Wenn da aber garkeine Netzspannung verwendet wird, sondern z.B. nur 24V, ist es vermutlich Wurst?

Schön wäre es aber auch dann nicht und ich würde es nicht so machen.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

@Perl:

Nein, auch bei 24V-Anlagen ist es nicht wurst!

Strenggenommen sind alle elektrischen Anlagen nach VDE zu erstellen, auch Kleinspannungsanlagen. Die vermeintliche Ungefährlichkeit der Kleinspannung (sorry) ändert nichts an gewissen Vorschriften.

Ich zitiere mal aus dem Kopf:
"Ist in einer Leitung eine grün/gelb isolierte Ader vorhanden, so darf diese Ader nur als Schutzleiter verwendet werden"

Was Laien (und leider auch erschreckend viele Elektrofachkräfte) im Bereich Kleinspannung (nochmal sorry ) so zusammenpfuschen, steht dann natürlich auf einem anderen Blatt, aber formal ist die Farbkennzeichnung der Adern nicht an eine bestimmte Spannung gebunden, bzw. endet nicht unter einer gewissen Spannungsebene.

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 30 Jan 2009 10:24 ]

Nein, gelb/grün ist nur für PE-,PEN- und PA-Leiter zu verwenden!
Heute, in 70igern und auch bei Kleinspannung (warum sorry?)!

Einzig manche EVU verwenden in TT-Netzen den GE/GN als N, was aber auch vorschriftswiderig ist!

Leider hat man in den 70iger Jahren den Ge/Gn oft als Außenleiter eingestzt (findet man leider in fast jeder Anlage aus dieser Zeit).
Noch schlimmer wird es wenn der PE einfach zum Außenleiter gemacht wird und deswegen der PE-Anschluss leerausgeht (Gefahr im Verzug)!

Ich habe aber auch schon mit Elektromeistern gesprochen, die sagten, dass der GN/GE schon als L verwendet werden kann wenn man ihm am Ende ein bisschen schawarzes Iso-Band spendiert.

Auch schon gesehen habe ich, Trick/Prusch 17:

Schalterdose mit NYM-J 3x1,5 für Tester mit Glimmaggeregat. Den Gelb/Grünen fast bis zum Mantel abisoliert und dann mit einem Stück blauer Isolation (von einer Aderleitung) übergeschoben. Ich staunte nicht schlecht, als ich ein NYM-O 3x1,5 mit 2 blauen gesehen habe.
Das war aber in einer Anlage vom Jahr 2004

Und wenn's nicht auffliegt, nennt man so 'was "clever".

Offtopic :

Zitat : shark1 hat am 30 Jan 2009 12:34 geschrieben : Heute, in 70igern und auch bei Kleinspannung (warum sorry?)! Weil Kleinspannung auch gefährlich ist

Wenn der Gn/Gb als (geschalteter) Außenleiter verwendet wurde ist das schlicht und ergreifend unzulässig. Man hat lediglich ein/zwei Adern gegeizt bzw. wollte kein NYM-O (das hat keinen Gn/Gb) einsetzen.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Offtopic :

Zitat : @Perl: Nein, auch bei 24V-Anlagen ist es nicht wurst! Dank! Ich wußte ja, daß ich nichts weiß.

Zitat : shark1 hat am 30 Jan 2009 12:34 geschrieben :

Einzig manche EVU verwenden in TT-Netzen den GE/GN als N, was aber auch vorschriftswiderig ist!

Vielleicht ist es auf der VNB-Seite ein PEN, der vom Kunden nur als N
weiter benutzt werden darf.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Ansonsten hätten die ein Problem mit Berührungsspannungen und
Abschaltbedingungen.

MfG
Holger

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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

Nein, es ist in dem Fall (bei reinen TT-Netzen) nur ein N.
Die VNB nutzen da ne spezifische Ausnahmeregelunmg.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Nun ja, der wird auch beim VNB als PEN genutzt. Die in Kabelverteilerschränken eingebauten Steckdosen/arbeitsleuchten sind auch im TT-Gebiet am gn/ge Leiter genullt. Selbstverständlich meistens ohne Fi, weil den brauchts bein VNB ja nicht.

Zitat :

Ich habe aber auch schon mit Elektromeistern gesprochen, die sagten, dass der GN/GE schon als L verwendet werden kann wenn man ihm am Ende ein bisschen schawarzes Iso-Band spendiert.

EIn oberösterreichischer Elektriker belehrte mich letztens, Edding sei haltbarer als Isolierband. Nebenbei bemerkt ging es darum, an ein NYM-J 3x1,5 im TT-Netz zusätzlich zum vorhandenen Ausschalter eine Schukosteckdose anzuschließen

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Danke für die Auskünfte!

Was tun, wenn damals die gesamte Schule so beschaltet wurde? Würdet ihr das dem Rektor melden oder wem denn?

Zum schmunzeln fand ich aber doch noch, daß die abmontierten Decken einen Blick auf ein faszinierendes Gekabel freigeben, ein leitungsparalles buntes Universum in allen Farben, die jemals für Leitungen verwendet wurden (gelb, grau, blau, rot usw...) von 4m Breite längs dem Hauptgang und 2m längs den Gängen zu den Klassenräumen. (und das seit über einem Jahr, wie ein Handwerker bemerkte!).

Ob diese Gedärmeschau die Schüler abschreckt oder neugierig auf E-Technik macht?

Gruß,
Werner

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Heiter weiter!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kong am 31 Jan 2009  5:37 ]

Da würde ich mir viel eher mal Gedanken über zulässige Brandlasten in Fluchtwegen machen. Was meinst du was passiert wenn das ganze Zeug verbrennt?

Dort ist bestimmt eine F90 decke fällig.