Mal ne Nette Mail an das EVU geschrieben, mal gucken ob das reicht, ich habe dort ja noch nicht gefragt sondern nur Normalo Bürger in womöglich nicht sehr Freundlichem Ton.

(Es gab schon vorher eine Mail).

Zitat :

Sehr geehrter Herr xxx, vorweg die Info, diese Anlage gehört nicht mir ich sollte lediglich Nachfragen, da ich als Elektrofachkraft mehr/genaue Informationen über die Anlage liefern kann. Diese Woche war ich erst wieder vor Ort. Die Unterverteilung wurde inzwischen erneuert, ebenfalls befinden sich bereits Sicherungen mit 3 x 25 A im Hausanschlusskasten, die Zählerverdrahtung wurde mit 6mm² im TNC-Netz ausgeführt. Nun hat sich jedoch ein weiteres Problem ergeben, das sonst immer das Alarmieren eines Notdienstes erfordert – Der Schleifenwiderstand ist zu klein bzw. der Kurzschlussstrom (3000A nach Zählerabgang) an der Anlage zu hoch ! (Das Haus befindet sich in Unmittelbarer Nähe der Trafostation. Dies hat zufolge das bei jedem Kurzschluss (eine Durchbrennende Glühbirne in Verteilernähe reicht) sowohl die Stromkreissicherung (auch 10A bzw. 6 A Leitungsschutzschalter schafften keine Abhilfe), als auch die Hausanschlusssicherung auslöst ! Dies ist auf die Dauer kein Vertretbarer Zustand, als noch die alte Freileitungsvekabelung Bestand, gab es keine solche Probleme .. In meinem Auge liegt es beim VNB bzw. EVU dieses Problem zu lösen, dies erzeugt Unnötige Kosten, da man als nicht Elektrofachkraft keine NH-Sicherungen wechseln bzw. Plomben lösen darf. Die genauen Normungen sind mir als Elektrofachkraft bekannt (Abschluss mit 89 %  ).. Es handelt sich hier aber um einen Notfall, der auch mal das Abweichen der Norm erfordert, aus folgenden Punkten kann der Zählerschrank nicht erneuert werden : - Die Hausbesitzer leben von Sozialhilfe und haben für die Erneuerung der Endstromkreis fast 10 Jahre gespart (es wurde höchste Zeit –> Stoffleitungen) , ein Zählerschrank ist nicht mehr bezahlbar - Der HAK befindet sich im Keller die Zählertafel im 1. OG, die Hauptleitung ist 4 Adrig, durch Fachwerk sowie hinter Fließen verlegt und lässt sich nicht ohne Immense Mehrkosten austauschen - Es ist ein TN-C Endstromkreis in einem Neu Verputzten Raum vorhanden, ebenso eine 2.te im TN-C angefahrene Unterverteilung, dies kann auch nur unter immensen Kosten geändert werden … Ich bzw. wir, hofften das nach meiner Mail gegen eine Kleine Gebühr die Hausanschlusssicherung aus Kulanz erhöht wird (seit der Wende Kunde ~ 300 € im Monat Stromkosten). Angestrebt wäre eine Mindeste Absicherung mit 50 A, das die Haupt UV mit 32 A Neozed und die 2.t UV mit 20A bzw. 25A Neozed abgesichert werden kann. Mit dieser Hoffnung wurde auch ein Elektroherd (11kW) sowie ein Elektrischer Warmwasserspeicher (6kW) angeschafft, da die Gaspreise immer weiter steigen und die Geräte langsam auch in die Jahre kommen, diese Geräte kann man mit dieser Vorsicherung wohl kaum ordnungsgemäß betreiben und wurden deshalb noch nicht angeschlossen. Ich hoffe sie können helfen und auch mal eine Ausnahme machen, dies würde einer armen Familie sehr helfen.. ! Ich möchte jetzt nicht hören das ist technisch nicht möglich : - Stromzähler für 63 A ausgelegt - 6mm² in Schalt und Verteileranlagen Gruppe 3 sind bis 54 A Belastung Zugelassen - Die Hauptleitung in größtenteils Verlegeart C ist locker mit 63 A Belastbar - Der Stromkreisverteiler wurde nach neuer Norm installiert (Fehlerstromschutzschalter mit Differenzbemessungsstrom von 30mA, Mehr als ein RCD installiert, Korrekte PEN Aufteilung) - Die komplette Anlage wurde revidiert sowie Anschließend Messtechnisch überprüft und ist in Ordnung - Nächstes Jahr soll noch ein Einschlagerder gesetzt werden, der mit auf dem PEN angeschlossen werden soll. - Ein Potentialausgleich wurde nicht Gesetzt, da Sinnlos (Plastik Wasserleitung, Keine Zentralheizung/Metallbadewanne bzw. sonstige Metallische Teile die Einbezogen werden müssten). Laut meiner Gefährdungsbeurteilung (nicht schriftlich nur gemessen/Besichtigt) sowie der eines Kollegen (dieser sagte mir das in seinem Bundesland ausnahmen gang und gebe sind wenn es Finanzielle / Menschliche Notfälle ergeben) würde sich durch die Normenabweichung keine Gefahr im Sinne der VDE ergeben. Ich würde mich über eine baldige Antwort mit positiven Ergebnis freuen  Dies würde meinen Fragestellern sehr weiterhelfen und sie könnten auch womöglich noch mehr Strom verkaufen  Mit freundlichen Grüßen,

Bin mal gespannt was da zurückkommt ...

Ist übrigens eine andere Person als bei meinem anderen Fred :D.

Offtopic :

Nicht wieder rumbrüllen warum suchst du dir immer die Bescheidensten Arbeiten aus, ich helfe Freunde/Bekannten Kostenfrei wo ich kann (Mami Kost und Logie als Bezahlung).. Außerdem macht es mir Spaß wenn ich meine Verteiler/Installationen so erstellen kann wie ich will (VDE ausgenommen) und nicht auf irgend ein Cheffe hören muss und zum Schluss Glückliche Gesichter sehe. Natürlich werden Messprotokolle erstellt. Von allem vor der UV lasse ich allerdings die Finger (EVU Hohheitsgebiet) und Versuche durch meine Schreibfertigkeit das EVU selbst dazu zu bringen (Hier in Bayern klappt das auch gut.. Thüringen eher weniger).

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Die Antwort kann ich Dir schon jetzt geben. Eine Leistungserhöhung und um eine solche handelt es sich kann nur von einem eingetragenem Fachbetrieb nach erfolgter Prüfung und Antragstellung erfolgen. Mit selektiven Leitungsschutzschaltern ist auch die NH bei sehr kleinen Schleifenwiderständen ausreichend geschützt.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat : der mit den kurzen Armen hat am 11 Nov 2014 20:44 geschrieben :

Auch wenn der Querschnitt für 63 A reicht ändert das aber nichts an der Forderung ab HAK TN-C-S also PEN Trennung im Hak! PE nachziehen scheidet aus wegen Forderung 5* 16mm² Edit: Alternative neue HV mit Zählerfeld und was nach der HV kommt geht das EVU nichts mehr an! [ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 11 Nov 2014 20:47 ]

Das war ja mein Vorschlag. Dort alibihalber 1, 2 Stromkreise für den Keller rein, außerdem Hauptschalter für den UV und fertig.

Nach Abrücken des Zählermonteurs eine blaue Binde auf den PE(N) aus dem unteren Anschlussraum wäre vielleicht noch nett... ach ja und falls möglich einen zusätzlichen PE vom HV oder der HPAS zum UV, so dass der PEN der aktuellen Hauptleitung nur mehr N-Funktion hat (bleibt aber als N gekennzeichnet, es sei denn es wäre noch eine Leitung mit ganz alten Aderfarben, dann ist es eben nur mehr ein N, könntest du netterweise blau kennzeichnen und die rote Ader schwarz oder braun).

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Nimms mir nicht krumm; aber so weit ist es mit deinen Schreibkünsten auch nicht her.
Der Text ist recht holprig zu lesen und könnte klarer gegliedert sein.
Im einen Moment drückst du auf die Tränendrüse (die aaaarme Familie) und im Nächsten wirst du rotzfrech (Ich will nicht hören...).
Bedenke: Wer will hier was von wem?

Das ist wie hier im Forum: Wenn sich jemand meldet, freundlich vorstellt, sein Problem verständlich beschreibt und nach Möglichkeit etwas Zeit für Rechtschreibung mitbringt, macht das Beantworten doch gleich viel mehr Spaß.

Für die Zukunft zwei Tips wenn du derartig komplexe Sachverhalte aufdröseln musst:
- Lass einen zweiten Unbeteiligten drüber schauen - der muss das verstehen, sonst versteht es der Sachbearbeiter beim VNB auch nicht.
- Schlaf eine Nacht drüber. Das ist wie mit einer Bewerbung. Eine gute Bewerbung darf ruhig 2-3 Tage reifen bis dass sie ausformuliert ist.


Davon abgesehen ist deine Mail rein unter formalen Gesichtspunkten zwecklos, denn Erstens bist du kein eingetragenes Elektrounternehmen und daher nicht berechtigt den Antrag auf Anschlusserhöhung zu stellen.
Zweitens werden Zugeständnisse auf dem kleinen Dienstweg nicht auf schriftliche Anfrage gemacht. Da wird erstmal gesprochen und bei Bedarf dann das Ergebnis schriftlich fixiert.
Dennoch viel Erfolg mit deinem Vorhaben.


Gibt es die ganzen Materialien nicht zum Download? Mein privater VNB hat da recht viel Informationsmaterial, auch mit Beispielen. Leider auch verdammt gut versteckt auf der Seite. Da steht u.A. drin dass auch eingetragene Installateure _anderer_ VNB akzeptiert werden.
Und bei meinem beruflichen VNB heiß' ich Karl...

Danke für die Antworten.

Habe heute morgen eine Anwort des VNB Mitarbeiters bekommen, er hatte Verständnis und hat angeboten die Anlage persönlich zu besichtigen und je nach dem zu entscheiden ob vorerst eine Höhere Sicherung hereinkommt bzw. welche Änderungen den notwendig sind. (Kostenfrei !)

Er meinte auch ein Zählerschrank würde eine höhere Sicherheit bieten und hier sollte nicht drauf verzichtet werden. Ggf. würde er auch einen Brief ans Sozialamt schreiben das die Erneuerung der Zähleranlage zwingend notwendig ist, da für Warmwasser bzw. Teilweiße Heizung der Strom notwendig ist.

Da ich Fachkraft bin dürfte ich die arbeiten (Kostenfrei da sonst Schwarzarbeit) ausführen, muss sie dann jedoch von einem Betrieb abnehmen lassen (wusste ich vorher, arbeite momentan leider in keinem der E-Installation macht).

Es gibt also doch noch Menschen mit Verständnis die Helfen wollen

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Na bitte!

Und zur Kostendämpfung würde ich wirklich drüber nachdenken, eine Hauptverteilung im Keller zu machen und den bestehenden Zählerplatz als UV mit separat verlegtem PE beizubehalten. Du hast doch geschrieben die alte Hauptleitung wäre noch gr-sw-rt-bl, oder? Dann L1 = sw, L2 = rt, L3 = bl, N = gr mit blauer Kennzeichnung, PE separat verlegt mit mindestens gleichem Querschnitt.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Also ein Platz außer dem Keller käme sowieso nicht in Frage..

Die Leitung ist leider keine nach altem Farbcode DDR-Leitung mit 3 Grauen Adern mit Nummern 1 - 3 sowie einer Gelb/Grünen Ader.

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Zitat : Elektro Freak hat am 12 Nov 2014 11:27 geschrieben :

Da ich Fachkraft bin dürfte ich die arbeiten (Kostenfrei da sonst Schwarzarbeit) ausführen, muss sie dann jedoch von einem Betrieb abnehmen lassen (wusste ich vorher, arbeite momentan leider in keinem der E-Installation macht).

Ehe ich nun wieder mal etwas poltere hab ich noch einen für dich wichtigen Hinweis!
Kostenlos heist nicht, dass Du damit auch aus der Haftung bist, falls etwas schief geht. Ich will dich damit nicht als Fachkraft diskreditieren sondern verstehe dies allgemein als Hinweis für jegliche Freundschaftsdienste.
Ich hab mal meinem Bruder beim Bezug seiner neuen Wohnung die Küche angeschlossen und auch die Sanitärelemente installiert. Nach einer Woche ruft die Schwägerin an, dass sie Hochwasser gehabt hätten. Die Feuerwehr hatte die Wohnungstüre geöffnet weil der Hausmeister nicht erreichbar und an einem sonnigen Tag über den Balkon Wasser abfloss.
Ursache vor Ort war zunächst, dass sich der Warmwasseranschluss aus der Verschraubung abgedrückt hatte. Die Nachfrage bei meiner (Privat)Haftpflicht ergab, dass ich dafür eine sogenannte "Feierabendhaftpflicht" benötigen würde. Der genaue Begriff dazu ist mir entfallen.
Mein Glück(und Pech) in der Sache war, dass der Heizungsinstallateur vergessen hatte das vorgeschriebene Überdruckbegrenzungsventil im Zulauf zum Boiler einzubauen... Ohne diesen Umstand wären auf mich, ohne den Schaden bei meinem Bruder, etliche tausend € an Reparaturkosten bei den Nachbarn wegen Trocknungskosten zustande gekommen.

Poltern: Es freut mich außerordentlich, dass Du als nicht konzessionierter FACHARBEITER an diesen Anlagen arbeiten darfst im Gegensatz zu den hier immer wieder verbreiteten und gebetsmühlenhaft wiederholten Wünschen einiger die das allen die keine Konzession in der Tasche haben absprechen möchten. Also ist die Welt doch nicht so kleinkariert wie sie mir manchmal vorkommt!

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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.

Hmmm, nicht ideal aber was will man machen. Entweder du belässt dann die UV-Zuleitung als 3L+PEN oder zu ziehst zusätzlich noch einen PE und benützt den PEN nur mehr als N. Dann musst du wie erwähnt den ankommenden PEN im HV blau markieren.

Offtopic :

Falls mein Bruder die ihm angebotene sehr günstige Wohnung nehmen sollte, dokumentiere ich vermutlich hier, wie so eine Aktion auf wienerisch abläuft. Gerüchteweise ist die Wohnung seit Jahrzehnten nicht renoviert worden, das spricht für 2x2,5 mm2 ohne Schutzleiter (G-Draht) und Zähler auf Holztafel. Minimalanforderung für Neuanlagen ist NZ mit werkseitiger Rückwand (SK 2) und 3x6 mm2 für Wechselstrom. Mehr wird es für eine 30-m2-Wohnung mit Gasanschluss wohl auch nicht werden.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Normgerecht und mit 2 Augen zudrücken spricht nichts dagegen ab HAK mit PEN und PE zur HV zu fahren. Da in der Anlage noch PEN-Kreise vorhanden sind. Ab HV werden die UV eben mit L1,L2,L3,PEN und separatem PE angefahren. (TN-C-S-Netz)

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!