Muss ich ein neues Kabel verlegen ???

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Autor
Muss ich ein neues Kabel verlegen ???
Suche nach: kabel (27260)

    







BID = 604509

Mario1210

Gerade angekommen


Beiträge: 9
 

  


Hallo

Eines zur Information, ich lebe in Österreich / Wien.

So nun meine Frage:
Ich habe mir ein Haus mit Garten gekaut das naja wie sollen wir sagen sehr renovierungsbedürftig ist.

Anfangen wollte ich mal mit der E-Installation, und da beginnts.
Vor dem Haus steht ein Strommast aus Holz von dem gehen 4 Adern in den Sicherungskasten samt Zähler drinn,(sprich das steht auf der Strasse) ausserhalb meines Gartens.

Da in dem Haus leider kein Starkstrom vorhanden ist und ich aber gerne einen E-Herd betreiben möchte muss was getan werden.

Im Zählerkasten mit den Sicherungen, 3x Diazed a`35A ist eine eingeschraubt. Meine Messung von L1-L2 ergab 400V, L1-L3 400V, L2-L3 400V, L1-N 240V, L2-N 240V, L3-N 240V. Soweit sogut, Starkstrom bis zu den Vorzählersicherungen ist vorhanden.

Abgesehen das nur ein Wechselstromzähler vorhanden ist und ich einen Drehstromzähler brauche ist mir bekannt.

Nur eines macht mir Kopfzerbrechen ist die Zuleitung vom Mast zu den Sicherungen und weiters in das Haus.
Denn diese sind nur denke ich mit 6mm² ausgeführt.
Kann ich diese gelegte Leitung weiterverwenden oder muss vom Haus zum Zählerschrank ein neues stärkeres gelegt werden (10mm² oder mehr ???). Das hat aber dann für mich keinen Sinn wenn am Mast dann doch wieder nur über 6mm² hochgegangen wird.

Die Leitung in das Haus ist weist die nötigen Adern auf die jedoch im Zählerschrank nur nicht angeklemmt sind.

Will mir nähmlich die umgrabearbeiten im Garten ersparen, wenn ich ehrlich bin.
mfg Mario

BID = 604525

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7560
Wohnort: Wien

 

  

Normalerweise brauchst du gepflegte 16mm2 bis zum Verteiler, und zwar vom Mast weg. Außerdem 5x16mm2 und nicht 4x (ich geh jetzt einmal davon aus, daß diene derzeitige Zuleitung nur 4x6mm2 hat). Die 6mm2 könntest du eventuell noch behalten, wenn du draußen private Nachzählersicherungen setzt, aber bei der Aderzahl wird es schwierig - für Neuanlagen (und darauf lauft es hier hinaus) ist Nullung vorgeschrieben und eine 5-adrige Leitung nach dem Zähler. Selbst wenn nicht, dürftest du bei 6mm2 noch nicht nullen (PEN muß mindestens 10mm2 haben).

Also sorry und viel Spaß beim Graben... oder beim Anfreunden mit 35A Wechselstrom (eh schon viel eigentlich - manche haben nur 20A).

OB du es irgendwie schaffen kannst, trotz neuem Zähler mit Schutzerdung im Haus durchzukommen, weiß ich nicht.

Ist das eine Kleingartensiedlung? Mast, Zählerkasten außerhalb und die gering dimensionierte Leitung klingen mir sehr danach. Da reichechn eigentlich 35A Wechselstrom im Normalfall auch aus. Im Übrigen kann es dir passieren, daß der Zählerkasten gleich mit fällig ist, zumindest aber dessen Innereien. Ich habe einmal in Großjedlersdorf bei so einer Aktion mitgearbeitet, Zählerkasten für 4 Gärten. Da ist die Mastabführung in 25mm2 neu gemacht worden, inklusive Rohr, die Preßspanplatte auf der die Zähler montiert waren, die Mastabgangssicherungen und die Vorzählersicherungen sind entfernt worden und dann in den alten Blechkasten ein Kunstsoff-Zählerkasten mit allem Drum und Dran eingebaut.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 604531

Mario1210

Gerade angekommen


Beiträge: 9

Hallo

Danke mal für deine schnelle Antwort

In diesem besagten Zählerkasten sitzten nur meine drei Diazed Vorzählersicherungen (eine eingeschraubt) und nur mein Zähler. Jeder Garten hat seinen eigen Mast mit abgang und Zählerkasten.

Im Haus selber ist FI verbaut und LSS. Jedoch habe ich noch nicht herausgefunden von wo der PE herkommt.

Wenn sollte wenn ich das draussen machen lasse kommen lassen? Elektriker oder Wien Stom?

Der PE ist im ganzen Haus vorhanden, jedoch kommt er nicht schon vom Zählerkasten mit hinein ins Haus. Das besagte Haus steht in Neu Essling.

mfG Mario

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mario1210 am 27 Apr 2009 16:23 ]

BID = 604539

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Für ein drartiges Projekt ist es sinvoller sich zuerstmal mit einem Elektriker vor Ort in Verbindung zusetzen. Deser kann und muß evl dann die Leistungsverstärkung beim Netzbetreiber (Wienstrom) beantragen.
Gruß Bernd


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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 604551

Heimwerker.

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Beiträge: 268

Wieso reichen 35A nicht? Zur Info: normale Herde sind Wechselstromverbraucher!

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Viele Grüße,
Heimwerker

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Ich bin kein Fachmann und meine Meinung muss nicht den Normen entsprechen.

BID = 604553

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17433

Hallo Heimwerker normale Elektroherde haben Anschlussleistungen zwichen 6 und 12 KW und sind deshalb meist als Drehstromgeräte ausgeführt!!!
Gruß Bernd

BID = 604561

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

...und diese kannst du mit Einschränkungen auf 230V betreiben.
Schau dir mal in Ruhe ein Klemmbrett eines Herdes an.

Gruß Surf

BID = 604567

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

und hier mal ein Link dazu
Gruß Bernd

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BID = 604591

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7560
Wohnort: Wien


Zitat :
Wenn sollte wenn ich das draussen machen lasse kommen lassen? Elektriker oder Wien Stom?

Du brauchst gegebenfalls einen Elektriker, der regelt auch alles mit Wienstrom.

Du wirst die gute alte Schutzerdung haben (in Wien bis 1998). Der Schutzleiter (vulgo Erdungsdraht) kommt dabei von irgendeiner Form von Erder - das kann ein FUndamenterder sein, ein Stab- oder Kreuzerder aber auch (inzwischen unzulässigerweise) die Wasserleitung.

Was du jetzt brauchst: im Zählerkasten (normalerweise vor den Vorzählersicherungen) eine Brücke ziwschen N und Schutzleiter und ab diesem Punkt einen eigenen Schutzleiter, außerdem einen Erder, der auch mit dem Schutzleiter verbunden ist (doppelte Sicherheit). Deshalb brauchst du eine 5-adrige Leitung ins Haus.

Einziger Umweg wäre, wie bereits erwähnt den Herd mit Wechselstrom zu betreiben - soll gerüchteweise in Gemeindewohnungen sehr beliebt sein, allerdings sieht die Wienstrom das offiziell gar nicht gerne (Wechselstromverbraucher mit mehr als 4,5 kW sind einzeln genehmigungspflichtig).

Details dazu kann dir dein ELektriker erzählen. Ohne den wird es nicht gehen (du kannst zwar theoretisch sogar als Privatmensch einen Zählerantrag an die Wienstrom machen, aber das willst du nicht... wenn das eine Fachfirma macht gibt es viel weniger Scherereien).

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BID = 604609

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

@Trumbaschl

Bist du dir sicher, dass man in AT keine lokalen TT-Systeme mehr errichten darf?
Denn laut ÖVE ist für TT eine FI-Reihenschaltung vorgeschriben, was sehr unsinning wäre, wenn man gar keine TT-Systeme mehr errichten darf.

Ich denke, dass es sehr wohl erlaubt ist nach dem Zähler ein lokales TT zu errichten.
Also ich würde die Zähleranlage in TN-C-S ausführen und dann einen guten Erder im Haus setzen und mittels FI-Reihenschaltung ein lokales TT errichten.

BID = 604638

ego

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Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Normalerweise bin ich auch ein verfechter der Nullung: In diesem Falle (Freileitung über irgendwelche gammeligen Masten) ist mir ein TT-System aber wesentlich sympaticher.

Und mal ehrlich: Wen schert was du im Haus hinter der Zählersäule machst?

BID = 604643

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7560
Wohnort: Wien

DIe TAEV ist da sehr spezifisch. Neuanlagen sind sofern der VNB Nullung freigegeben hat immer zu nullen, es sei denn sie lägen im Umfeld von Bahnstromanlagen (16,7 Hz). Die Schutzpyramide mit den beiden FIs bezieht sich vermutlich auf Verteilerumbauten bei Bestandsinstallationen wo an der Zuleitung nichts geändert wird. Aber Elektriker fragen und abwarten. Der muß das dann auf seine Kappe nehmen und mit der Wienstrom durchstreiten.

@ego: als Trost: in Österreich muß dafür trotz TN-C-S die PEN-Stützung wie für ein TT dimensioniert werden, das verringert das Gefahrenpotential etwas. Außerdem reden wir hier vermutlich von leidlich gut erhaltener isolierter Freileitung und nicht irgendwelchen Uralt-Wäscheleinen.

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BID = 604669

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Was soll der Link jetzt sagen Bernd? Das der Herd nur an Drehstrom zu betreiben ist?

Erklär doch mal bitte.

Gruß Surf

P.S: Lies dir doch die Seite mal richtig durch-vielleicht erklärt es sich dir dann auch.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Surfer am 28 Apr 2009  6:13 ]

BID = 604680

Mario1210

Gerade angekommen


Beiträge: 9

Danke mal für die Antworten

Ich weis auch das ich den Herd an 230V betreiben kann. Entweder das Backrohr oder maximal 2 Platten.

Was mache ich aber wenn im Rohr ein Braten ist und ich muss auf sagen wir mal 2 Platten enstweilen weitere Speisen zubereiten. Dann nebenbei läuft der sagen wir mal der Geschirrspüler, im Wohnzimmer der Fernseher und PC, im Kinderzimmer auch was, die eine Phase wird mir sicher so Danken und auf das habe ich keine Lust.

Wird sicher mal besser sein ich lasse einen Elektriker kommen der sagt mir dann obs geht. Immerhin will ich da einziehen. Ist kein Wochenendhaus.

Denn wenn wir mal Rechnen P=U*I ergibt das 8050W und das ist die maximalgrenze der Sicherung vor dem Zähler und bis dahin wünsche ich mir nicht hinzugehen.

Ich werde am Wochenende wieder draussen sein, werde Bilder machen und sie mal dann hochladen.

BID = 604708

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7560
Wohnort: Wien

Mein Ratschlag wäre, ruf einen oder mehrere Elektriker und frage spezifisch an, was die dir empfehlen würden, unter Betonung, daß du eigentlich um jeden Preis vermeiden möchtest, den Garten aufzugraben.

Ich habe dir die Vorschriftenlage eindeutig geschildert und auch gesagt wo Grauzonen sind, die der ausführende Elektriker ausnützen kann oder auch nicht. Eventuell kannst du auch noch User "Wienstrom" eine PN schreiben, der kann dir vielleicht auch weiterhelfen.

Fotos sind aber immer gerne gesehen

Zusatzfrage: Gasherd ist keine Option (unter der optimistischen Voraussetzung, daß es dort draußen überhaupt Gas gibt... ich muß ehrlich zugeben, noch nie in diese Gegend gekommen zu sein). Mit einem Gasherd, gegebenfalls mit E-Backrohr wärst du auf einen Schlag alle Sorgen los und könntest einige tausend Euro sparen (nur so als kleines Beispiel... vor mittlerweile 7 Jahren haben wir in einer WOhnung den ganzen Krempel erneuern lassen wollen. Das waren 7m 3x10mm2 für einen neuen Wechselstromzähler, ein Zählerkasten, Anschluß an die alten Vorzählersicherungen (damals noch zulässig) und den alten Verteiler. Angebote zwischen 1800 und 2100 Euro. Bei dir reden wir von 5x16mm2, sicher mindestens 10m, einer neuen Zählersäule samt Mastabführung, Grabarbeiten im Garten und erheblicher Preissteigerung seit damals).

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