FI-Schalter in UV?

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Autor
FI-Schalter in UV?
Suche nach: schalter (25705)

    







BID = 592911

Hugo4321

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Henstedt-Ulzburg
 

  


Hallo werte Elektro-Experten.
Meine HV (EFH von 1980) ist voll. Ob TT oder TN-System kann ich nicht erkennen. PE geht vom HAK an die Wasserleitung. Von HAK zu Zähler dickes Kabel (sicher 5-adrig) von dort 5 einzelne in die HV. 3x63A-Hauptschalter dahinter 12 x 16A Einzelkreise sowie ein Herdanschluß 380V und 1 Steckdose 380V.
Ich möchte ein Erweiterung als UV darunter setzen, dort einen FI 40/0,03 und dahinter drei 16A-Kreise (Garage, Gartenhaus und Außensteckdose) setzen. Ist das fachlich sinnvoll und zugelassen?
Danke für Antworten.

BID = 592924

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22

 

  


Zitat :
Hugo4321 hat am  4 Mär 2009 01:36 geschrieben :

Meine HV (EFH von 1980) ist voll. Ob TT oder TN-System kann ich nicht erkennen.


Wenn kein RCD installiert ist wird es wohl auf TN rauslaufen.


Zitat :
PE geht vom HAK an die Wasserleitung.


Ja das hat man früher gemacht um die Leitung zur Badewanne zu sparen. Solltest Du mal überdenken und einen richtigen Schutzpotenzialausgleich installieren.


Zitat :
Ich möchte ein Erweiterung als UV darunter setzen, dort einen FI 40/0,03 und dahinter drei 16A-Kreise (Garage, Gartenhaus und Außensteckdose) setzen. Ist das fachlich sinnvoll und zugelassen?


Wüsste nicht was dagegen sprechen sollte, Du brauchst aber eine Vorsicherung für die UV. Ams innvollsten stelltst Du mal Bilder deiner offenen Zähleranlage online.

Lutz

BID = 592932

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Willst du die bestehenden Stromkreise mit einem FI schützen, oder eine Reihe von neuen?

Es wurde denn schon Ender der 80er von 220V/380V auf 230V/400V umgestellt!

BID = 593047

Hugo4321

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Henstedt-Ulzburg

Hallo Elektro`s
Ich hab hier also ein Foto eingestellt. Wie ihr seht, ist die UV schon gebaut (hab ich vor 5 Jahren schon gemacht, shame!!!). Ich war jetzt durch Infos aus dem Forum verunsichert. Insbesondere hab ich nicht gewußt, daß ein FI kein Überspannungsschutz bietet. Dies würde bedeuten, daß bei meinen drei LS (3 x 16A, in der UV hinter dem FI) eine Überlastung des FI geschehen könnte. Nun hab ich allerdings bis jetzt nur zwei Kreise aktiv, der dritte ist z.Z. auch nicht relevant. Bei nur zwei Kreisen müsste ich doch vorerst auf der sicheren Seite sein?
Was also jetzt tun?

Ich hätte sogar Lust auf einen ganz neuen HV, aber das wird wohl schlecht gehen wegen der Kabellängen.
Gruß aus H-U.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hugo4321 am  4 Mär 2009 15:07 ]

BID = 593055

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Sieht für mich wie Gemurkse aus-2 AP-Verteiler auf die Wand genagelt und zusammengeklemmt-feddisch.

Am sinnigsten-du reisst den ganzen Müll raus-Setzt einen 4 reihigen Verteiler (z.B Hensel oder ähnliche-hier prüfen ob Feuchtraum sein muss),dann tauschst du auch die vorhandenen Automaten aus und zu guter letzt,lässt du dies jemanden prüfen,der dies auch darf.Auch die Adern aus dem rechten Verteiler kommend,sehen net wirklich fachgerecht aus.

Gruß Surf

P.S Mach doch mal bitte ein Foto von der gesamten Geschichte

BID = 593062

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Hallo Hugo warum sollte eine neue grösere HV ein Problem sein????
setz auf die oberste Hutschiene Reihenklemmen (L N PE für Drehstromkreise gibts auch L L Klemmen )dann reichen die vorhandenen Kabellängen aus.
Bedenke aber dabei nach einer Änderung am HV ist eine neue Abnahme durch einen Elektriker mit Prüfprotokoll erforderlich (Neuanlage)
gruß Bernd


_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 593064

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss


Zitat :

Insbesondere hab ich nicht gewußt, daß ein FI kein Überspannungsschutz bietet.


Einen Überspannungsschutz bietet auch eine wie auch immer geartete Sicherung nicht. Was du meinst nennt sich Überlastschutz.



Zitat :

Dies würde bedeuten, daß bei meinen drei LS (3 x 16A, in der UV hinter dem FI) eine Überlastung des FI geschehen könnte.


So wie ich das sehe sind die drei LSS auf die drei Aussenleiter aufgeteilt, du hast also pro Aussenleiter einen 16A-LSS hinter dem Fi. Damit wäre der nämliche ausreichend gegen Überlast geschützt denn der Nennstrom des Fi bezieht sich nicht auf die Summe aller Aussenleiter sondern gilt pro Aussenleiter - in dem Fall also 3x 40A.

Aber jetzt muss ich ein wenig schimpfen! Wenn du nicht weisst was du tust - warum baust du dann Unterverteilungen? Es geht bei Elektroinstallationen nicht darum irgendwas so zu verdrahten dass es irgendwie funktioniert - wäre es so müsste die Ausbildung mit Sicherheit nicht ganze dreieinhalb Jahre dauern! Die Funktion ist absolut nebensächlich, wichtig ist die Betriebssicherheit im normalen und auch im Fehlerfall und die muss messtechnisch mittels Schutzmassnahmenprüfgerät überprüft werden. Und das erfordert neben dem Spezialequipment mit dem ein Laie sowieso nicht umgehen könnte ein gehöriges Maß an Erfahrung und Fachkenntniss!
Du hast Glück dass in den fünf Jahren die deine Konstruktion nun schon in Betrieb ist nichts passiert ist denn im Schadensfall hättest du ganz schön in der Klemme gesteckt. Ich würde jetzt schnellstens einen Fachmann holen der die Anlage mal durchmisst.

Edit: Schlächtschraibung


Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobi P. am  4 Mär 2009 15:44 ]

BID = 593074

Hugo4321

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Henstedt-Ulzburg

Hallo, hier nochmal ein Gesamt-Eindruck.



BID = 593080

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Hallo Hugo
Lass deine "HV" abreisen und dafür eine vernüftige 6 Reihige AP Verteilung Setzen das sollte an einem Tag von einer Elektrofirma erledigt sein !!!!
Gruß Bernd
PS die teuere Variante ist ein 2 reihiger Zählerschrank

BID = 593104

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2191
Wohnort: Hamburg

Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen, lass die SV gegen eine größere austauschen.
Alles andere ist nur ein gebastel und du wirst es später bereuen.

123abc

BID = 593106

Hugo4321

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Henstedt-Ulzburg

Vielen Dank für die Hinweise und auch die "Zurechtweisungen".
Ich werde also einen Elektriker beauftragen
1. zum Messen
2. ein Angebot zu erstellen.
Den ganzen Kasten auswechseln, wär zwar ne nette Arbeit, möcht ich aber nicht machen, weil ich ihn ja nicht spannungslos schalten kann.
Gruß aus H-U.

BID = 593108

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7569
Wohnort: Wien


Zitat :
shark1 hat am  4 Mär 2009 08:36 geschrieben :

Es wurde denn schon Ender der 80er von 220V/380V auf 230V/400V umgestellt!

Laut TAEV 2004 1. Teil Punkt 1.6 mit 1.1.1996.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 593112

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln


Zitat :
Den ganzen Kasten auswechseln, wär zwar ne nette Arbeit, möcht ich aber nicht machen, weil ich ihn ja nicht spannungslos schalten kann.


Das sollst ja auch nicht du, sondern ein Elektriker machen! Der kann das sehrwohl spannungsfrei schalten.

BID = 593120

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle

Hallo,

soo schlimm ist die Verteilung nun auch nicht - ich habe schon wesentlich schlimmere gesehen. Die Phasenschienen müssen berührungsgeschützt sein, mit etwas Knobelei hätte man sich die zweite Schiene sparen können.

Den Hersteller vom RCD kenne ich nicht, aber die Einspeisung desselben sieht etwas unprofessionell aus. Auch hier hätte man eine 6-TE Schiene untenrum nehmen können, um den RCD und die LSS zu verbinden.
Hielte den Drahtverhau arg in Grenzen.

Ich sehe auf Anhieb mindestens zwei Stellen, wo man das ganze Spannungsfrei schalten kann. (Der HAK hängt da schliesslich nicht zur Zierde und am Zählerabgang kann man zur Not auch noch die 3 abgehenden Aussenleiter rausnehmen.)

Wie andere schon rieten, 4-6 Reihige UV ist empfehlenswert, wenn es etwas netter aussehen soll, wäre mit geringen Mehrkosten ein neuer Zählerschrank einbaubar. Platz ist ja wohl genug da. Bei den paar Stromkreisen ist das Ganze in einem halben Tag durch.

Anstückeln würde ich nicht.

LG,
Schattenlieger

BID = 593147

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

So - und wenn jetzt die Wunschstunde um ist, kümmern wir uns wieder um das, was nötig ist, nicht um das, was man gerne hätte, aber noch keinen Dummen gefunden hat, der es einem bezahlt...

Also:
Sollte die geringe Schutzart (IP20) dieser beiden Verteiler für den Raum tatsächlich ausreichend sein (was zu prüfen ist), sehe ich erstmal KEINEN Grund, diese Konstruktion nicht bestehen zu lassen.

Einzig unklar ist die Verbindung der Einspeisung zwischen UV 1 und UV 2 sowie die zwischen HV und UV1.
Gibt es auch ein Bild mit aufgesetzten Abdeckungen?

Woher kommt übrigens die Zuleitung der CEE rechts vom Zähler?

Was auf jeden Fall gemacht werden muß, ist die Schutzmaßnahmen-Prüfung der Erweiterung.
Ansonsten ist das ganze zwar alles andere als ein Kandidat für einen Schönheitspreis, aber technisch akzeptabel. Ist halt Stand von Anno dunnemals, aber dafür durchaus brauchbar (z.B. 5-polige Zuleitung).

Nicht schön die Führung der Kleinspanungsleitung hinter den REG. Hier wäre zumindest ein Schutzschlauch anzuraten.

Und man sollte die Gelegenheit der Überprüfung nutzen, gleich noch einen 30mA-FI-Schutzschalter für die Stromkreise der oberen UV einzubauen!
Das wäre für die Sicherheit wesentlich wichtiger als ein neuer Verteiler!!!
Im Gegenzug würde ich den Klingeltrafo herausnehmen und rechts unten anordnen. Also nochmal ne dritte UV daneben (mit ca. 4TE).


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