung grün/gelb ist. Wenn ich nach dem Zähler aber nur noch den N-Anteil nutze und mir den PE separat ab HPAS hole (an die auch die PEN-Stützung im HAK angeschlossen ist), habe ich aber technisch die selbe Qualität wie bei einer PEN-Aufteilung im HAK.
Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 30 Dez 2013 16:07 geschrieben :
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Zu B du hast auf dem PA keine Betriebsströme und auch keinen Potentialunterschied zwischen PE und PA .
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Doch.
Wenn man - wie du vorgeschlagen hast - den PEN am HAK stützt, den PEN am HV aufteilt in PE und N und den PE in der HV nochmal mit der HPAS verbindet, hat man zwei Wege zwischen PEN HAK und PEN-Aufteilungsstelle HV:
1) den PEN der Hauptleitung
2) die Leitung PE (kurz nach PEN-Aufteilungsstelle) -> HPAS -> PEN-Stützung HAK.
Wenn die HPAS sehr nahe am HAK sitzt und die beiden Leitungen den selben Querschnitt haben, fließt ungefähr 50% des in der Anlage generierten N-Stroms über die HPAS.
Daraus ergeben sich geringe Potentialunterschiede. Die sind nicht hoch, das ist ja wie du sagst der Sinn des PAS, sie sind für Menschen nicht gefährlich. Aber u.U. für Korrosion an Gebäudeteilen oder Installationsteilen "zuträglich". Und EMV-Technisch ist es auch nicht optimal.
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BID = 911123
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
zille1976 hat am 30 Dez 2013 16:44 geschrieben :
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Deswegen ja ein FI pro Unterverteilung
Somit ist die Forderung nach einem nur teilweisen Anlagenausfall gegeben.
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Du talperst im Dunkeln zum Schrank um dann den RCD zu suchen?
Lutz
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BID = 911125
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
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Die Potentialausgleichsschiene wurde auch nicht umsonst zur Schutzpotentialausgleichsschiene befördert.
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Falsch, die erste Schiene heisst Haupt Erdungs Schiene.
Lutz
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BID = 911128
zille1976 Gesprächig
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Beiträge: 125 Wohnort: Marl, NRW
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Ja so ist das meist. Wenn der FI auslöst ist es dunkel
Ob ich dann im Dunkeln zur Unterverteilung laufe, oder zum HV im Hausflur macht doch keinen Unterschied. Vor allem, da im Hausflur dann vermutlich noch Licht vorhanden ist, da die Treppenhausbeleuchtung aus der HV kommt.
Und wie gesagt: Wie oft löst bei dir so im Jahr der FI auf Grund eines Fehlers aus?
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BID = 911166
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Im TN-System spricht grundsätzlich nicht gegen einen SKI Verteiler, außer eben die TAB, zumindest war das früher so.
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BID = 915384
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...beim Potentialausgleich würde ich auch mal nen Blick in die Planungshilfen des jeweiligen VNB werfen sozusagen das örtliche Rezeptheft für das eigene Süppchen was bei jedem VNB gekocht wird
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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