Installation FI-Schalter

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Autor
Installation FI-Schalter
Suche nach: schalter (25847)

    







BID = 108074

donparasol

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Beiträge: 37
Wohnort: Berlin
 

  


Hallo,

wer kann mir sagen, wie ein FI-Schalter im Verteilerkasten verdrahtet wird? Da war irgendwas mit Null auftrennen, aber wie genau? Der Null der Hauseinspeisung geht auf die Nullschiene im Verteilerkasten. Der FI braucht aber meines Wissens ein eigenes Nullpotential. Woher bekomme ich das? Wie gehts dann weiter? Einspeisung kommt von der Sicherung direkt in den FI und vom FI dann direkt zum Verbraucher, richtig? Somit sind 2 der vier Anschlüsse belegt, einer oben und einer unten. Bleiben noch zwei. Und nun weiß ich nicht weiter. Auf der Verbraucherseite geht Null zu eben dem separaten Null des Fi. Ich erwähnte bereits, dass ich nicht weiß, woher ich den nehmen soll. Was geht nun aber auf den vierten Anschluss unten, also dort wo nebenan die Phase von der Sicherung kommt.

BID = 108077

sam2

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Hallo donparasol,

erstmal Willkommen im Forum!


Aber was Du da schreibst, drängt eigentlich klar eine bestimmte Antwort auf, nämlich:

Laß das bitte jemanden machen, der etwas davon versteht und auch über die erforderlichen Meßgeräte verfügt!


Ansonsten könnte man Dir natürlich schon Hinweise geben,
aber dazu fehlt es noch arg an Input!

-welche Netzform liegt vor?
-welcher FI?

und vor allem:
-was soll das werden, wenns fertig ist?

Kannst Du mal ein Foto des Unterverteilers hier einstellen?

Dann kann man evtl. weitersehen.

Nur soviel schonmal:
Wenn es auch auf der Verbraucherseite einen Nulleiter (PEN) gibt, ist eine FI-Nachrüstung leider überhaupt nicht möglich.
Aber vielleicht ist Dein "Nulleiter" in Wirklichkeit gar keiner?


Gruß,
sam2


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 108090

donparasol

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Beiträge: 37
Wohnort: Berlin

Also was soll es werden: ein Einfamilienhaus. Nachrüsten will den FI auch nicht, es handelt sich hier um eine komplette Neuinstallation des gesamten Hause. Um welche Netzart handelt es sich? Um ein Drehstromnetz mit L1, L2, L3, N, PE. Der FI ist von ABB und zwei-polig, oder sagt man 4-polig? Es sind jeweils oben und unten zwei Anschlüsse vorhanden. So nun nochmal die Frage, vielleicht war ich vorhin zu undeutlich.

Ich komme mit meinem 5-adrigen Kabel durch die Bodenplatte ins Haus. Die drei Phasen gehen jeweils auf die Kammschiene der Sicherungen, N geht auf balu und PE geht auf gr/ge, richtig? Dann gehe ich von einer Sicherung oder von mehreren, je nach dem wie viele Kreise über den FI laufen sollen, unten in den FI rein. Oben, auf der gleichen Seite geht es zum Verbraucher, z.B. Steckdose im Bad. Phasenseitig also alles klar, hoffe ich. Jetzt gehts oben vom FI mit blau raus, an eine zweite N-Schiene. An dieser zweiten N-Schiene kommen alle blauen Enden der Verbraucher an, welche über den FI-Kreis laufen, bis hier richtig? Was kommt aber nun an den letzten freien unteren Eingang?Langsam dämmert es mir: Kommt da aud der N von der Haupteinspeisung ran? Wird N erst nach dem FI geteilt?

BID = 108103

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Immer langsam mit den jungen Pferden!

Erstmal klären wir sämtliche relevanten Parameter, dann kommt der FI schon früh genug.

Wo sind denn der Hausanschlußksten und der Zähler? Warum kommt eine 5adrige Leitung durch die Bodenplatte? Das ist sehr ungewöhnlich (wenn auch nicht ausgeschlossen).

Und mit Netzform meinte ich vor allem, ob der Versorger ein TT- oder ein TN-Netz bereitstellt. Das kann und muß man beim EVU erfragen. Möglichst vor BEginn der Arbeiten...

Wo ist die Potentialausgleichschiene? Ist die irgendwo mit der Elektroanlage verbunden?


Ansonsten waren immerhin schonmal diverse gute Infos dabei:
-EFH, Neubau
-separate Schutzleiter


Wenn der FI oben und unten je zwei Klemmschrauben hat, ist es ein zweipoliger.
Ist das der einzige FI, den Du hast? Warum??? Eigentlich sollte alles über den FI geführt werden, aber dazu wäre ein 4poliger nötig!

Und: Du kannst natürlich NICHT von mehreren Sicherungen in den FI gehen! Überhasupt sollte der FI viel besser VOR sie Leitungsschutzschalter?


Sag mal, ist das ganze ein Bausatz von OBI und Du hast die Anleitung verlegt???


Zumindest das mit der getrennten N-Schiene pro FI ist soweit richtig.


Welche Nennstromwerte haben die LS und welche Querschnitte die Leitungen? max. Länge? Verlegeart? Häufung?


Wer macht die Inbetriebnahmeprüfung der Anlage und die Zählermeldung?

BID = 108149

Teletrabi

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Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Vielleicht meinte er mit Bodenplatte den Boden des Verteilers.
Oder da baut sich gerade wer ne Zähleranlage ohne Zählung

BID = 108168

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  

... und quetscht ggfls. 50mm² unter ne RCD

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 108199

donparasol

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Berlin

Was sind das für dumme Sprüche hier im Forum. Ist mir ja in keinem anderen Forum bisher vorgekommen. Kann man hier auch ernsthafte Antworten erwarten oder ist das hier 'n Forum für's Kasperletheater?

Nun zu einigen Fragen. Der Fundamenterder geht direkt auf die PE-Schiene. Und warum ist es ungewöhnlich, mit 5-adriger Leitung durch die Bodenplatte zu gehen? Und warum sollte alles im Haus über einen FI laufen? Sollte der mal auslösen, ist im ganzen Haus der Strom weg, und wozu? Dann ist ja die Herz/Lungen-Maschine von Oppa auch aus:-)
Nee, Außensteckdosen, alle Steckdosen in den Bädern und WM/GSP über FI reicht völlig aus. Oder muss der Videoreckrder zwangsläufig über einen FI laufen? Wohl für den Fall dass ich mir einen Film über den Bau und die Verwendung der Arche Noah ansehe. Habe schon mal davon gehört, dass bei solchen Filmen hinterher das ganze Laufwerk nass ist. Und wenn man dann auch noch barfuß im Wohnzimmer steht ist es vorbei. So, ab jetzt bitte nur noch ernst gemeinte Ratschläge.

BID = 108228

sam2

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Beiträge: 35330
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Hallo donparasol,

also meine Antworten in Deinen Fall waren alles ernst gemeint.

Und zwar auch die Hinweise und Empfehlungen (z.B. sämtliche Stromkreise in Wohngebäuden über 30mA FI zu führen) und vor allem auch die Rückfragen.

Leider scheinst Du Deinerseits die Angelegenheit nicht allzu ernst zu nehmen!
Zumindest konnte man bisher nicht den Eindruck gewinnen, daß Du Dir der Tragweite und möglichen Folgen Deines Tuns bewußt bist.


Also beantworte bitte nun erst einmal meine noch offenen Rückfragen, vor allem die nach der Netzform und der Zuleitung.


Warum es ungewöhnlich ist, mit 5-adriger Leitung durch die Bodenplatte zu gehen?
Ganz einfach: Durch die Bodenplatte geht in der Regel die Zuleitung vom öffentlichen Versorgungsnetz (Hausanschlußleitung). Und das ist in Deutschland (wie in sehr vielen Ländern) in fast allen Fällen nur vieradrig.

Hast Du vielleicht eine externe Zähleranschlußsäule?


BID = 108238

Teletrabi

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Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

>> Was sind das für dumme Sprüche hier im Forum. Ist mir ja
>> in keinem anderen Forum bisher vorgekommen.

[x] Du kennst nicht viele Foren


>> Der Fundamenterder geht direkt auf die PE-Schiene.

Aha. Mit 3,5x30er Flachstahl in den Verteilerkasten?!?
Dir ist der Begriff Hauptpotentialausgleich geläufig?

>> Und warum ist es ungewöhnlich, mit 5-adriger Leitung
>> durch die Bodenplatte zu gehen?

Weil meist der Verteiler gleich im /neben dem Zählerschrank ist. Oder als Stockwerksverteiler dann im Obergeschoss, da würde ich aber eher von "Leitung kommt durch Fußboden/Decke" sprechen. Bodenplatte klingt füür mich nach unterstem Fundament.


>> Und warum sollte alles im Haus über einen FI laufen?

Weil jede unter Spannung stehende Leitung gefährlich sein kann?


>> Sollte der mal auslösen, ist im ganzen Haus der Strom weg, und wozu?

Damit derjenige, der gerade dran packt nicht wieter gegrillt wird?!?


>> Dann ist ja die Herz/Lungen-Maschine von Oppa auch aus:-)

Die dürfte als Lebensnotwendiges medizinisches Gerät über einen Puffer-akku verfügen.


>> Nee, Außensteckdosen, alle Steckdosen in den Bädern und
>> WM/GSP über FI reicht völlig aus.

Hoffen wir mal, dass du nciht irgendwann das Gegenteil feststellen musst.


>> Oder muss der Videoreckrder zwangsläufig über einen FI
>> laufen?

Nach VDE-Vorgaben nicht immer. Heißt aber umgekehrt nicht, dass er immer ohne betrieben werden darf.


>> Wohl für den Fall dass ich mir einen Film über den Bau
>> und die Verwendung der Arche Noah ansehe.

Ich empfehle Dir für den Anfang eher einen Lehrfilm über sichere Elektroinstallation.


>> So, ab jetzt bitte nur noch ernst gemeinte Ratschläge.

Zumindest an den Ratschlägen war bislang kein einziger nicht ernst gemeinter dabei.

BID = 108320

donparasol

Neu hier



Beiträge: 37
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Na prima, macht mich nur alle runter. Also erst einmal denke ich das mit dem Lehrfilm über Elektrotechnik schenken wir uns. Ich habe über 10 Jahre meines Lebens Aufzugsanlagen gebaut. Für die weniger schlauen, das sind "Fahrstühle". Und zwar angefangen von der ersten Schraube über die Elektroinstallation bis hin zum Feinbagleich sämtlicher Hallgeber. Unter Umständen haben wir auf der Baustelle mal "schnell" einen neuen EPROM geschrieben, wenn's den alten zerlegt hatte oder der Kunde plötzlich Sonderwünsche hatte, die vorher nicht abgesprochen und somit nicht im EPROM vorhanden waren. Nur ist das alles etwas anderes als ein EFH, deswegen meine Frage nach dem Anschluss des FI.
Nächste Antwort: Auf meiner Grundstücksgrenze steht eine Zähleranschlusssäule. Dort geht das öffentliche Netz rein und ich gehe da raus und durch die Bodenplatte in mein Haus rein. Und ich glaube mal, dafür brauche ich 5-adrige Leitung, die ZAS wird wohl auch schon irgend wo geerdet sein, oder?
Und dass der Fundamenrerder nicht in Form des Flacheisens auf die PE-Schiene geht ist ja wol klar.
Also haltet mich bitte nich für blöder, als ich wirklich bin.
Bisher war ich der Meinung, das nur feuchtigkeitsgefährdete Räume bzw. Geräte über einen FI geschaltet sein müssen, der Rest ist nicht Vorschrift. Sicherlich möglich. Aber wie gesagt, wenn der FI auslöst, ist das ganze Haus tot. Und das wollte ich eben vemeiden. Aber ich lass mich gern eines Besseren belehren und kaufe einen 4-poligen FI. Bleibt immer noch die Frage mit dem Null. Unten gehe ich dann mit L1-3 und Null in den FI rein. Oben raus gehen L1-3 und verteilen sich auf drei Hutschienen, wo die Sicherungen sitzen. Anmerkung: nicht elktrisch auf die Hutschienen, sondern jeweils in dei erste Sicherung auf der Hutschiene. Die folgenden Sicherungen sind dann mit einer Kammschiene miteinander verbunden. Wo geht nun der Null hin, der aus dem FI raus geht? Auf die gleiche Nullschiene, wie auch der Null sämtlicher Verbraucher, die von den Sicherungen abgehen?

BID = 108332

sam2

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Soso.
Bitte berücksichtige, daß wir Dich nur nach Deinen Äußerungen hier beurteilen können.
Das heißt eigentlich beurteilen wir sowieso nur die Äußerungen und nicht die Person!
Allerdings waren die bisher nicht unbedingt so arg überzeugend...
Aber es wird ja besser!

Also:
Nein, die Zählersäule ist üblicherweise nicht geerdet!

Die Grundvoraussetzung ist (ich schreibe es jetzt zum dritten, aber auch letzten Mal), daß Du beim EVU abklärst, welche Netzform die liefern (TT oder TN?)! Am besten gleich die kompletten örtlichen TAB dort herunterladen oder anfordern.
Vorsicht: Die Anfrage muß oft auf die Hausnummer spezifiziert werden, weit inzwischen viele EVU Gebiete mit verschiedenen Netzformen haben!!!


Und ich hatte ja auch nicht gesagt, daß man unbedingt einen einzigen FI für ein ganzes Haus nehmen muß/soll. Obwohl das bei intakten Anlagen auch in der Praxis meist kein Problem darstellt.
Um Deine Bedenken zu berücksichtigen, empfiehlt es sich, z.B. kritische Kreise (Heizung, Abweasserpumpe, Telefonanlage, ggf. Flurbeleuchtung etc.) über einen zweiten FI zu führen. Da die Dinger heutzutage fast nichts mehr kosten, sollte auch das machbar sein.


Aber zuerst muß geklärt werden, was aufgrund der Netzform und der ggf. ergänzenden EVU-Vorgaben nötig ist. In einem TT-Netz z.B. kommt man fast nie ohne FI aus! Schließlich mußt Du sicherstellen, daß die Abschaltbedingungen sicher erfüllt werden. Und es gibt auch EVU, die in TN-Netzen FI (ggf. mit bestimmten Bemessungsfehlerströmen) für alle Endstromkreise vorschreiben.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 30 Sep 2004 10:16 ]

BID = 108342

Teletrabi

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Beiträge: 2317
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>> [Fahrstühle]
>> Nur ist das alles etwas anderes als ein EFH

Du sagst es.


>> Nächste Antwort: Auf meiner Grundstücksgrenze steht eine
>> Zähleranschlusssäule. Dort geht das öffentliche Netz
>> rein und ich gehe da raus und durch die Bodenplatte in
>> mein Haus rein.

Das hilft doch schon mal weiter.

>> Und ich glaube mal, dafür brauche ich 5-adrige Leitung,
>> die ZAS wird wohl auch schon irgend wo geerdet sein,
>> oder?

Kann ich so nicht sagen, aber müsstest du nicht eher für das EVU dort einen geeigneten Erder zur Verfügung stellen?
Oder akzeptiert das EVU auch Erdung erst in der Verteilung?
=> EVU anrufen, nachfragen, Namen des Mitarbeiters notieren und Fragen, ob derjenige auch für das Problem überhaupt zuständig ist. Nicht das die Tippse dich zu wem durchstellt der keine Ahnugn davon hat und sich dann dunkel an die Regelungen in seine Lehrzeit vor 20 Jahren erinnert...
Welches EVU? Hast du deren TABs vorliegen?

>> Und dass der Fundamenrerder nicht in Form des
>> Flacheisens auf die PE-Schiene geht ist ja wol klar.
>> Also haltet mich bitte nich für blöder, als ich wirklich
>> bin.

Na eigentlich gehört an den Fundamenterder dann erstmal 'ne PAS, wo dann der Potentialausgleich vorgenommen wird. soll heißen, Antennenerder, ggf. Verbindung zum Blitzschutzerder, Verbindung zur den PE-Schiene, metallische Gas- und Wasserleitungen, ggf. größere metallische Gebäudeteile sofern sie berührbar sind dort auflegen. Verbindung zum lokalen PA im Bad schadet auch nicht.

>> Bisher war ich der Meinung, das nur feuchtigkeits-
>> gefährdete Räume bzw. Geräte über einen FI geschaltet
>> sein müssen, der Rest ist nicht Vorschrift.

Nicht Feuchtigkeitsgefährung sondern zu erwartender Betrieb von Geräten im Freien oder das Vorhanden sein von Dusche oder Badewanne in den jeweiligen Räumen sind die Kriterien.
Zusätzlich ggf. auch für Feuer- oder EX-gefährdete Räume/Bereiche (Größere Heizöl-Mengen oder Gastank im/am Haus?). Ebenfalls für Swimmingpool oder begehbare Springbrunnen u.ä.

Das sind soweit die im Privatbereich möglicherweise anzuwendenden FI-Pflichten.

Allerdings kann ein FI auch indirekt gefordert sein, nämlich dann wenn ein TT-Netz vorliegt. Da wird der PE nicht mit dem N-Leiter gebrückt. Dadurch können bei Erdschlüssen geringere Ströme fließen, sodass die Sicherung nicht abschaltet und unschön hohe Spannungen an den geerdeten Teilen dauerhaft anliegen.

Also beim EVU abklären, ob TN oder TT-Netz vorliegt.
im letzteren Falle wird dann ohnehin FI für alles Pflicht.

>> Sicherlich möglich. Aber wie gesagt, wenn der FI
>> auslöst, ist das ganze Haus tot.
>> Und das wollte ich eben vemeiden.
>> Aber ich lass mich gern eines Besseren belehren und
>> kaufe einen 4-poligen FI.

Tipp: 40A 4pol (oder 63A, jenachdem, wie hoch die vorsicherugnist) für gesamte Inneninstallation. Dazu einen zwei- oder vierpoligen mit 25oder 40 A (je nach Last) für die Außeninstallation. (dort ist bei korrekter Verdrahtugn wohl am ehesten mit Fehlern durch Kondenswasser u.ä. zu rechnen) und ggf. noch weitere, wodran ausschließlich wichtige Geräte (Gefriertruhe/Kühlschrank, Heizung, Tel- und Alarmanlage) hängen. Evtl. einen kleinen Teil der Beleuchtung mit auf den nicht-Haupt-FI legen.


>> Bleibt immer noch die Frage mit dem Null. Unten gehe ich
>> dann mit L1-3 und Null in den FI rein. Oben raus gehen
>> L1-3 und verteilen sich auf drei Hutschienen,
>> wo die Sicherungen sitzen. Anmerkung: nicht elktrisch
>> auf die Hutschienen, sondern jeweils in dei erste
>> Sicherung auf der Hutschiene.

Womit kochst du? Die Sicherungen für den Elektro-Herd gehören nebeneinander angeordnet, idealer Weise dreipoliger Automat. Brauchst also alle 3 "Phasen" auf einer Schiene.


>> Die folgenden Sicherungen sind dann mit einer
>> Kammschiene miteinander verbunden. Wo geht nun der Null
>> hin, der aus dem FI raus geht? Auf die gleiche
>> Nullschiene, wie auch der Null sämtlicher Verbraucher,
>> die von den Sicherungen abgehen?

Bloß nicht. Wenn nur ein oder zwei Leitungen abgehen, kannste deren N direkt auf die N-Klemme des FI's legen. (beachten, ob die Klemem für zwei Leiter zugelassen ist)

Ansonsten zusätzliche N-Leiste installieren. gibt's als 7 oder 12(?)-polig zum Aufrasten quer zur Hutschiene. belegt eine Automatenbreite, ggf. auch zwei oder drei, wenn man da noch vernünftig Drähte einstecken will, ohne alles auszubauen. Je nach Verteilerhersteller und Größe des Kasten lassen sich auch zusätliche N-Leisten außerhalb des Hutschienenbereich nachrüsten.
Wie Groß ist dein Verteiler, also wieviele Autoamten-Reihen?
Weitere Möglichkeit wäre N-Schiene aus Reihenklemmen aufbauen.

An diese N-Schiene dann den Abgang vom FI und die N's aller vom FI geschützten Leitungen.
Wenn der FI-geschützte Bereich überwiegt, kann man natürlich auch die vorhandene N-Leiste hinter den 'FI hängen, und für die nicht-FI-Kreise eine zusätzliche, kleine N-Schiene wie oben aufbauen. Nur dürfen die N's die der FI-geschützten Leitungen NIEMALS eine direkte Verbindung zu den nicht-FI-N's haben oder auf die falsche Leiste gelegt werden.

BID = 108623

donparasol

Neu hier



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So, es geht doch. So viel Information muss ich erst mal sacken lassen. Wahrscheinlich mus ich es zwischen zwei und elf mal lesen, bis ich es begriffen habe. Das mit der Netzart habe nicht verstanden. Was ist ein TT und was ein TN Netz? Wo sind die Unterschiede? Und was sind TAB's? Mein EVU ist die E*DIS. Werde da morgen mal anrufen und nach der Netzart fragen.
Und wieso ist die ZAS nicht geerdet? Geht aus der ZAS ein 4-adriges Kabel raus?
Und zur Frage, womit ich koche, mit GAS, genau wie meine Heizung auch mit Gas läuft. Allerdings beides mit Erdgas, also kein Gas- oder Öltank im Haus und somit kein EX-gefährdeter Raum. Somit kann ich also auch jede einzelne Phase auf jeweils eine der drei Hutschienen verteilen. Mein Verteile ist ein UP-Verteilerkasten von HAGER, 4-reihig. Oben sitzen Vorsicherung, Hauptschalter und FI, in den nächsten drei Reihen die Automaten. PE und N Klemmen sitzen ganz oben. Die N-Klemme besteht aus mehreren Blöcken, welche jeweils mit einer Steckbrücke untereinander verbunden sind. Die kann man auch rausziehen und hat somit zwei getrennte N-Klemmen zur Verfügung.

BID = 108634

sam2

Urgestein



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Na, dann laß mal sacken...


Zu den Netzformen bitte die Suchfunktion hier im Forum nutzen! Das hatten wir schon so oft...

Wenn Du bei der E*DIS anrufts, laß Dir von denen auch gleich die TAB schicken (oder nen Download-Link nennen).

TAB sind die Technischen Anschlußbedingungen des VNB (EVU), quasi die E-Werks-Bibel/das ebensolche Grundgesetz.

Wenn Du die ZAS nicht geerdet hast, wer hätte es tun sollen? Das EVU bestimmt nicht.


Das mit der Verteilung der Außenleiter auf drei Reihen ist gar nicht so schlecht. Nur für Drehstromsteckdosen oder Drehstrommotore nicht gut, für Herd aber kein Problem.
Für Gasherd schon gleich gar nicht...

Rest klingt auch gut.

BID = 108650

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5377

Hier gibt es Bilder zu TT und TN:
http://www.woka-elektronik.com/deutsch/netzformen.htm

Würde es so erklärern, wenn ich müsste:
TT: vom EVU gibt es L1, L2, L3 und nen N, den PE "macht" man sich selber(Erder)
TN-C: hier gibt es L1, L2, L3 und einen PEN vom EVU
Früher ist man mit den PEN zur Steckdose gegange(klassiche Nullung), heute trennt man PEN in PE und N auf und erhält so dann ein TN-C-S Netz.
TN-S: dabei bekommt man L1, L2, L3, N und PE vom EVU

(hoffe meine Erklärung ist richtig und nicht zu vereinfacht)


edit:
in TN-C-S geändert (danke sam für den Hinweis)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 30 Sep 2004 22:15 ]


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