FI-Fehler durch Wasser im Kabel ?

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Autor
FI-Fehler durch Wasser im Kabel ?
Suche nach: kabel (27242)

    







BID = 608777

webster2009

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo

wir haben ein Problem mit einer Garteninstallation.

Die Leitung selber ist eine NYY 5x1.5².
Benutzt werden nur zwei der drei spannungsführenden Adern.
Vorabgesichert ist die Leitung mit einem B16A Automaten.
Dahinter ein 2poliger FI 25/0.03A.

Die Leitung versorgt Stehlampen montiert auf Steinen, die von
unten durchbohrt wurden und dort die Leitung jeweils rein und
wieder raus zur nächsten Leuchte geht.
Dies hat soweit auch fast ein Jahr funktioniert.
Jetzt löst der FI nach einer Weile nach dem Einschalten aus.

Beim Demontieren der Leuchten viel direkt auf, das sich im Lampenfuß
sehr viel Feuchtigkeit bzw schon eher Nässe gesammelt hat.
Die Nässe befindet sich selbst bis rein im Kabel selber.

Die Nässe an den Klemmstellen wurde beseitigt mit Schrumpfschlauch
zusätzlich isoliert, der auch noch mit Silkon gefüllt wurde.
Dennoch löst der FI weiterhin aus.

Die Isolationsmessung mit jeweils 250V und 500V Prüfspannung
hat Werte von 6 bis sogar 124MOhm ergeben. Außenleiter->Nullleiter
sowie Schutzleiter-Nullleiter, also eigentlich weit überdem, was
noch erlaubt wäre.

Was mich jedoch trotz dieser hohen Widerstandswerte stutzig macht,
misst man mit einem digitalen Duspol, der einen Messstrom hat, der
ausreicht einen FI auszulösen, bei abgeklemmten Nullleiter
zwischen Phase und einer Schaltader, zeigt dieser eine Spannung
von ~140V an. Die kann doch so gar nicht möglich sein.

Da ich bisher keine Info dazu gefunden habe, ob Wasser in einem
Erdkabel den Isolationswiderstand beeinflussen kann, hoffe ich mal,
dass vielleicht hier jemand Erfahrung damit hat.

Auf Anfrage bei einem Kabelhersteller wurde uns durch einen Ingenieur
versichert, dass Wasser im NYY unbedenklich wäre.

Die Kabelstrecke selber ist gut 50m lang. Betrieben werden lediglich
8 Leuchten mit 25/40W Glühbirnen.


BID = 608808

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 663

 

  


Zitat :
Die Leitung selber ist eine NYY 5x1.5².
Benutzt werden nur zwei der drei spannungsführenden Adern.
...
Dahinter ein 2poliger FI 25/0.03A.


Sind die zwei Außenleiter parallel am FI angeschlossen? Mit dem selben Sicherungsautomaten?


Wie lang ist denn die Leitung? Ob da B16 optimal bzw. überhaupt noch zulässig ist, kann man ohne weitere Angaben auch nicht sagen.

Gruß
sebra

BID = 608853

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

war der schutzleiter während der iso-messung netzseitig angeklemmt? oder hing der in der luft? wenn letztees, dann nochmal iso-messung von L+N gemeinsam gegen erdreich bzw. netzseitigem PE.

foto von verteilung?

der N aus sicht der lampenleitung kommend wird durch den betreffenden fi und erst dann zur N-schiene geführt? bzw. eigene N-schiene für diesen fi genutzt?

BID = 608941

Jerry

Schriftsteller

Beiträge: 828
Wohnort: Gera


Zitat :
webster2009 hat am 19 Mai 2009 17:39 geschrieben :


Die Nässe an den Klemmstellen wurde beseitigt mit Schrumpfschlauch
zusätzlich isoliert, der auch noch mit Silkon gefüllt wurde.
Dennoch löst der FI weiterhin aus.




Silikon enthält i.d.R Essig zum vernetzen, dieser ist eine Säure und leitet dementsprechend den Strom. Von der Korrosion an den Klemmstellen ganz zu schweigen... Gießharz wäre hier das Mittel der Wahl gewesen, oder Schrumpfschlauch mit Kleber.

BID = 608964

webster2009

Gerade angekommen


Beiträge: 2

oder Cimco Alpa-Gel, auf Silikonbasis als Zweikomponentenlösung


BID = 609023

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hinter einem FI-Schutzschalter darf es keinen Nulleiter (PEN) geben!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"


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