Fehlersuche Beleuchtung mit Leuchtstoffröhren

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Autor
Fehlersuche Beleuchtung mit Leuchtstoffröhren
Suche nach: fehlersuche (3369) beleuchtung (4095) leuchtstoffröhren (485)

    







BID = 516032

francydt

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Beiträge: 1084
Wohnort: Mettmach Austria OÖ
 

  


Hallo

Habe nächste Woche am Mittwoch nen Termin bei unseren Schuster.

Hier mal die Angaben:

ca. 40 Rasterleuchten mit TLDs bestückt. (Alles KVGs). Diese sind zu mehreren Schaltgruppen aufgeteilt die in der UV mittels den 1 Pol Sicherungsautomaten geschalten werden (Keine sonstigen Schalter)

Der FI ist ein 40A/30mA Standart.

Mein Problem ist (eigentlich das des Schusters) das 3-4 mal in der Woche der FI beim einschalten der Beleuchtung fliegt. Aber erst nach 3-4 Sekunden.

Für mich heist das, das die Drosseln defekt sind liege ich mit meiner Vermutung richtig?

Ich kann den Fehler nicht auf nen Stromkreis begrenzen da ich beim Fehlerfall nie vor Ort war.

Was wäre die beste möglichkeit dieße Anlage Betriebsicherer zu machen?

FI tauschen auf nen 100mA Type G. (Die 2 Schukos die draufhängen bekommen nen LS/FI)

Alles Abklemmen und die Zuleitungen der Lampen messen RIso (Unilap)

Wie messe ich die Lampen selbst. Drosseln ausbauen? oder kann ich direkt reinmessen. ohne Drosseln Starter Elko ausbauen?

Vieleicht hat wer ein paar Tips für mich

Danke schon mal im voraus

mfg francy

BID = 516037

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

 

  

Der FI bleibt natürlich da wo er ist!

Isomessung durchführen und fehlerstelle eingrenzen und Fehler beheben.

Dazu einfach sowohl L wie auch N gegen PE Messen, Leuchten dabei angeschlossen lassen! (sonst findest du den Fehler nicht wenn er dort vorliegt)

Fehlermöglichkeiten: Leitung, eher aber Drossel oder Kondensator!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ego am 16 Apr 2008 20:52 ]

BID = 516047

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Meine Erfahrung zeigt:
Höchste Fehlerwahrscheinlichkeit sind die Kondensatoren, nächste die Verdrahtung, dann mit Abstand die Drosseln.
Nach Deiner Beschreibung wahrscheinlich, aber trotzdem nicht ausgeschlossen, wäre ein N-PE-Schluß außerhalb der Leuchtengruppe (anderer Stromkreis hinter dem selben FI).

Also: Messen, messen, messen!
Kaputtgehen kann dabei nichts.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 516051

francydt

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Beiträge: 1084
Wohnort: Mettmach Austria OÖ

Aha

Danke für eure Tips.

So in etwa hätte ich mir es auch vorgestellt. Was anderes kanns nicht sein weil die UV nur für die Beleuchtung ist und vlt 2 Schukos aber sonst nix.

100mA FI Warum nicht? Der ist ja bei Lichtstromkreisen erlaubt. Oder liege ich da falsch?

mfg francy

BID = 516069

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner

Es stellt sich nur die Frage, ob ein 0,1A hält...
Bei nur-Licht gibts soweit ich weis keine FI Vorschrift, was du einbaust liegt in deinem Ermessen. Kann in A natürlich schon anders sein.

Gemeiner Fehler bei KVGs: bei 500V Prüfspannung ist die Isomessung i.O., mit 1000V kann das schuldige VG gefunden werden. Aber nur die KVGs allein messen, andere Anlagenteile könnten dir die hohe Prüfspannung übel nehmen.
Ein Kollege hatte exakt diesen Fehler in einer größeren Anlage, nur glaub ich wars mit FI 0,5A. Fehler nicht auffindbar, Isomessungen alle wunderbar, Ableitströme hielten sich auch in Grenzen .

Gruß Martin



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Martin Wagner am 16 Apr 2008 22:09 ]

BID = 516127

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Zitat :
x.

100mA FI Warum nicht? Der ist ja bei Lichtstromkreisen erlaubt. Oder liege ich da falsch?


Bei reinen Lichtkreisen wäre das schon zulässig, aber wenig empfehlenswert, weil:
1. der Personenschutz minimiert wird (Lampen-/Leuschtentausch)
2. ein 100mA FI 70mA mehr fließen lasst, aber das erhöht Betriebssicherheit nicht, da immer ein Fehler aufterten kann der 100mA zum fließen bringt. DER FI ist ja schließlich da um soche Fehler zu erkennen!
3. man kann nicht einfach ansatt den Fehler zu beheben einen stärkeren FI einbauen kann. Denn es dürfen sowieso maximal 15mA Fehlerstrom fließen und es muss RISO>=500kOhm erreicht werden!

Also warum soll man einen 30mA kostenaufwenig gegen ein 100mA FI taschen, der nur Nachteile bringt?
Besser den Fehler finden


[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 17 Apr 2008  1:14 ]

BID = 516370

francydt

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Beiträge: 1084
Wohnort: Mettmach Austria OÖ

Jo Danke für deine Antwort.

Wenn wir den Fehler mal gefunden und behoben haben dann tuts der 30er auch aber der wird zumindest in nen G-FI gewechselt.

Am besten alles rausgerissen. (Fassung zerbrechen teilweise beim Röhrenwechseln. Mit der Anschlussklemme ists auch das gleiche wenn ich herumklemm).

Alles raus neu verdrahtet und EVGs rein.

Ich hasse die Anlagen mit Drosseln und Kondis. Da kann soviel kaputt gehen


mfg francy

BID = 516376

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Unfug!

Diese "Klappertechnik" ist um Größenordnungen betriebssicherer als Anlagen mit EVG.

BID = 516380

francydt

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Beiträge: 1084
Wohnort: Mettmach Austria OÖ

Achso wirklich?

Hätte gedacht EVG ist besser als KVG.

Naja nicht alles was neu ist ist gut.

Wieder was dazugelernt.

Naja wenn der Fehler mal draussen ist dann gehts eh wieder.

Am besten wäre einfach jeden Lichtkreis mit nen LS/FI zu absichern. So würde nicht gleich alles Dunkel werden wenn eine Drossel oder Kondi durchschlägt

mfg francy

BID = 516384

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Gibts da viele Y-Kondensatoren zur Entstörung ?
Vielleicht liegt die Summe deren Ableitströme an der Ansprechschwelle des FI.

An Isolationsfehler glaube ich nicht recht, denn solche Fehler werden gewöhnlich mit steigender Temperatur schlechter. Dann würde der FI später ansprechen, wenn Drosseln und Kondensatoren warm werden.

P.S.:
Zitat :
Aber erst nach 3-4 Sekunden.
Für mich heist das, das die Drosseln defekt sind liege ich mit meiner Vermutung richtig?
Oder das an einzigen Lampe der Hochspannungsimpuls beim Zünden einen Überschlag hervorbringt.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 17 Apr 2008 22:12 ]

BID = 516640

francydt

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Beiträge: 1084
Wohnort: Mettmach Austria OÖ

Was sind Y Kondis?

Sind das die Teile die Parallel zu L und N liegen.

Ich glaub da sind viele verbaut von den Teilen.

Das komische ist das es Jahre lang funktioniert hat und jetzt auf einmal nicht mehr. Da kann ich mir nicht vorstellen das da der Ableitstrom der Y Kondis an der Grenze des FIs liegt. Sonst wäre schon öfter was passiert.

Überschlag der Lampe auf was?

Von der Porösen Fassung auf das Gehäuse?

Hat der HSPG Impuls schon so viel Strom das er den FI türmt?

Danke für eure Antworten. Ihr seid ja spitze

mfg francy

BID = 516698

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Was sind Y Kondis?

Sind das die Teile die Parallel zu L und N liegen.
Nein, solche bezeichnet man als X-Kondensatoren.
Y-Kondensatoren haben nur ein paar tausend pF und werden paarweise zwischen L und PE, sowie N und PE gelegt.

Zitat :
Überschlag der Lampe auf was?

Von der Porösen Fassung auf das Gehäuse?

Hat der HSPG Impuls schon so viel Strom das er den FI türmt?

Z.B. von einem Fassungskontakt, es kann auch die vom Starter sein, aufs Gehäuse, oder einem abgeschilferten Litzendrähtchen oder einer angeschnittenen Isolation.
Wenn der Lichtbogen ersteinmal gezündet hat, besorgt die Drossel schon genug Strom um den FI auszulösen.



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BID = 516726

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Y-Kondensatoren haben nur ein paar tausend pF und werden paarweise zwischen L und PE, sowie N und PE gelegt.


Wenn ich das richtig verstanden habe, kann auf den Y-Kondensator zwischen N und PE verzichtet werden, wenn das Gerät fest angeschlossen wird. Bei steckbaren Geräten muss der zweite Kondensator selbstverständlich vorhanden sein, weil man ja nicht weiss, an welcher Ader der L und an welcher der N anliegt (je nach Schukosteckerausrichtung).

Artikel dazu in der Wikipedia ohne Validitätsgarantie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter


Gruß, Bartho

BID = 516728

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ich halte das für Unfug.
Du weisst im Normalfall ja garnicht auf welcher Ader die hochfrequente Störspannung gegen Erde entsteht.
Und selbst wenn du es wüsstest, reichen ein paar dm auf denen die Adern zusammen verlegt sind, damit der Störimpuls auch auf der anderen Ader erscheint.

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BID = 516730

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Danke Dir, Perl; ich hatte verdrängt, dass in technischen Artikeln in der Wikipedia meist viel Halbwissen steht. Ich war davon ausgegangen, dass im TN-Netz die Verbindung von N und PE in der Hausverteilung ausreicht, um Störungen auf dem N gegen Erde abzuleiten.
Im TT liegt ja schon einiges an Signalweg, bis der N mal Erdpotential (in der Trafostation) zu sehen bekommt. Zumindest da wäre selbst nach meinem alten Halbkenntnisstand ein Y-Kondi zwischen N und PE direkt am Gerät sinnvoll gewesen.
Hätte nicht gedacht, dass schon ein paar dm parallele Aderführung ausreichen, um ein Störsignal zu übertragen. Ach ja, die Welt der Hochfrequenzen...


Gruß, Bartho


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