| Autor |
FI für einzelne Steckdose
Suche nach: steckdose (11047) |
|
|
|
|
BID = 834111
Murray
Inventar
Beiträge: 4853
|
|
Wenn ich mich recht entsinne habe ich hier schon öfters gelesen das man einen seperaten FI nur für einzelne Steckdosen verwenden darf.
Aber warum ist das so?
Für mein Laienverständnis - kann man sozusagen ab da nicht einen PEN beliebig aufteilen?
Oder ist es doch nur ein N??? .... |
|
BID = 834114
Rhodosmaris
Schreibmaschine
Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee
|
|
Zitat :
| | Wenn ich mich recht entsinne habe ich hier schon öfters gelesen das man einen seperaten FI nur für einzelne Steckdosen verwenden darf. |
Du kannst an nen FI theoretisch so viele Steckdosen hängen wie du willst (oder dein Vorrat an Steckdosen hergibt).
Was du meinst, ist vermutlich das Problem von Steckdosen mit eingebautem eigenen FI.
Auch hier lassen sich weitere Steckdosen anschließen, die über die erste Stedo mit geschützt sind.
Kommt jetzt aber Opa Krause und baut die FI-Stedo aus und ersetzt sie unwissender Weise durch ein einfaches Modell, ists vorbei mit dem Schutz.
ciao Maris |
|
BID = 834127
clembra
Inventar
Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
|  
Annahme: TN-C(-S)
Nach einem FI kann es keinen PEN mehr geben, da spätestens dort die Aufteilung in PE und N erfolgt.
Wenn zweiadrige Leitungen verlegt sind und an mehreren Stellen wird ein FI (für neue Steckdosen?) nötig, dann hat man auch mehrere PEN-Aufteilungen, mit allen Konsequenzen. Dies können z.B. Ausgleichströme über Netzwerk- oder Wasserleitung sein.
_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
|
BID = 834206
SPS
Schreibmaschine
Beiträge: 2848
|
Zitat :
| | FI-Steckdose darf nur für eine Steckdose verwendet werden. Dies gilt auch,obwohl einige Fachleute/Hersteller tatsächlich anderes behaupten. |
Quelle Fachzeitschrift de
Verwendung von FI-Steckdosen PDF Seite 2 (de Seite 37)
http://www.de-online.info/archiv/2007/19/DE_19_07_EI43.pdf
_________________
Mit freundlichem Gruß sps
[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 15 Jun 2012 17:48 ]
|
BID = 834222
Rhodosmaris
Schreibmaschine
Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee
|
Offtopic :
| Zitat der selben Quelle:
"Nur in Eigenverantwortung.....kann von der Norm abgewichen werden, wenn sich eine gleichwertige Sicherheit auf andere Weise herstellen läßt."
Ich war der Meinung in einer späteren DE etwas gegeteiliges gelesen zu haben. Wir haben die DE seit etwa Mitte 2011 abboniert.
Gut, auf jeden Fall habe ich ja die Problematik selbst schon angesprochen.
Komisch ist nur, daß die Hersteller (ich kenne jetzt nur Jung) ihre FI-Steckdosen mit Klemmen zur Weiterverdrahtung ausrüsten dürfen und die Geräte trotzdem der VDE entsprechen.
Als Elektroinstallateur beim Kunden sollte man sich also besser nicht auf die Weiterverdarhtung einlassen - siehe oben angeführte Eigenverantwortung.
An meinem Arbeitsplatz dürfte eine "Normabweichung" erlaubt sein, da die E-Anlage nur durch uns selbst installiert und gewartet wird. Fremdfirmen arbeiten nur unter genauer Anleitung und mit von uns gestelltem Material.
ciao Maris |
|
BID = 834229
Surfer
Inventar
Beiträge: 3094
|
Offtopic :
|
Dennch dürftest du als dort verantwortliche EFK ganz tief mit im Boot sein, im Fall der Fälle natürlich. |
|
BID = 834232
SPS
Schreibmaschine
Beiträge: 2848
|
Hallo zusammen,
es gibt auch einzelne FI zum Einbau in eine Gerätedose.
Also als Ersatz für eine Steckdose.
Da greift die in der de Angesprochene Einschränkung ( in einer Baueinheit ...) nach meine Meinung nicht. Also Weiterschleifen zulässig.
_________________
Mit freundlichem Gruß sps
|
BID = 834235
BjörnB
Stammposter
Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund
|
Zitat :
Rhodosmaris hat am 15 Jun 2012 18:31 geschrieben :
|
Komisch ist nur, daß die Hersteller (ich kenne jetzt nur Jung) ihre FI-Steckdosen mit Klemmen zur Weiterverdrahtung ausrüsten dürfen und die Geräte trotzdem der VDE entsprechen.
|
Meiner Meinung nach lässt der im PDF zitierte Ausschnitt aus der VDE 0664-10 Interpretationsspielraum: Es wird lediglich verdeutlicht, dass der Fehlerstromschutzschalter immer als Einheit mit einer Steckdose verbaut wird, also nicht als separates Gerät. Das schließt meiner Ansicht nach nicht eine Weiterleitung zu nachfolgenden Steckdosen aus. Wenn der Hersteller die FI-Steckdose durch Einbau der Weiterleitungsklemmen für diesen Zweck de facto freigibt und die Einheit ein VDE-Siegel trägt, dann sollte sich der Installateur darauf verlassen dürfen. Es ist wohl nicht von einem Installateur zu verlangen, diese Herstellerfreigabe noch gegen die VDE zu validieren.
Schöne Grüße,
Björn
|
