Installation einer Deckenlampe durch Elektriker

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Autor
Installation einer Deckenlampe durch Elektriker
Suche nach: deckenlampe (266)

    







BID = 783823

Specman55

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: amberg
 

  


Hallo,

Vor zwei Wochen, hatten wir uns eine neue Deckenlampe für die Diele gekauft. Folglich musste also die alte ersetzt werden.
Da ich mich als Mechatroniker zumindest auf dem Papier "Elektrofachkraft" nennen kann, hatte ich mir die Lampe vorher angesehen. Die Lampe wurde mit einer Lüsterklemme geliefert, eine Klemme für N und eine für den L und dann am Metallgehäuse der Anschluss für den PE.

Da bei uns vor 1 Jahr mal eine Steckdose installiert wurde, wußte ich das wir die gebräuchlichen Aderfarben haben. Allerdings soll wohl im Keller in der UV zumindest ein PEN vorhanden sein der dann aufgeteilt wird, aber das tut nichts zur Sache.

Es wäre also ein leichtes für mich gewesen die Lampe zu installieren. Sicherung raus, messen, anklemmen, Sicherung rein und fertig.

Ich dachte mir aber, lass es lieber einen Eletriker machen, der misst das sicher ordentlich durch und wenn was ist, bist du nicht schuld.

Naja der Elektriker kam dann auch. Hat direkt die Lampe angeschlossen, ohne Sicherung raus und vor allem ohne messen. Testlauf und ok.

Ich möchte jetzt nicht den Elektriker schlecht machen, aber hätte er sich nicht zumindest überzeugen müssen, ob der PE wirklich der PE und der N wirklch der N ist? Hätte ja vorher irgendwie mal vertauscht worden sein können. Leider war ich nicht vor Ort und kenne es daher nur aus Erzählungen.

Alleridings weiß ich das das der PE nicht an die alte Lampe angeschlossen war, obwohl er das hätte sien müssen, da Metallgehäuse. Leider läßt sich nicht mehr nachvollziehen wer das damals gemacht hat.


Nur zur Info, ist Wohneigentum d.h. wir sind selbst für die Installation verantwortlich.

Bitte versteht mich nicht falsch, als Mechatroniker habe ich ja nur bestenfalls einen groben Überblick in die Elektroinstallation, im Haus sowieso fast gar nicht. Und ich weiß auch das in der Schule viel Theorie gelehrt wird. Aber Freischalten hätte doch dirn sein müssen?

Wenn ich bei uns in der Industrie eine Lampe austausche ja selbst wenn ich nur ne Birne wechsele, ist das per Arbeitsanweisung sogar so vorgesehen, das wir freischalten, und messen(natürlich nicht beim Wechsel des Leuchtmittels).
Man muss dazu sagen, das wir die Lampen und Leuchtmittel tagsüber tauschen/wechseln, und es ja eh einen getrennten Stromkreis für das Licht gibt, ist es also folglich nicht so tragsich wenn da mal ein paar min was weg ist.

BID = 783825

kaiand1

Gesprächig



Beiträge: 136

 

  

Moin
Zumindes habt ihr ja ne Rechnung dafür bekommen da sollte eigentlich stehen wer das gemacht hat.
Ja das mit dem Freischalten sollte immer gemacht werden ... Im Realen macht das nicht jeder .
Mit zb einen Duspol kann mann es schon Erkennen was L N PE ist bzw sein sollte.
Es brauch ja nur am Schalter nur der N geschaltet werden und schon ..... ....
Wenn es eine Metalllampe ist muss diese auch geerdet werden.

Als ich hier letztens den Tunuswechsel hatte am Stromzähler hatte die gute Fachkraft das Spitzenmodell zur Spannungsfreiheit Festzustellen.
(Bild vom Wiki)

BID = 783834

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4091


Zitat :
Mit zb einen Duspol kann mann es schon Erkennen was L N PE ist bzw sein sollte.


Da ich mit der Hausinstallation nicht beruflich zu tun habe, darf ich, es nicht genau zu wissen.
Und mein nicht genaues Wissen lässt mich vermuten, dass es in den meisten Fällen nicht enfachso möglich ist den N vom PE zu unterscheiden. Egal ob mit einem zweipoligen Spannungsprüfer (egal von welchem Hersteller) oder mit anderen Messgeräten.

Wenn ich mich diesbezüglich irre, dann bitte ich um Nachsicht und gleichzeitig um eine Erklärung, wie es bewerkstelligt werden kann?
Wie muss tatsächlich vorgegangen werden, um die Beiden zu unterscheiden? In welchen Installationen ist dann mit welchen Tücken zu rechnen (falsch angeschlossene Verbraucher, welche die Messung verfälschen könnten)?

Gruß,
Rafikus


BID = 783838

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Duspol mit Lastzuschaltung würde bei einer Messung zwischen L und PE den FI (falls vorhanden) schmeissen.

BID = 783847

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4091

Falls vorhanden
Und auch "würde".

Das war mir schon klar. Und wenn kein FI?
OT: für welchen Strom ist die Lastzuschaltung an einem zweipoligen Spannungsprüfer (falls vorhanden) ausgelegt?

Rafikus

BID = 783849

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Zitat :

Falls vorhanden


Darüber denke ich bei mir in Österreich eigentlich gar nicht mehr nach.

Ich ahbe einen (billigen) 2pol Spannungsprüfer ohne Batterie, der soweiso einen Nennstrom von > 30mA aufnimmt. Der muss den RCD schmeissen bei Messung zwischen L und PE. Wenn nicht, liegt sowieso eine Fehler an.

BID = 783851

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4091

@Fuchsi: es ist nett, dass Du antwortest, aber: wie untscheidest Du den N vom PE mit einem zweipoligen Spannungsprüfer, wenn kein "FI" eingebaut ist?

Rafikus

BID = 783855

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Das kann man imho nur durch allpoliges Trennen des Stromkreises (entwedwer durch 1+N pol LS, Öffnen der N-Trennklemme, oder abschliessen des zugehörigen Ns auf der N-Schiene) machen.

Und das auch nicht durch einen 'normalen' Spannungsprüfer.

BID = 783876

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

Nein eine Messung des Schleifenwiderstandes Zs und der Netzimpedanz Zi gibt darüber am ehesten Auskunft was N und was PE ist. Problematisch wird es bei einem TN-C-Netz ohne PEN-Stützung. Mit einem Duospol kannst du nur zuverlässig feststellen was der L ist. Lastzuschaltung sind meistens 200mA.
Gruß Bernd

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 783877

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

Nein eine Messung des Schleifenwiderstandes Zs und der Netzimpedanz Zi gibt darüber am ehesten Auskunft was N und was PE ist. Problematisch wird es bei einem TN-C-Netz ohne PEN-Stützung. Mit einem Duospol kannst du nur zuverlässig feststellen was der L ist. Lastzuschaltung sind meistens 200mA.
Gruß Bernd

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BID = 783898

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
fuchsi hat am 30 Aug 2011 12:41 geschrieben :

Duspol mit Lastzuschaltung würde bei einer Messung zwischen L und PE den FI (falls vorhanden) schmeissen.


Aber auch nur bei 30 mA.

Lutz

BID = 783901

TF_tronikfan

Stammposter



Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart

Freunde der Elektroinstallationsprüfung.
Jetzt habt Ihr mich aber neugierig gemacht.

bitte klärt mich mal auf was sicher und was Ihr als hinreichend betrachtet.

3 Drähte ------ ich kanns hier nur vermuten.(evtl. hinreichend)

und das mit dem Schleifenwiederstand hab ich jetzt gar nicht verstanden. Oder wird hier von einer Themperaturerhöhung des N-leiters ausgegangen?
(Das Stück 10qmm N-PE Brücke kanns doch nicht sein oder?)

ratloser TF

@specmann
Als Elektrofachkraft:
Es ist eigentlich Eigenschutz des Elektrikers den Strom zur Montage abzuschalten.
(Richtigerweise natürlich die Spannung --- auch Du hast die 5 Sicherheitsregeln gelernt. --- alte Frage:
Was ist schwarz und hängt an der Decke?? Elektriker, der es nicht geblickt hat

Als Kunde:
Kann es dir egal sein, ob der Elektriker unter Umgehung aller Sicherheitsbestimmungen arbeitet --- solange er nicht mit seinem Körper oder Körperflüssigkeiten den Boden etc. beschutzt

Allerdings hast du ein Recht auf eine fachgerecht angeschlossene Leuchte!!!
-- Das ließe sich mit eine Niederohmmessung zwischen Leuchte und Erde (e.g. Heizung) feststellen.
Die Anlagenmessung hast Du sicher nicht in Auftrag gegeben (E-Che*k) etc.
oder?

Gruß TF





BID = 783902

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 704
Wohnort: Unterfranken


Zitat :

und das mit dem Schleifenwiederstand hab ich jetzt gar nicht verstanden. Oder wird hier von einer Themperaturerhöhung des N-leiters ausgegangen?
(Das Stück 10qmm N-PE Brücke kanns doch nicht sein oder?)

Hallo TF_tronikfan,

bei einem TT-System hat der PE keine Verbindung zum speisenden Netz, sondern ist nur lokal geerdet.
der Erdausbreitungswiderstand ist dementsprechend relativ hoch.

In so einem System ist deshalb der Schleifenwiderstand (L-PE) meist erheblich höher als die Netzimpedanz (Schleife L-N)

In einem TN-System kannst Du N und PE so jedoch nicht voneinander unterscheiden (die beiden Widerstände sind gleich)

_________________
Gruß
bluebyte

BID = 783903

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

Einspruch euer Ehren auch im TT-Netz hat der PE Verbindung zum speisenden Netz. Der Sternpunkt des Trafos ist geerdet! und Dein Anlagenerder auch.
Zudem kommt noch das die Erde ein fast idealer Leiter ist, lediglich die Art der Einführung des PE in die Erde ist da relevant! (Erderwiderstand)
Bei einem TN-C-Netz gibt es sehr wohl Unterschiede im Messwert Zwischen N und PE trotz PEN! Je nachdem wie dicht die PEN-Stützung ist. Mit einem Hilfserder und der richtigen Messfrequenz ist der PE sogar Zweifelsfrei messbar
Gruß Bernd
Edit: durch die Erdung eines aktiven Leiters, also einem gewollten Erdschluß ist ja erst die Abschaltung im Fehlerfall möglich. Der erste Fehler ist gewollt, der Zweite soll zur Abschaltung führen.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 30 Aug 2011 19:56 ]

BID = 783942

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 704
Wohnort: Unterfranken


Zitat :

Einspruch euer Ehren auch im TT-Netz hat der PE Verbindung zum speisenden Netz.

Hi,
ja, ich hätte vielleicht besser "keine direkte Verbindung" schreiben sollen, ich denke Du hast es aber auch so verstanden wies gemeint ist...




Zitat :

Bei einem TN-C-Netz gibt es sehr wohl Unterschiede im Messwert Zwischen N und PE trotz PEN!

In einem reinen TN-C Netz gibts kein PE und kein N.
Falls Du TN-C-S meinst: Ich bezweifle, daß Du hier einen Unterschied mißt, egal ob mit oder ohne PEN-Stützung

_________________
Gruß
bluebyte


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