Ich setze so gut wie keine Verteilerdosen mehr, sondern baue tiefe Verteiler/Gerätedosen hinter die Schalter. Man muss halt drauf achten dass nicht zu viele Leitungen hinein gehen, dann kann man dort prima Verdrahten und spart sich den Aufwand einer extra Verteilerdose. Okay schöner Verdrahten kann man in einer schönen geräumigen Verteilerdose, aber um sich das Werk später nochmal betrachten zu können muss man ja die Tapete aufschneiden...

Meine Anweisung ist gut. ich will das selbst bauen. und im Schalter wirds dann sehr(zu) eng hab ich das Gefühl.
Sind Dosenklemmen was anderes als Wago Klemmen?

aha es giebt tiefe Schalterdosen. da ist natürlich mehr platz. nu ist zu spät. hab flache gekauft und schon eingegibst.

alles neu macht der Mai ;-)!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: alra am 20 Dez 2004 10:12 ]

Also ich plane gerade ein paar Änderungen an den Elektrik, muss aber bis zur nächsten Tapezieraktion warten, weil ich die Verteilerdosen nicht aufschneiden darf (wg. Frau).

Wenn die Kabel in den Schalterdosen liegen würden, wäre das kein Problem.

Auch wenn man mal über Hausautomatisierung nachdenkt ist es sehr praktisch, wenn das Blaue Kabel schon beim Schalter liegt.

Gruss
Axel

Dieses Thema hatten wir schon öfters ausführlich. Bitte Suchfunktion verwenden!

Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile.

Ich persönlich bevorzuge Abzweigdosen. Und wenn Du schon flache Gerätedosen gesetzt hast, dann wäre es ME sinnvoller, auch mit Abzweigdosen zu arbeiten, statt die nahezu alle wieder herauszureißen.


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Zitat : Geierkralle hat am 20 Dez 2004 09:24 geschrieben :

Sind Dosenklemmen was anderes als Wago Klemmen?

Dosenlüsterklemmen sind was aus grauer Vorzeit, nimmt man heute nur noch äußerst selten, Wago-Dosenklemmen sind sicherer, viel schneller und einfacher zu Verarbeiten.

Gibt es aber auch schon einige Threads drüber... einfach mal suchen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: blademaker am 20 Dez 2004 18:37 ]

Hi,

wir haben beim OG-Ausbau auch keine Verteilerdosen verwendet. Eben weil man dann keine Tapeten aufschneiden muß etc.

Die Idee, alles in tiefen Hohlwanddosen zu verklemmen, ist trotzdem schiefgelaufen. Wenn da sämtliche Leitungen eines Raumes zusammenkommen (Zuleitung, Lampe, mehrere Steckdosen) - so an die 5 Leitungen _hinter_ Schalter/Steckdose zu verklemmen, kannst einfach vergessen.

Fazit: Es gibt in den meisten Räumen doch Verteilerdosen - eben die unterste der meist drei Lichtschalterdosen, die dann entweder doch wieder zutapeziert ist oder mit einer Blindabdeckung versehen.

In einem Raum hab ich deswegen extra noch eine Steckdose einen Meter weiter unten nachträglich montiert, weil die für die Steckdose vorgesehene Dose beim Schalter nicht verwendbar war....

Einzig in einem Raum haben wir statt zwei EInzelschalterdosen so längliche Doppeldosen verwendet, da gings. Die wiederum sind bescheuert einzubauen...

Fazit: Nie wieder ohne Verteilerdosen....

Gruß
Didi

Also ich hab eigentlich nie mehr als 3 Leitungen in einer Dose:

- Zuleitung
- Lampe
- weiterführende Leitung (zum nächsten Schalter oder zur 1. Steckdose)

Wenn ich mehrere Steckdosen in einem Raum habe, lege ich die Leitungen immer von Steckdose zu Steckdose.

Ich glaube, so haben das die meisten gelernt.

Es gibt natürlich Sonderfälle, aber jede Ausnahme hat die Regel...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: pwk20 am 21 Dez 2004  9:06 ]

Das ist auch ganz "prima":

Hab erst kürzlich eine Messung in einer derart verschalteten Wohnung gemacht. Mehrere Räume an einem Stromkreis, viele Mehrfachsteckdosen und alle hintereinander...
Trotz Leitung mit 2,5mm² (bei den irrsinnigen Längen war selbst das knapp) ergaben sich Schleifenwiderstände von teilweise über 5 Ohm! Kurzschlußströme von gerade mal 50A sind nicht mehr akzeptabel.

Ursache: zig Klemmstellen hintereinander, wobei vor allem bestimmte Steckdosen mit recht hohen Übergangswiderständen aufwarten konnten.


Für das gerne angeführte "Hausfrauen-Verbots"-Argument gibt es eine einfache Lösung:
Deckel nicht mit übertapezieren, sondern Verteilerdosen ausschneiden und Deckel separat tapezieren. Können dann jederzeit beliebig geöffnet werden. Ortsunkundige finden sie auch schneller.

Zitat :

Das ist auch ganz "prima":

Kann man sehen wie man will, für das Einhalten der Schutzmaßnahmen und Installationsvorschriften ist schließlich immer noch der Installateur (d.h. der der es macht) verantwortlich.

Bei einer vernünftigen Planung der Installation lassen sich diese "zig Klemmstellen" dann auch vermeiden.

Und keiner hat davon geredet, mehrere Räume hintereinander an einen Stromkrei zu hängen, da bevorzuge ich die Variante jeden Raum mit einer separaten (wenn das Budget es zulässt sogar einzeln abgesichert) Zuleitung zu versehen. Es gibt aber auch Fälle, da sind in einem Raum 2 oder Mehr Lichtschalter vorhanden...

Hallo,

Also ich hänge sowieso nicht so viel an einen Stromkreis.
Im Keller hab ich gestern angefangen Steckdosen zu verdrahten. da kommen auf der Südseite des Raumes 2 Doppeldosen und auf der Nordseite 2 Doppeldosen und jede Seite werde ich an eine 10 Amperesicherung hängen.

Das sollte OK sein.

Ach ja und von der ersten Steckdose der ersten Doppeldose geh ich dann zur 2. Doppeldose. Das kommt dann wieder der Abzweigdose gleich. ob es dann in einer Abzweigdose geklemmt ist oder in der Steckdose. es ist die gleiche Anzahl Klemmstellen. für die erste doppeldose sogar eine weniger.

Gruß Geierkralle

Hoffe daran hat jetzt keiner mehr was auszusetzen.
Für Hinweise bin ich trotzdem dankbar.

Wo wir gerade beim Klemmen sind:
Benutzt von euch eigentlich noch einer Dosenklemmen oder seid ihr alle auf Wagos umgestiegen?

_________________
In dubio pro reo