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Netzform in einem Labor-Fahrzeug mit Netzanschluß Suche nach: netzform (1180) |
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BID = 939966
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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Hallo an alle,
wir (mein Arbeitgeber) planen, ein neues Laborfahrzeug anzuschaffen. Es handelt sich um einen Anhänger (Alu-Sandwich-Aufbau).
Am Einsatzort wird er mit "Dosenstrom" versorgt, also aus einer 3*16 A-Drehstromsteckdose; kein Stromerzeuger.
Aufteilung in 6-9 230 V-Stromkreise, kein Drehstromverbraucher.
Vielleicht noch ein Detail: Es werden auch ein 2-3 Außensteckdosen (230 V) installiert.
Nur der Vollständigkeit halber: 12 Volt-Netz nur für StVZO-Beleuchtung und ein od. zwei 12 V-(Camping)lampen, natürlich vom 230 V-Netz getrennt.
Angeboten wurde von den Fahrzeugbauern z.T. elektr. Anlage als IT-Netz, was mir sinnvoll erscheint. Ist das überhaupt möglich, da Speisung vom CEE-Anschluß her wohl meist TNC-S oder evtl. TT sein wird?
Vor allem, welche Schutzmaßnahmen müssen bei einem IT-Netz installiert werden? Reichen FI-Schutz und natürlich LS oder muß da noch mehr rein?
Noch eine Frage am Rande: Ich bin noch auf der Suche nach bezahlbaren LED-Deckenleuchten, hat da jemand einen Tip für mich? Die Leuchten von Siteco z.B. fand ich doch ziemlich teuer. Im bisherigen Fahrzeug haben wir 2 * 36 W und 2 * 18 W Leuchtstofflampen, die haben aber diverse Nachteile (Alterung, Bauhöhe, Farbwiedergabe).
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Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"! |
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BID = 939971
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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IT-Netz ist möglich nach Trenntransformator. Dann sollte aber auch der erforderliche Isolationswächter eingebaut werden. Das die Stromkreise dann durch Sicherungen geschützt werden dürfte klar sein. Auch der Trenntrafo sollte eine eigene Vorsicherung bekommen. Die Teile sind nicht billig!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen! |
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BID = 940002
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
2N3055 hat am 3 Okt 2014 08:15 geschrieben :
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Aufteilung in 6-9 230 V-Stromkreise, kein Drehstromverbraucher.
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Ein bischen deftig für 16 A. 6 A Stromkreise wollt ihr sicher nicht haben. Ich bin für 25 A besser 35A.
Lutz
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BID = 940219
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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@elo:
25 oder sogar 35 A wird wohl der 16 A-Drehstromanschluß übelnehmen.
Ich gehe davon aus, daß die speisende Steckdose mit 16 A (3*) vorgesichert ist. Also sollten 3 * 3 * 10 A-Stromkreise kein Problem darstellen.
Daß dann keine Selektivität besteht, ist klar, aber das stellt kein Problem dar bei der gegebenen Anwendung.
@Bernd:
Trenntrafo ist zu schwer. Vermutlich meinen die Fahrzeugbauer mit IT-Netz nur, daß N und PE in der Fahrzeug-Verteilung strikt voneinander getrennt sind.
Das sollte aber ohnehin klar sein. Daß N und PE nach der ersten Aufteilung niemals mehr verbunden werden dürfen, ist mir bekannt (der FI wird sich schon dagegen wehren ).
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Entweder "einschalt en" oder "ein geschalte t"!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: 2N3055 am 6 Okt 2014 15:00 ]
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BID = 940236
Murray Inventar
Beiträge: 4853
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Ohne Trenntrafo wird das wohl nix.
Das ist normale Ausrüstung in solchen Fahrzeugen.
Denn du kannst ja NIE sicher sein was dir da als Netzform von außen angeboten wird.
IMHO ist dein Problem die Außensteckdosen.
In allen Fahrzeugen ohne Trenntrafo darf man nämlich keine Geräte außerhalb der Fahrzeugs betreiben. Außer du kloppst vll. vorher einen Staberder ins Erdreich. Das kenne ich aber auch nur von älteren KFZ.
Wir haben in letzter Zeit ziemlich Probleme mit den Installationen. Das ging soweit dass Fahrzeuge für ein halbes Jahr still gelegt wurden da man sich nicht sicher war ob die noch den Bestimmungen entsprechen (z.B. müssen die Türen eine sichere galvanische Verbindung zur restlichen Karassorie haben?).
Naja das macht jetzt alles ein externer Dienstleister bevor wir uns da die Finger verbrennen. Und selbst die haben eine andere Meinung wie z.B. ein Fahrzeugausrüster.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 6 Okt 2014 19:44 ]
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BID = 940348
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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Kannst Du Deine Aussagen bitte belegen?
Ich weiß von vornherein, daß ich auf Arbeitgeberseite auf Widerstand stoßen werde, da kommt dann das übliche Totschlagargument.
Und wenn ich dann noch den Fahrzeugbauer /-ausrüster "überreden" muß, wären Argumente von Vorteil.
Staberder wäre wohl kaum machbar, aber ´ne Klemme am nächsten Stahlträger mit Fundamenterder ist schnell gesetzt und erfüllt wohl den gleichen Zweck, oder?
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BID = 940349
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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ein 12 kVA- Trenntrafo wiegt so knapp 100kG. Für mich gibt es keinen besseren Schutz als Trenntrafo mit Isowächter.
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BID = 940512
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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Zitat :
| In allen Fahrzeugen ohne Trenntrafo darf man nämlich keine Geräte außerhalb der Fahrzeugs betreiben. Außer du kloppst vll. vorher einen Staberder ins Erdreich. |
Kann mir bitte jemand für Installationen in Kfz die entsprechenden Vorschriften nennen?
Wie ist das eigentlich bei Wohnwagen und -mobilen? Sind die mit Trenntrafos ausgestattet?
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BID = 940515
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Wohnmobile sind in aller Regel als TN-S Netz ab Einspeisung ausgeführt.
Die elektrische Sicherheit hängt dort nur am seidenem Faden des PE der Zuleitung!
Für ein Laborfahrzeug wäre mir das entschieden zu Riskant! Ein Wohnmobil würde ich grundsätzlich nur über Personenschutzschalter einspeisen!
mal etwas zum Nachlesen http://www.wohnmobilforum.de/w-t28746.html
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 10 Okt 2014 11:39 ]
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BID = 940529
Elektro Freak Inventar
Beiträge: 3434 Wohnort: Mainfranken
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Könnte man es nicht so lösen ?!
Zuleitung isoliert einführen ! Auf Festinstallierten PRCD-S dannach PE normal an die Steckdosen, Fahrzeugmasse usw.
Somit wäre das Problem Kein PE/PE Unter Spannung intelligent und billig umgangen ?
Einwände ?
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BID = 940535
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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Zuleitung wird derzeit (wir haben ja schon seit fast 20 Jahren so eine Kiste) über Drehstrom-Verlängerung eingeführt, d.h. Festmontierter CEE-Stecker im Anschlußkasten.
Von dort isoliert zu einer kleinen UV: Dreifach Neozed-Lasttrenner, Fehlerstromschutzschalter und 9 LS. Außerdem noch drei Schütze für Not-Aus und Klimaanlage.
Ein extra Bolzen für Anschluß eines externen Erders ist übrigens auch im Anschlußkasten, wurde aber noch nie benutzt.
Laborfahrzeug heißt jetzt nicht, daß wir ständig in großem Maßstab rumpanschen.
So, jetzt verabschiede ich mich erstmal in die Slowakei.
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BID = 940568
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Was mich nun ein wenig irritiert ist das Vermengen von Verlängerung UND Betrieb mit Trenntrafo.
So wie ich es bislang weis ist es so:
Beim Betrieb mit Trenntrafo UND mehreren Verbrauchern danach benötige ich einen Isowächter oder einen neuen Erdpunkt und RCD.
Beim Betreiben einer Verlängerung genügt der vorgeschaltete RCD.
Und hier haben wir es, meiner bescheidenen Meinung nach, mit einer als Verlängerungsleitung dienendem Fahrzeug zu tun bei dem im Fehlerfall der fehlende Ableitstrom zum Auslösen der vorgeschalteten RCD führt(Wer dem nicht traut prüft den vorher, während und nach dem Gebrauch)
Oder habt Ihr schon mal eine Drehstromkabeltrommel Mit Abgängen für 3~ und 1~ gesehen an der ein Trenntrafo mit nachgeschaltetem Isowächter eingebaut ist?
Beispiel
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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 11 Okt 2014 1:15 ]
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BID = 940595
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Power es geht Hier um ein Fahrzeug mit Alukoffer nicht um eine simple Verlängerung!
Ein IT-Netz ist Erdfrei! Der ISOWächter überwacht das IT-Netz auf einen Erdschluss und erst nach dem 2 tem Fehler schaltet er das Netz frei!
IT-Netz und mehrere Verbraucher generell nur mit Isowächter!
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BID = 940612
Ltof Inventar
Beiträge: 9330 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
2N3055 hat am 10 Okt 2014 11:05 geschrieben :
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Wie ist das eigentlich bei Wohnwagen und -mobilen? Sind die mit Trenntrafos ausgestattet? |
Klares nein!
Wie Bernd schon schrub: TN-S
Dazu ist ein RCD <30 mA und ein 2-pol-LS bzw. eine Kombi üblich.
Meines Erachtens dramatisiert Bernd das etwas, dass die Sicherheit nur vom PE abhängig ist. Ein unterbrochener PE wird erst gefährlich, wenn noch ein zweiter Fehler hinzukommt UND der RCD versagt. Der RCD versagt nicht per se, wenn der PE unterbrochen ist.
Ich muss ihm allerdings Recht geben, dass ein PRCD-S die sicherste Variante ist.
In meinem Camper ist ein allstromsensitiver FI 10 mA und ein 2-pol-LS B10 drin. Der FI löst auch noch aus, wenn kein N, kein PE vorhanden ist und der Fehlerstrom über eine Person abfließt. Nicht schön, aber besser als gar kein Schutz.
Mein alter Camper hatte eine DI/LS-Kombi 10mA/10A drin. Das Ding funktioniert schon bei unterbrochenem N nicht mehr.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 940614
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Der erste Fehler kann schon tödlich sein ! Es ist schon ein Unterschied ob ich einen Wohnwagen oder ein Laborfahrzeug mit einer Elektroinstallation ausrüste. Damit der RCD auslösen kann muss ein Fehlerstrom zur Erde abfließen können. Dumm nur wenn das Fahrzeug gut genug isoliert ist und du beim betreten oder verlassen da eine gefeuert bekommst! Der RCD soll aber schon beim entstehen des Fehlers auslösen und nicht erst wenn eine Person den Fehlerkreis schließt! Deshalb mein Hinweis wohl und wehe hängen vom PE der Zuleitung ab!
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