_klein_durchlauferhitzer solarfähig schaltung

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Autor
_klein_durchlauferhitzer solarfähig schaltung
Suche nach: schaltung (31663)

Problem gelöst    







BID = 106598

bavarix

Gerade angekommen


Beiträge: 4
 

  


Hallo,

kennt jemand einen _Klein_durchlauferhitzer bis max. 12 kw (lieber weniger), der solaranlagenfähig (also Zuleitung ca. 50 Grad) ist?

Ersatzweise Schaltung:
Temperaturfühler auf Warmwasserrohr, schaltet durchlauferhitzer ab z.B. 40° ab
Frage: Was "widerfährt" dem Durchlauferhitzer bei 38°??

Hintergrund:
Zwei dieser Geräte (gegenseitig verriegelt) sollen nicht hinter einer Solaranlage betrieben weden, sondern zwei Zwecke hinter einer normalen Heizanlage mit Brauchwasserbereitstellung und sehr langen Rohrwegen erfüllen:
a) Sommerbetrieb
alleinige Warmwasserversorgung der Zapfstelle
b) Winterbetrieb
Ersatz für Zirkulationsleitung (nicht möglich)und vorhandene Rohrbegleitheizung (hat sich nicht bewährt). Derzeit laufen an der entferntesten Zapfstelle 12 l Wasser weg bevor die volle Temperatur erreicht ist.


Gruß Bavarix

BID = 106716

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo bavarix,

erstmal Willkommen im Forum!


Problemstellung verstanden, Lösungsansatz ist ME so auch sinnvoll. Da kommen dann aber wohl sowieso nur elektronisch geregelte Modelle in Frage.

Um welche Art von Zapfstellen handelt es sich denn?
Waschbecken, Spüle, Dusche Badewanne etc.? Je Gerät nur eine Zapfstelle oder mehrere? Anordnung der DLE jeweils in welcher Entfernung von der Zapfstelle?

Was für eine Spannungsversorgung steht zur Verfügung (Spannung bzw. Zahl der Außenleiter, max. Außenleiterlast)?

Welche Prioritäten (ein Master oder Windhund)?



Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 106742

bavarix

Gerade angekommen


Beiträge: 4

Hallo Sam,

danke für die schnelle Antwort und die freundliche Begrüßung und dafür, wie intensiv mein Problem gleich angegangen wird.

Vorweg:
Ich bin zwar elektrisch/elektronisch ein wenig vorbelastet, in der Hausinstallation aber nur angelernter Laie, daher die Bitte um Verständnis bei Fehlern mit den Fachausdrücken.

Die Installation bzw. Abnahme wird verantwortlich von einer befreundeten Firma durchgeführt werden. Um aber den Bekannten von zeitraubenden Recherchearbeiten (Gerätesuche etc.) zu entlasten, habe ich mich hierher getraut.

> Da kommen dann aber wohl sowieso nur elektronisch geregelte Modelle in Frage.

Ganz klar, nur nach solchen halte ich Ausschau.

> Um welche Art von Zapfstellen handelt es sich denn?

Es sollen zwei Gruppen versorgt werden (weitere Anschlüsse kriegen im Sommer halt nur Kaltwasser). Wir sind ein Kleinsthaushalt mit häufigen und langen Zeiten der Abwesenheit.

a) ein Bad mit Dusche und zwei Waschbecken (die Wanne kann außer Betracht bleiben, sie wurde in 16 Jahren nur von Besuchern benutzt und wenn solche kommen, kann ich ja im Keller die Heizung anschalten)

b) Küche / Hausarbeitsraum mit je einem Zapfhahn, die je an der Vorder- und Rückseite der gleichen Wand liegen (also ca. 12 cm entfernt)

> Anordnung der DLE jeweils in welcher Entfernung von der Zapfstelle?


Gruppe a) betrachte ich als gelöst, der DLE lässt sich so anbringen, dass es ca. 3m zu den Waschbecken und 80 cm zur Dusche sind. Die Leitungen (elektrisch und Wasser) sind in der Abseite gut zugänglich, Neuverlegung der Elektroleitungen ist kein Problem.

Mir schwebt ein DLE mit 18 oder 24 KW vor, ich habe da auch jede Menge Geräte gefunden, die mit Warmwasser gefüttert werden dürfen.

Problem ist eben Gruppe b, weil ich keinen Klein_DLE gefunden habe, der den Anschluss mit vorgewärmten Wasser erlaubt. Bis zu meiner Suche nach solch einem Gerät hatte ich gedacht, alle vollelektronischen DLE dürften mit Warmwasser versorgt werden.

Auch hier sind ansonsten die Voraussetzungen für die nachträgliche Installation sehr günstig. Die Wasserleitung ist an der Kellerdecke in ca. 1,20 m Entfernung vom Eckventil an der beschriebenen Wand gut zugänglich, die Verlegung der elektrischen Leitung zu dieser Stelle ist kein Problem.

> Was für eine Spannungsversorgung steht zur Verfügung (Spannung bzw. Zahl der Außenleiter, max. Außenleiterlast)?

Ich antworte hier mal ganz vorsichtig um mich nicht zu blamieren ...
(Ich habe heute viel in den FAQs und den Links gelesen und ne Menge gelernt -SUPER FPRUM-, vor allem aber auch gelernt, wie schnell man einen Sch... schreibt.)

Im Hausanschluss stecken drei Sicherungen à 50 A, also 3 Außenleiter, nur kann ich nicht erkennen, welchen Querschnitt die Leitungen von dem Hausanschluss bis zu den Vorsicherungen nach dem Zähler haben. Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt's da keine Probleme.

Wenn ich nix übersehen habe, reduziert sich mein Problem tatsächlich auf die Fragen:

Gibt's einen KleinDLE, den ich mit Warmwasser speisen darf?

Wenn nicht: Gibt's ne geniale Idee für eine Schaltung, die das Problem löst?

(Und aus Neugierde: Warum kann nicht jeder vollelektronische DLE Warmwasserzulauf haben?)

Im schlimmsten Fall hänge ich mir halt ein zweites "großes" Gerät hin, was mir aber widerstrebt.

> Welche Prioritäten (ein Master oder Windhund)?

Mmh, gute Frage ... Master kenne ich vom IDE Bus, Windhund von finanziellen Förderprogrammen ... aber hier ... ???

Ich vermute mal, dass das eine Antwort ist:
Das Bad soll Priorität haben, das Lastabwurfrelais des großen DLE soll beim Klein_DLE eine Schütz ansteuern, die ... usw.

Gruß

Bavarix

PS Hoffentlich ist's nicht unverschämt oder off-topic, wenn ich gleich noch zwei Zusatzfragen dranhänge:

Können die alten Wasserarmaturen (einfache Einhandmischer) bleiben?
Was ist in etwa der Aufpreis, den mir mein Stromversorger abknöpfen wird, wenn ich ihm einen (deswegen Lastabwurf) DLE melde?






BID = 106753

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo bavarix,

nur keine falsche Bescheidenheit: Das war ne prima Antwort! Wir wären froh, wenn das auch nur halb so klar und vollständig hier die Regel wäre...


Hört sich alles auch schon recht gut an.
Auch die Frage zur Priorität hast Du richtig interpretiert. Ist dann einfach. Aber man achte darauf, daß ein speziell für elektronische DLE geeignetes Lastabwurfrelais verwendet wird!

Zum Hausanschluß: Ist das ein EFH oder hängt da noch ne weitere Wohnung etc. mit dran? Sind sonstige größere Lasten vorhanden (z.B. E-Herde)?

Für a) würde ich es mit 18kW bewenden lassen. Reicht dann auch zum (etwas langsameren) Wannenfüllen im Sommer. Bei 21kW wäre das überhaupt kein Problem.

Für b) muß ich auch selbst erst nachsehen. Welche Fabrikate hast Du denn schon durch?

Warum bestimmte elektronisch gesteuerte Klein-DLE nicht mit WW gespeist werden dürfen, entzieht sich meiner Kenntnis. Einen prinzipiellen Grund sehe ich aber nicht.
Ggf. kann man ja beim Hersteller anfragen, obs nicht doch geht, evtl. unter Verzicht auf die Garantie/Produkthaftung.


Aber wieso sollten die Zusatzfragen OT sein?
Immer her damit!

-die meisten gängigen (Hochdruck-) Wasserarmaturen können (weiter-) verwendet werden. Das mögliche Problem (zu geringer Durchfluß) tritt sowieso bei elektronisch gesteuerten Geräten so gut wie nicht auf!

-Bei den üblichen Haushaltstarifen fällt meist kein zusätzlicher Leistungspreis für einen DLE an. Aber Du mußt den Einsatz des Gerätes vor der Installation beim EVU beantragen und genehmigen lassen. Wenn kein Engpaß im Netz vor Ort, sollte das problemlos gehen. Kostet auch nix. Formular hat Dein Elektriker, der muß das direkt einreichen.


Gruß,
sam2

BID = 106803

bavarix

Gerade angekommen


Beiträge: 4

Hallo Sam,

danke für's Kompliment ...
... und viel größeres zurück für die schnellen Antworten und die Qualität des Forums (siehe auch mein PS)

> Zum Hausanschluß: Ist das ein EFH oder hängt da noch ne weitere Wohnung etc. mit dran? Sind sonstige größere Lasten vorhanden (z.B. E-Herde)?

Auch hier keine Probleme:
EFH, (Flaschen)Gasherd und die Drehstrombrennholzsäge wird nur aller zwei Jahre mal benutzt ...


> Für b) muß ich auch selbst erst nachsehen. Welche Fabrikate hast Du denn schon durch?

Von AEG über Clage (die haben kleine elektronische DLE) bis Vaillant (gibt's was mit "Z"??), Spezialisten wie hwt-productions nicht ausgelassen.

Dann noch auf Sammelseiten wie

www.durchlauferhitzer.info

und anderen für Bauherren und Architekten.

Aber vielleicht liest ja noch jemand mit, der doch einen kennt.

> Warum bestimmte elektronisch gesteuerte Klein-DLE nicht mit WW gespeist werden dürfen, entzieht sich meiner Kenntnis. Einen prinzipiellen Grund sehe ich aber nicht.

Die Aussage hilft mir weiter. Ich hatte nur die Befürchtung, einen ganz offensichtlichen Hinderungsgrund übersehen zu haben ...

> obs nicht doch geht, evtl. unter Verzicht auf die Garantie/Produkthaftung.

... und neige sehr zu diesem Vorgehen.

Evtl. in Verbindung mit dem schon in meinem ersten Posting erwähnten Temperaturfühler zum Abschalten. Der würde ja dazu führen, dass der DLE nur ganz kurz in Betrieb ist, wenn warmes Wasser zuläuft.

Und hier habe ich schon wieder eine Frage:

> Aber man achte darauf, daß ein speziell für elektronische DLE geeignetes Lastabwurfrelais verwendet wird!

Was muss der Besonderes an sich haben und warum? Nur so aus Neugier.(*)

Gruß

Bavarix

PS (*) Man wird richtig süchtig von eurem Forum und kann nicht aufhören ... den Windhund habe ich ja in der Zwischenzeit auch im Forum gefunden und einen hochinteressanten Artikel (über Links u.a. auf www.thesunscreenman.com/download/elan0001.pdf )wo vielleicht unsere Netzwerkprobleme herkommen ...
Weiter so!!












BID = 108424

bavarix

Gerade angekommen


Beiträge: 4

Hallo Sam und evtl. Mitleser,

da antworte ich mir doch gleich mal selber.

Ich habe von Frau Trumann bei der Firma Clage sehr schnell, sehr sachkundig und präzise auf meine Frage abgestimmt eine Antwort bekommen.

(Prima Kundendienst, kann ich nur hervorheben!!)


Es folgt die Anwort von Clage:
=========================================

Bei unserem Durchlauferhitzer im Kompaktformat CBX 13 handelt es sich um
einen elektronisch gesteuerten Kompaktdurchlauferhitzer mit einem
Blankdrahtheizsystem.

Aufgrund der elektronischen Steuerung ist es möglich das Gerät mit
Wassereinlauftemperaturen von 30°C zu speisen. Technisch ist es sicherlich
auch möglich, das Gerät mit Einlauftemperaturen von max. 50°C zu versorgen.
Diese Anwendung unterliegt allerdings nicht der gültigen VDE Zulassung und
somit ist nur eine Anwendung unter Ausschluss der Garantie möglich.

Sollte die Einlauftemperatur 30°C übersteigen schaltet das Gerät die
Heizleistung ab und signalisiert dieses durch Leuchten der Overheat Anzeige.
Sollte die Einlauftemperatur wieder die 30^C unterschreiten, schaltet das
Gerät wieder die Heizleistung zu, die normale Betriebsbereitschaft ist
wieder gegeben.

In einem Temperaturbereich über 50°C kann es zu Störungen kommen, ggf. durch
Auslösen der Sicherheitstemperatureinrichtungen. Diese können zwar manuell
zurückgestellt werden, sind aber nicht für eine regelmäßige Abschaltung
konzipiert.

Aufgrund dieser technischen Verhältnisse, bleibt uns jedoch auch nur die
Möglichkeit unseren vollelektronisch geregelten Durchlauferhitzer Typ DX 18
zu empfehlen (Einlauftemperaturen von max. 50°C), der speziell für diese
Anwendungsfälle entwickelt wurde.

============================

Gruß Bavarix

PS
Kann jemand meine Frage in der vorherigen Nachricht beantworten, was Besonderers an einem Lastabwurfrelais für elektronische DLEs ist?

BID = 108426

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja, schon. Oder auch nicht, wie man´s nimmt...

Viele der herkömmlichen Lastabwurfrelais funktionieren eben nicht (oder nicht zuverlässig oder nicht richtig) mit elektronischen DLE als Master. Denn diese arbeiten ja z.B. mit Pulsmustersteuerung, wodurch der Laststrom nicht mehr rein sinusförmig ist.
Außerdem ist beim Anschluß unbedingt darauf zu achten, daß das Lastabwurfrelais in den richtigen der drei Außenleiter eingeschleift wird. Welcher das ist, gibt der Hersteller des DLE vor!

Daher gibt es spezielle Ausführungen, die dafür geeignet sind. Das steht dann ausdrücklich im zugehörigen Datenblatt.

Wie der Hersteller das aber im Detail verwirklicht, weiß ich nicht.

Welcher DLE als Slave eingesetzt wird, ist dagegen logischerweise egal.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 30 Sep 2004 15:03 ]


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