Feuchtraum Steckdose anbringen im Schacht ja oder nein ?

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Autor
Feuchtraum Steckdose anbringen im Schacht ja oder nein ?
Suche nach: steckdose (11119)

    







BID = 600720

Iceberg

Neu hier



Beiträge: 23
 

  


Servus ich hoffe mal ihr könnt mir helfen.


Ich habe das Problem, das ich in einem Schacht (Durchmesser ca 60cm tief ca. 80 cm tief ) eine Steckdose anbringen soll.
Es sind darin Wasserleitungen verlegt, es ist warm ca. 55° und 70% Luftfeuchtigkeit.


Darf man darin überhaupt eine Steckdose anbringen?
Der Verbrauche ist ein Zimmerbrunnen Schutzklasse 2 dieser soll an die Steckdose angeschlossen werden.
Stromkreis ist mit einem FI abgesichert.
Zuleitung ist NYM 3 x 1,5
Da es sehr schwer ist die Steckdose anzubringen kann ich die auch an das NYM Kabel anschließen und im Schacht einfach lose liegen lassen?

so das sind mal meine wichtigen Fragen.
Freu mich schon auf eure Aussagekräftigen Antworten







BID = 600724

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7473

 

  

...hallo erstmal und Willkommen im Forum



Zitat :
Iceberg hat am  8 Apr 2009 22:07 geschrieben :

.......Ich habe das Problem, das ich in einem Schacht (Durchmesser ca 60cm tief ca. 80 cm tief ) eine Steckdose anbringen soll......

...kann der Schacht z.B. bei Rohrbruch o.ä. überflutet werden





Zitat :
Iceberg hat am  8 Apr 2009 22:07 geschrieben :

..... kann ich die auch an das NYM Kabel anschließen und im Schacht einfach lose liegen lassen?.........

...nein oder wie soll da die Zugentlastung sichergestellt werden



_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 600731

Iceberg

Neu hier



Beiträge: 23

zu 1 Dankö

zu 2
Wenn ein Rohr bricht dann fliegt sicher der FI da mindest 5-7 Bar in der Wasserleitung sind.
Es kann unter umständen voll laufen wenn das Wasser langsamer abfließt.


zu 3

Was kann ich sonst noch machen wenn es nicht möglich ist die Dose zu fixieren?
Den die Steckdose wird da unbedingt gebraucht.



BID = 600749

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7473

...Steckdosen dürfen nicht an Stellen montiert werden die überflutet werden könnten

...kann die Steckdose nicht ausserhalb des Schachtes angebracht werden

---> eventuell Bild des Schachtes


...und was soll die Zimmerbrunnenpumpe in einem Schacht

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 600786

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7909
Wohnort: Nürnberg

Wenn mit Überflutung zu rechnen ist, ist eine Steckdose in IP68 das Mittel der Wahl, Feuchtraumausführung in IP44 reicht da nicht.
Allerdings muss man auch sehen, dass ein Rohrbruch ja quasi "höhere Gewalt" darstellt - sonst müsste man ja jede Steckdose in der Nähe einer Rohrleitung daraufhin auslegen, dass das Rohr undicht werden könnte.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 600804

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1340
Wohnort: Taunusstein


Zitat :
Lightyear hat am  9 Apr 2009 07:59 geschrieben :

Wenn mit Überflutung zu rechnen ist, ist eine Steckdose in IP68 das Mittel der Wahl, Feuchtraumausführung in IP44 reicht da nicht.

Wenn man einen Verbraucher der Schutzklasse II, der vermutlich einen flachen Stecker hat, daran anschließt, würde es dann auch nicht viel helfen, wenn es Steckdosen mit IP99 gäbe

BID = 600807

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

ES muss natürlich auch der Stecker ausgetaucht werden um IP68 zu erreichen.

BID = 601051

Baer40

Neu hier



Beiträge: 48

Hallo,

muß die Pumpe im Winter ausgebaut werden ?

wenn nicht könnt man ja die Leitungen in einer Klemmdose wasserdicht vergießen, natürlich mit ausreichend Leitungsreserven im Schlacht um bei einem Austausch bei Pumpendefekt die Leitungen neu vergießen zu können.

Dann würde sich auch das Problem Zugentlastung von selbst erledigen.

Gruß
Christian


BID = 602066

Iceberg

Neu hier



Beiträge: 23

So hier mal ein Bild von dem beschriebenen Brunnen.
Ist kein wirklicher Brunnen mit Wasser drin.
Es verlaufen halt die Wasseranschlüsse darin. ( ca. 55C° und ca.70% Luftfeuchtigkeit)
Diese enden dann an die 5 äußeren Wasserhähne.

Der Netzstecker ist Schutzklasse 2 für den Zimmerbrunnen.

Mein Bad ist auch über einen Fi 30mA abgesichert und meine Dusche ist gerade mal 2 Meter entfernt von einer Steckdose.
Wenn einer meiner Freude also auf die Aberwitzige Idee kommen würde mit der Brause absichtlich mit voll aufgedrehten Wasserhahn auf die Steckdose zu zielen.Sollten seine Überlebenschancen recht hoch sein da der FI auslösen muss.
Ich Teste den FI regelmäßig
Wenn ich das ganze ableite könnte man sagen eine Steckdose IP 44 abgesichert mit einem FI 16A/30mA Leitungsschutzschalter B10A reicht völlig aus.

oder nicht?




BID = 602070

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13386
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Offtopic :

So ne wilde Konstruktion hab ich ja noch nie gesehen
Waren das Polen oder Schweden?


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 602071

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17437

Hallo Iceberg

IP 44 ist da nicht Ausreichend !!! Überflutungsgefahr daran ändert auch Der 30mA FI nichts .
Wenn Dort unbedingt eine Steckdose erforderlich dann nur in IP 68 und natürlich auch den Stecker wechseln.

Gruß Bernd

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 602080

Iceberg

Neu hier



Beiträge: 23


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 15 Apr 2009 19:03 geschrieben :

Hallo Iceberg

IP 44 ist da nicht Ausreichend !!! Überflutungsgefahr daran ändert auch Der 30mA FI nichts .
Wenn Dort unbedingt eine Steckdose erforderlich dann nur in IP 68 und natürlich auch den Stecker wechseln.

Gruß Bernd



Ist nicht möglich IP 68

Den es muss ein Netzstecker daran angeschlossen werden.
230V 125mA Output 12V 10W

Mehr wird daran auch nicht angeschlossen ist nur ein Stromkreis ohne weitere Verbraucher.

Wenn man den Netzstecker ohne Veränderung mit einen IP 68 Stecker verbinden könnte sehe ich kein Problem.

Wäre es besser ein Trenntrafo vorzuschalten ?
Abgesichert Primär mit 230/200mA um eine Steckdose einbauen zu dürfen ohne IP Schutz. Vorsicherung FI und B Automat

In welcher DIN/VDE steht das es unbedingt IP 68 sein muss wegen Überflutungsgefahr?

BID = 602085

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17437

Hmm Netzstecker ist wohl eher ein Steckernetzteil.
Trenntrafo und dann nen FI wohl eher nicht.
Entweder du giest das Ganze mit Giesharz ein oder du setzt die Steckdose ausserhalb des Schachtes.Alternative währe noch die 12 Volt in den Schacht zu legen (SELV).
Gruß Bernd

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-Edit von sam2: überflüssiges und noch dazu kaputtes Vollzitat entfernt-


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 15 Apr 2009 20:04 ]

BID = 602087

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7909
Wohnort: Nürnberg

Ist dieser Schacht der Witterung ausgesetzt oder befindet sich der Schacht in einem trockenen Raum? Ist der Schacht bodengleich?
Besteht die Gefahr, dass sich in den Schacht Fremd- oder Oberflächenwasser sammeln kann? Bitte mal ein Bild nachliefern, auf dem etwas mehr des Drumherum um den Schacht erkennbar ist.

Kann man denn vielleicht eine Art Zwangsablauf realisieren..? Da sind doch auch Abflußrohre in dem Schacht...

Wenn die einzige Gefahr zur Überflutung des Schachtes davon ausgeht, dass eine der Rohrleitungen platzt, hätte ich keine Bedenken, eine IP44 Steckdose zu installieren.
Wenn jedoch zu befürchten ist, dass dieser Schacht auch ohne Havarie mal vollläuft (z.B. durch Regen), dann würde ich zu IP68 tendieren.

Im Übrigen muss die Steckdose befestigt werden, ebenso wie die NYM-Leitung zur Steckdose! An der Schachtwand wird sich ja wohl ein Plätzchen finden, an dem die Steckdose angeschraubt werden kann. Falls schrauben aus mir noch unbekannten Gründen (bitte um entsprechende Aufklärung, ein kompakter Bohrhammer ggf. mit Winkelvorsatz passt da nämlich locker 'rein...) nicht möglich sein sollte, gibt es auch hochwertige Industrieklebstoffe, mit denen man Betriebsmittel auf Beton / Stein kleben kann.

Warum kann / darf denn der Stecker der Punpe nicht verändert werden?


Und überhaupt: Was ist denn der Sinn dieser kompletten Konstruktion? Wofür braucht man im Schacht einen Anschluß für einen Zimmerbrunnen?
Ist das so eine Waschbeckensäule, wie sie in der Eventgastronomie heutzutage hip ist..? Oder eher ein Schullandheim oder was..? Fragen über Fragen...

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 602119

Iceberg

Neu hier



Beiträge: 23


Zitat :
Lightyear hat am 15 Apr 2009 19:56 geschrieben :

Ist dieser Schacht der Witterung ausgesetzt oder befindet sich der Schacht in einem trockenen Raum? Ist der Schacht bodengleich?
Besteht die Gefahr, dass sich in den Schacht Fremd- oder Oberflächenwasser sammeln kann? Bitte mal ein Bild nachliefern, auf dem etwas mehr des Drumherum um den Schacht erkennbar ist.


Das Bild zeigt eine Waschbeckensäule. Diese steht im Saunabereich einen Schwimmbades und versorgt 5 Fußwaschbecken. Die Leitungen sind das innenleben der Säule.



Zitat :
Lightyear hat am 15 Apr 2009 19:56 geschrieben :

Kann man denn vielleicht eine Art Zwangsablauf realisieren..? Da sind doch auch Abflußrohre in dem Schacht...


Die Säule steht im 1 Stock darunter befindet sich ein Gang mit abgehängeter Decke



Zitat :
Lightyear hat am 15 Apr 2009 19:56 geschrieben :

Wenn die einzige Gefahr zur Überflutung des Schachtes davon ausgeht, dass eine der Rohrleitungen platzt, hätte ich keine Bedenken, eine IP44 Steckdose zu installieren.
Wenn jedoch zu befürchten ist, dass dieser Schacht auch ohne Havarie mal vollläuft (z.B. durch Regen), dann würde ich zu IP68 tendieren.


Es geht nur um eine Havarie
Die Luftfeuchtigkeit und das Kondensat dürft doch net so schlimm sein mit IP 44




Zitat :
Lightyear hat am 15 Apr 2009 19:56 geschrieben :

Im Übrigen muss die Steckdose befestigt werden, ebenso wie die NYM-Leitung zur Steckdose! An der Schachtwand wird sich ja wohl ein Plätzchen finden, an dem die Steckdose angeschraubt werden kann. Falls schrauben aus mir noch unbekannten Gründen (bitte um entsprechende Aufklärung, ein kompakter Bohrhammer ggf. mit Winkelvorsatz passt da nämlich locker 'rein...) nicht möglich sein sollte, gibt es auch hochwertige Industrieklebstoffe, mit denen man Betriebsmittel auf Beton / Stein kleben kann.


Industrieklemstoff hört sich gut an fall es mit dem Bohren nicht klappt.



Zitat :
Lightyear hat am 15 Apr 2009 19:56 geschrieben :

Warum kann / darf denn der Stecker der Punpe nicht verändert werden?


Das Kabel ist nur 2 Meter lang und der Netzstecker bringt die Benötigte Spannung und Stromversorgung auf für den Zimmerbrunnen.
Ich will den Netzstecker halt net aufmachen oder vergiesen.
Falls das aufmachen die einzige Option wäre.


Zitat :
Lightyear hat am 15 Apr 2009 19:56 geschrieben :

Und überhaupt: Was ist denn der Sinn dieser kompletten Konstruktion? Wofür braucht man im Schacht einen Anschluß für einen Zimmerbrunnen?
Ist das so eine Waschbeckensäule, wie sie in der Eventgastronomie heutzutage hip ist..? Oder eher ein Schullandheim oder was..? Fragen über Fragen...


Da hast du recht es ist eine Art Waschbeckensäule.
Das mit dem Brunnen war wohl etwas unglücklich formuliert




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