Leitungsschutzschalter löst aus beim Licht AUS schalten Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 479420
Bunkerspirit Stammposter
Beiträge: 393 Wohnort: Nähe Ulm
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Hallo miteinander,
jetzt habe ich doch ein kniffeliges Problem und hoffe bei euch Ideen zur weiteren Fehlersuche zu finden.
Bei einem Kunden, löst manchmal, in letzter Zeit immer öfter, der LS beim Lichtausschalten aus. Es ist ein Marken-B16A LS. Außerdem werden die Feinsicherungen in einem Gerät, das im selben Raum in einer Schukosteckdose eingesteckt ist. Das letzte mal hats anscheinend sogar das Glasröhrchen zerfetzt.
Ich konnte das Problem übrigens nicht nachproduzieren, halt der typische Vorführeffekt.
Folgende Installation: ca. 10 Jahre alt, TNC-S, ob jetzt FI vorhanden, weiß ich nicht, aber ich glaube eher nicht. Installation wurde damals nicht von unserer Firma gemacht.
4 Leuchtsofflampen 1x58W mit KVG, keine Kompensation, angefahren mit 5x1,5, geschaltet mit Serienschalter. (Je 2 Lampen pro Schalter)
Ob es jetzt die rechte oder linke Gruppe ist, konnte mir keiner verraten.
über die Suchfunktion bin ich über folgendes gestoßen:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....12311
leider fehlt da die hälfte
Sichtkontrolle habe ich durchgeführt, keine auffälligen Bauteile erkennbar.
Ich tippe mal auf einen defekten Entstörrkondensator in einer Lampe, aber warum sprechen dann die Feinsicherungen in dem Gerät an? Nein, das Gerät ist nicht mit dem Licht schaltbar.
Also her mit euren Tipps, damit ich nächste Woche nicht so dumm dastehe, weil mein Chef auch ratlos ist. |
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BID = 479547
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hmm, ist schon spät, egal...
Meine Wissensquellen:
http://www.e-plan.josefscholz.de/LF/Leuchtstofflampe.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Vorschaltger%C3%A4t
Bin zwar kein Elektriker, tippe aber auf das KVG.
Zitat :
| Außerdem werden die Feinsicherungen in einem Gerät, das im selben Raum in einer Schukosteckdose eingesteckt ist. |
Dieser Satz kein Verb.
Irgendwo muss also ein Strom-/Spannungsstoß herkommen. Energie ist in der Leuchte einmal in den Kondensatoren gespeichert (in dem Entstörkondensator sollte nicht allzuviel drin sein), zum anderen im Magnetfeld des Vorschaltgerätes.
Das Vorschaltgerät wirkt ja als Drossel, also ist da schon mehr Energie drin gespeichert.
Ein kollabierendes Magnetfeld induziert ja nun eine wesentlich höhere Spannung in umgekehrter Richtung zur vorher angelegten, die sich, wenn möglich, in einem kurzen Stromstoß abbaut.
Also, wenn der Schalter geöffnet wird, gibt es durch die Hochspannung einen Lichtbogen im Schalter, und man hat kurzzeitig Überspannung im Stromnetz, die die Feinsicherung grillt und dem LS einen Kurzschluss vorgaukelt.
Wäre ein Kompensationskondensator eingebaut, würde der vermutlich den Stromstoß einfach schlucken.
Das der LS nur manchmal fliegt, wäre dann damit erklärt, dass die Ausschaltung gerade dann erfolgen muss, wenn das Magnetfeld maximal ist (das kehrt ja seine Richtung mit Netzfrequenz um, ist also mal Null, mal schwach und mal stark).
Ist aber alles nur wilde Spekulation. |
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BID = 479574
Tim Taylor Schriftsteller
Beiträge: 617 Wohnort: Seefeld / Hechendorf
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Ich tippe da auch auf eine Kombination zweier widriger Umstände:
Zum ersten schubst Du, dass die 4 Lampen keine Kompensation haben.
Heisst das das da keinerlei Kondensatoren eingebaut sind?
Dann ist es ja so dass beim Ausschalten 4 grosse Induktivitäten große Spannungsspitzen erzeugen.
Wenn dann noch die Schalterkontakte verkleben, und im Ausschaltmoment nicht richtig trennen können, müssten sich doch durch das Gebrutzel des Schalters in den Drosseln riesige Stromspitzen ergeben, welche den LS zum Auslösen bringen und die Feinsicherung sprengen.
Aber auch diese, meine geistige Aussonderung ist nix weiteres als Spekulation...
Ralfi
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Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.
Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!
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BID = 479618
Bunkerspirit Stammposter
Beiträge: 393 Wohnort: Nähe Ulm
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Die Funktionsweise ist mir schon klar, immerhin ist es meine Tägliche Aufgabe Installationsprobleme zu lösen und das schon seit über 15Jahre.
Es sind keinerlei Kompensationskondensatoren verbaut weder in reihe noch paralell. Wie gesagt, die Anlage wurde nicht von uns errichtet und ist bestimmt nicht die einzigste, die ohne Lampenkompensation ist. Die Überlegung mit dem Zusammenbrechenden Magnetfeld und der Induzierten (Über-)Spannung habe ich auch schon in Erwägung gezogen, aber wo wird denn diese Induktionsspannung normalerweise vernichtet?
Alter Schalter und gebrutzel beim Ausschalten, darauf bin ich noch gar nicht gekommen, ist ein Jung-Schalter, zur Not wird der gewechselt. Dann halt nocht Komp.Kondensatoren einbauen und mal sehen wie es weitergeht.
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BID = 479660
Tim Taylor Schriftsteller
Beiträge: 617 Wohnort: Seefeld / Hechendorf
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Auch ein Jung-Schalter kann durchaus alt sein.
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