Niedervolt Halogensystem Zuleitung Querschnitt

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Autor
Niedervolt Halogensystem Zuleitung Querschnitt
Suche nach: zuleitung (6007)

    







BID = 794538

Nieder mit dem Niv

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo zusammen,

ich möchte ein Halogen-Niedervolt-Schienensystem installieren. (Länge der Schienen ca. 7m). Die Stromeinspeisung soll an einem Schienenende erfolgen.

Geplant war den Trafo am Fußboden in einer Ecke zu platzieren. Daher sollte eine Niedervolt Zuleitung (12V) vom Trafo bis zur Schiene im Kabelkanal an der Wand entlang erfolgen (Länge der Zuleitung ca. 4m).

Als Laie habe ich zunächst ahnungslos ein einfaches Elektrokabel verwendet. Ein erster Test hat mir aufgezeigt, dass es so nicht funktionieren kann, da die Lampen viel zu schwach leuchteten und das Zuleitungskabel und die Schienen sofort heiß wurden.

Eine erste Recherche hat mir aufgezeigt, dass das Kabel der Niedervoltzuleitung wohl einen deutlich höheren Durchmesser aufweisen muss.

Ich frage mich nun welchen Mindest-Durchmesser die ca. 4-Meter lange Zuleitung zwischen Trafo und Schiene denn haben muss?

Die Schiene ist mit Leuchtmitteln von insg. 240Watt bestückt. Der Trafo hat eine Leistung von 300W. (12V-System). Die Schiene verträgt laut Hersteller bis zu 25A.

Ich habe Tabellen über den benötigten Leitungs-Querschnitt gefunden, die in meinem Fall Kabel bis zu 25qmm empfehlen, sofern ich Zuleitungslänge und Schienenlänge zu berücksichtigen habe (addiere). Allerdings bin ich mir unsicher, ob die Schienenlänge tatsächlich mit beachtet werden muss, ober ob diese unabhängig von der Länge der Zuleitung zu betrachten ist.
Auf dem allgemeinen Markt finde ich nur 4qmm Kabel. Vereinzelt 6qmm.

Was für eine Zuleitung kann ich verwenden?

Freue mich über jede Hilfe. Vielen Dank.

BID = 794539

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3402
Wohnort: Mainfranken

 

  

Also 300 Watt entsprechen genau 25 A !

Also dürfte meiner Ansicht nach die Schiene schon zu schwach sein und du benötigst auch einen entsprechend Dickere Leitung (Denke mal ab 4mm²), aber das muss man ausrechnen.

Google mal nach "Spannungsabfall" und "Querschnittberechnung".

Gruß

_________________

BID = 794542

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7339

...ich hoffe mal das es ein induktiver Trafo ist,
bei einem elektronischen darf die 12v-Leitung nur 2 Meter lang sein bis zur letzten Lampe

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 794547

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Hallo

Nachdem das Kind nun schon in den Brunnen gefallen ist...
Besteht denn keine Möglichkeit den Trafo näher an die Schiene zu bringen?
Beispielsweise vor Ort über die für 12V zu dünn dimensionierte Leitung zu versorgen?
Weiters würde ich dann trotzdem versuchen die Schiene an der Mitte einzuspeisen. Dann entsteht, bei symetrischer Aufteilung der Leuchtmittel, zu beiden Seiten hin nur die halbe Belastung und damit auch weniger Spannungsabfall. Bedenke: Oftmals werden die "Schienen" aus Kostengründen aus Stahl hergestellt was einen vielfach höheren Widerstand ggü Kupfer aufweist.
Vielleicht lässt sich ja ein 2x4mm² oder 6mm² Lautsprecherkabel parallel zur vorhandenen Schiene bis zu deren (ungefährer)Mitte verlegen?
Die Lautsprecherleitung muss nichts besonderes sein, also brauchst ausser auf den Querschnitt auf kein OFC oder sonstiges Gedöns achten.

powersupply



[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 30 Okt 2011  8:08 ]

BID = 794550

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Erst klären, was für ein Trafo!!!
Ggf. Foto zeigen.

Als absoluter Mindestquerschnitt, um Leitungsüberhitzung (Brandgefahr) zu vermeiden, sind hier 4mm² nötig.
Allerdings ist dann der Spannungsfall trotzdem noch so hoch, daß merklicher Helligkeitsverlust eintritt. Praktisch brauchbar dürfte es ab 6mm²Cu werden.
Da aber die Schiene auch heiß wird, ist zu einer doppelten oder am besten dreifachen Einspeisung zu raten. Also die Zuleitung entlang der Schiene weiterverlegen und in der Mitte sowie an beiden Enden mit dieser (polungsgleich!) zu verbinden.
10mm² wird man dann wohl nicht brauchen.

Außerdem ist es sehr wichtig, daß alle Anschluß- und Verbindungsstellen (auch der Leuchten an der Schiene sowie der Schienenelemente untereinander) sehr sorgfältig und fest ausgeführt werden (niedrige Übergangswiderstände).

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 794561

Nieder mit dem Niv

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

- Bei dem Trafo handelt es sich um einen konventionellen Induktions-Trafo. Von ihm dürften m.E. nach keine Schwierigkeiten ausgehen.

- Die Schienen sind für 25A. 300W müßten sie damit an sich vertragen können.

- Probehalber habe ich auch mal versucht, den Trafo direkt mit einem sehr kurzen Zuleitungskabel an die Schienen anzubringen. Und zwar auch an dem Schienenende, an dem die lange Zuleitung von Fußboden zur Decke geplant war. Ergebnis: die Lampen leuchteten einwandfrei. Ohne einen erkennbaren Spannungsabfall zum anderen Ende der Schiene. Für mich sieht es daher so aus, dass weniger die Schienen das Problem sind, sondern die Zuleitung vom Transformator zu den Schienen. Wenn die Zuleitung weiter in der Mitte der Schienen angebracht werden würde, würde dies zwar die Strecke zwischen Schienenende und Einspeisung verringern, allerdings die Zuleitung bis zur Schieneneinspeisung wiederum verlängern. Dabei erscheint die Zuleitung für mich das größere Problem zu sein.

- Wisst ihr wie man korrekterweise den minimalen Leitungsquerschnitt eines Niedervoltkabels ermitteln kann? Muss man bei Ermittlung der Leitungslänge die Länge der Schienen mit berücksichtigen, oder nicht? Von welcher Leistung muss ich ausgehen? (Werden denn, wenn ich nur 220W an Leuchtmitteln anbringe, auch nicht nur 220W abgerufen? Oder werden vom Trafo immer 300W abgegeben?). Seid ihr der Meinung, dass 6 qmm ausreichend sind? Wie würdet die Kabelverbindungen ausgestalten? (gehen Stoßverbinder, oder braucht man ggf. spezielle Verbinder aus Porzellan, Keramik??)

Vielen Dank

BID = 794564

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Werden denn, wenn ich nur 220W an Leuchtmitteln anbringe, auch nicht nur 220W abgerufen? Oder werden vom Trafo immer 300W abgegeben?
Nein. Der Trafo gibt genau soviel Leistung ab, wie von den Verbrauchern aufgenommen wird (plus Verlustleistung).


Zitat :
Seid ihr der Meinung, dass 6 qmm ausreichend sind?
Damit wäre ich einverstanden. Das ergibt dann einen Gesamtspannungsabfall auf der Zuleitung von 420mV.

Falls dich die Formel interessiert: ΔU=2Pℓ/(UϰCuA)


_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 794571

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Da an dem Schienensystem weitere Lampen angebracht werden können, ist alles auf die Nennleistung des Trafos auszulegen!

Welcher Querschnitt nötig ist, hängt von zwei Faktoren ab.
Einmal der thermischen Belastung der Leitung (Brandschutz), hier ist nur Maximalstrom und Leitungstyp/Verlegeart/Umgebungstemperatur/ggf. Häufung (Wärmeabfuhr) zu berücksichtigen. Er ist also unabhängig von der Länge. Dazu nimmt man Tabellenwerte, da die Berechnung ziemlich kompliziert wäre.

Und dann der akzeptierte Spannungsfall (Leitungsverluste). Da kommt es auf Strom und Leitungslänge an. Das läßt sich gut berechnen (ggf. abschnittsweise). Welchen Verlust (absolute oder relative) man akzeptieren kann oder will, hängt von der Anwendung ab.

In Deinem Fall ist der Spannungsfall die weitergehende Forderung.

Versuche es einfach mal mit den genannten 6mm² bei 4m Leitungslänge und einseitiger Einspeisung!

Dann siehst Du schon, ob die sich ergebenden Helligkeiten für Dich in Ordnung sind. Bei einseitiger Einspeisung ist es unvermeidlich, daß die am weitersten entfernte Lampe weniger hell ist als die zum Trafo nächstliegende.

Was die Klemmen angeht:
Keine Stoßverbinder, sondern gute Schraubklemmen verwenden.
Waren denn bei dem Schienensystem keine dabei? Oft sind die spezifisch (schon aus optischen Gründen), werden daher i.d.R. mitgeliefert oder können beim Systemhersteller/-Lieferanten bezogen werden.

Bei runden Stangen z.B. könnte man sich mit dem Innenleben großer Lüsterklemmen behelfen.

Wenn Du uns Fotos zeigen würdest, könnte man detaillierte Ratschläge geben.

BID = 794580

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus


Offtopic :

Zitat :
Das läßt sich gut berechnen (ggf. abschnittsweise). Welchen Verlust (absolute oder relative) man akzeptieren kann oder will, hängt von der Anwendung ab.
Die Lösung hatte ich ja schon verraten...
Aber Die Formel selber herzuleiten kann natürlich auch nicht schaden.


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