Hallo,

ich bin gelernter Mechatroniker. Kenne mich aus, aber eben nicht wie ich das am besten anstellen soll.

Auch auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen:
Wenn Du Dich wirklich auskennen würdest, hättest Du eine solche Frage nicht gestellt...

Dir ist klar, dass die Errichtung einer neuen Schukoteckdose die zwingnde Nachrüstung einer RCD mit Bemessungsdifferenzstrom kleinergleich 0,03A nach sich zieht?
Welche Mess- und Prüfgeräte stehen Dir denn zur Verfügung?
Wieviele Adern hast Du denn am Ende der vorhandenen Leitung zur Verfügung? Welche Farben haben deren Isolierungen? Querschnitt?
Mach' doch bitte mal ein paar Aussagekräftige Bilder der Anlage.

Dann sehen wir weiter...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Danke für die Hilfe.

Ich arbeite eher weniger in dem Bereich Hausinstalltion habe aber durch die Ausbildung schon öfters Schaltungen (Wechsel, Stromstoß etc.) und Steckdose (230/400V) angeschlossen.

Das ein FI nachgerüstet werden muss ist mir klar zwecks Änderung/Erneuerung der bestehenden Anlage.
Messgeräte habe ich einen 2 poligen Phasenprüfer und ein Multimeter.
5 Adern 5x2,5², Farben: schwarz, grau, braun, gnge, blau.

Und wieder muss ich mich unbeliebt machen...

Was bitteschön ist ein zweipoliger Phasenprüfer..? Schraubendreher mit Glimmlampe (vulgo: Phasenprüfer) oder zweipoliger Spannungsprüfer (vulgo: Duspol)?
Ohne Schutzmaßnahmenprüfgerät würde ich keinesfalls eine Steckdose installieren bzw. in Betrieb nehmen.

Und wenn Du noch aussagekräftige Bilder nachreichst, dann können wir sehen, wie's weitergeht...

Ach ja, nochwas:
Wo (in welchem Raum) befand sich denn der Warmwasserbereiter..?
Bist Du Eigentümer oder Mieter in der Immobilie?

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Starkstrom was soll das heissen ???

...gibt es einen Unterschied zwischen den 16 A einer Schukosteckdose und den 16 A eines Starkstromanschlusses

...ich hatte gedacht 16 A sind 16 A

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Offtopic :

Mechatroniker = weder Fisch, noch Fleisch, ein Biber eben

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Moin

Mach doch so eine Kombination dran.
Dann veränderst Du fast nix.
Ja Messen sollte man dann noch... Hat man früher aber auch nicht
Du solltest wenigstens nach Montage prüfen ob die Belegung der Steckdose stimmt.
Wenn das hierzulande so weitergeht brauch ich für meine Schraubendreher noch einen Waffenschein. Ich könnte ja an eine Steckdose gehen...


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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.

Zitat : powersupply hat am 14 Jun 2014 02:32 geschrieben :

Wenn das hierzulande so weitergeht brauch ich für meine Schraubendreher noch einen Waffenschein. Ich könnte ja an eine Steckdose gehen...

Wenn alles gut geht und nie ein Unglück passiert, ist ja alles im Lot!

Kritisch wird es nur, wenn sich ein Unfall (Brand, "Stromschlag") ereignet.
Weil selbstverständlich dann die Frage nach der Haftung und dem Schadenersatz gestellt wird.
Wer der Verantwortliche für die letzten Arbeiten an der Elektrik ist, muß geeignete Nachweise erbringen, alles fach-/sachgerecht ausgeführt
und die nötigen Sicherheitsmessungen durchgeführt zu haben.
Weil ansonsten die Versicherungen die Kosten für Verletzungen und Schadenersatz sofort auf den Verursacher abwälzen werden.
Mit Recht, wie ich finde.
Und deshalb wird hier in diesem Forum auch immer besonders intensiv darauf hingewiesen!

Wenn Du mal von einem Bus angefahren und verletzt wirst, dann wirst Du auch vom Betreiber des Gefährts Schadenersatz verlangen wollen.
Der Busunternehmer hat eine Versicherung, die dafür aufkommt.
Die holt sich aber die Kohle in jedem Fall wieder, nämlich von dem Schlampenschrauber, der die Bus-Bremsen nicht sachgerecht gewartet und geprüft hat.

Ist ziemlich vergleichbar.
Auch wenn ich mit meinem Garagenwerkzeug Lkw-Bremsen reparieren könnte, würde ich es nicht machen!

Wie sagt Bernd hierzu oft genug: "Schuster, bleib' bei deinem Leisten!"


Gruß von
TOM
(der jetzt erstmal 2 Wochen Urlaub in Portugal macht...!)


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Hm die Deutschen sind aber auch ein Volk was sich gerne hinter Vorschriften, Normen und Gestzen versteckt.
Die wenigsten sind bereit eigene Verantwortung zu Übernehmen.


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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

Wenn eigene Verantwortung dahin führen könnte, nach schlampiger Arbeit einen Todesfall verantworten zu müssen, überlegst du dir aber sehr gut,
ob simpler Pfusch ausreicht, oder ob besser alles "nach anerkanntem Stand der Technik" ausgeführt wird.

Und das gilt weltweit, nicht nur hierzulande.
Oder glaubst Du, ein Ami läßt sich verletzen, ohne gleich einen Anwalt nach Schadenersatz, Schmerzensgeld, Verdienstausfall etc.. klagen zu lassen?

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