Fehlerhafte Elektroinstallation, bitte um Rat Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 461097
huginn Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Tach auch zusammen. Bin neu hier und hoffe das ich richtig bin
Zu meinem Problem
Als wir heute mit dem Tapezieren unseres Altbauhauses begonnen haben, ist mir heute zum ersten mal aufgefallen, das bei ALLEN Steckdosen der Schutzleiter nicht verdrahtet wurde. Es sind Leitungen mit 2 Adern verlegt (Sw / gr) und es gibt keine Brücke auf dem Schutzkontakt. Ist es ratsam den PEN nachzurüsten und ist es ausreichend bis man die Kabel erneuert? Sprich würde es "erst einmal" reichen wenn ich eine Brücke von N auf PE mache? Ich komme aus dem Bereich Elektrotechnik, aber ich bin mittlerweile "fast raus" aus dem Beruf. 10 Jahre können eine lange Zeit sein ;)und nach meiner Lehre habe ich nicht wirklich mehr was damit zu tun gehabt.
Danke schon mal im voraus. |
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BID = 461100
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Erndlich darf ich mal sagen:
Herzlich wilkommen in unserem sehr VDE-getreuen Forum!!
Leider habe ich meine Kristallkugen verleoren und kann deswegen deine Installtion nicht sehen!
Zu aller erst:
Ist das eine Mietwohnung oder "dein" Eigentum?
Zum Problem:
Zuerst must du abklären welche Netzform vorhanden ist, denn es gibt auch TT-Netze inden eine Nullungs-Brücke lebensgefährlich werden kann!
Dann sollte man sich überlegen, ob man die elektrichen Leitungen nicht vor dem Tapezieren austauscht, denn wer macht das wenn alles fertig ist. NYM kostet im Baumarkt nicht die Welt und wenn die sowieso eine Fachkraft beist sollte eine Neuinstalltion recht günstig zu machen sein!
Nicht zur Gunsten der Sicherheit sparen!
Ansonsten weiß ich nicht was besser ist: Eine unvorschirftsmäßige Installation mit SK0 mit der nichts zu tuen hast oder eiene unvorschriftsmäßige Installation für die du haftest!?!?
MFG.
Shark1
PS: Ach ja gibt es eine Zentralheizung oder ein sonstiges System, das den Schutz durch Nicht-Leitende-Räume zerstört?
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Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 1 Okt 2007 19:42 ] |
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BID = 461104
huginn Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Zu aller erst, es ist ein Eigentum.
Wir sind dabei nur ein Raum zu Tapezieren. Mir ist es damals leider nicht aufgefallen, das der Schutzleiter fehlt. Das Haus ist schon etwas älter. Schätze 70er Jahre. Wenn mich nicht alles täuscht haben wir hier ein TN Netz.
Was genau meinst du damit?
PS: Ach ja gibt es eine Zentralheizung oder ein sonstiges System, das den Schutz durch Nicht-Leitende-Räume zerstört?
Also im Keller haben wir eine Gasheitzung. Wie ich ebn festgestellt habe, ist unten im Keller teilweise schon 3 pol. Kabel verlegt wurde. In der Waschküche und Heizungsraum sind 3 pol. Kabel verlegt und auch Vorschiftsmäßig angeschlossen wurden. Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer sind 2 pol. angeschlossen.
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P.S Gefahr besteht doch bei fehlendem Schutzleiter nur bei SK1 Geräten und auch nur dann wenn es zum Kurzschluss am Gehäuse kommt, oder?
EDIT
Hab eben mal ein superalte Steckdose geöffnet und dort gibt es eine Brücke PE-N. Der Vorbesitzer hat wohl irgendwo Bockmist gebaut.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: huginn am 1 Okt 2007 19:54 ]
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BID = 461109
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Also vor vielen Jahren war es einmal zulässig, wenn kein fremdes leitfähiges Teil ein Potenzial in einen Raum einführt, auf den Schutzleiter zu verzichten, so werden Gräte der Schutzklasse1 zu welchen der SK0 (nicht geerdestes und nicht schutzisoliertes Gehäuse).
Was nun besser ist, ob klssische Nullung nachzurüsten oder mitteles 10mA oder 30mA FI das SK0-Netz weiter zu betreiben, ist "glaubenssache" bzw. muss vor Ort abgeklärt werden.
Wenn es leitfähiges System vorhanden ist, ist klassische Nullung sicher die bessere Wahl.
Bei der klassischen Nullung solltes du aber so viel Leitungen wie möglich gegen 3aderige tauschen, da hier das Risiko eines PEN-Bruches reduziert wird.
Vor allem im Kinderzimmer würde ich alle gegen 3aderige Leitungen tauschen und deine FI einbauen.
Aber warte noch auf die Altbauprofis, die viel mit TN arbeiten, denn ich bin hier im ehemaligen TT-Netz nullen nicht gewöhnt!
MFG.
Shark1
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 1 Okt 2007 20:07 ]
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BID = 461117
huginn Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Zitat:"Was nun besser ist, ob klssische Nullung nachzurüsten oder mitteles 10mA oder 30mA FI das SK0-Netz weiter zu betreiben, ist "glaubenssache" bzw. muss vor Ort abgeklärt werden."
Was meinst du damit genau. Kenne das mit dem FI nur so, das man 3 Adern braucht. L, N und PE. Geht das auch nur mit L und N?
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BID = 461128
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo huginn,
erstmal willkommen im Forun!
Ja, Du bist hier richtig.
Aber wir sind offenbar immer wieder im falschen Film...
Denn warum denken Leute beim Renovieren immer zuletzt sn die Elektroinstallation???
Erst kommt das, was in der Wand liegt, dann die Oberfläche!
Also:
Einen PEN kann man nicht nachrüsten. Eine fehlende Brücke evtl. schon.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie es zu der vorhandenen - unzulässigen und gefährlichen - Situation gekommen sein kann:
1) es wurde von Anfang an und durchgehend gemurkst (das ist in an sich klassisch genullten Installationen unwahrscheinlich
2) es waren korrekt Schukosteckdosen mit Nullungsbrücken eingebaut, diese wurden später unfachmännisch (i.d.R. durch Laien) durch solche ohne Nullungsbrücken ersetzt
3) es waren ursprünglich (korrekt oder manchmal auch nicht korrekt) Steckdosen ohne Schutzkontakt eingebaut, diese wurden später unfachmännisch (i.d.R. durch Laien) durch solche mit Schutzkontakt ersetzt, dieser aber nicht angeschlossen
Bei a) und c) müßte die Anlage komplett auf heutige Anforderungen umgerüstet werden, bei b) käme man evtl. (wenn sonst wirklich alles in Ordnung ist) mit dem Nachrüsten der Brücken hin.
Sollte das Haus Euer Eigentum sein, kommt aber eigentlich sowieso nur die komplette Neuinstallation in Frage. Und zwar JETZT!
Denn wenn die Tapeten erst einmal hängen, passiert viele Jahre lang doch nichts mehr...
Um festzustellen, welcher Fall bei Euch vorliegt, müßte man zuerst die Netzform prüfen! Gibt es denn einen FI? Was liefert der VNB?
Welche Bodenbeläge? Gibt es Zentralheizung? Sind auch Räume mit Wasseranschlüssen dabei?
Dann sieht man weiter.
Gruß,
sam2
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 461139
huginn Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Zitat :
sam2 hat am 1 Okt 2007 20:41 geschrieben :
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Hallo huginn,
erstmal willkommen im Forun!
Ja, Du bist hier richtig.
Aber wir sind offenbar immer wieder im falschen Film...
Denn warum denken Leute beim Renovieren immer zuletzt sn die Elektroinstallation???
Erst kommt das, was in der Wand liegt, dann die Oberfläche!
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Komm mal bitte wieder etwas runter!!!! Tapezieren, und das nur ein Raum, heisst nicht das wir das komplette Haus renovieren!!!
Also, wie kann ich eine gefährliche Situation verhindern, OHNE das ich ersteinmal das ganze Haus auseinander reisse? Kann ich ein FI einbauen und zwar ohne PE? Praktisch ein FI für L1 und N oder L1-L2-L3-N? Und wie oben erwähnt, habe ich mal eine der ältesten Steckdosen auseinander gebaut und habe eine Brücke von N zu PE entdecken können. Oder gibt es Steckdosen, die eine integrierte Brücke haben und ich diese nutzen kann? Ich vermute mal das Punkt 2 bei mir zutrifft. Der Hausbesitzer hat selber die Steckdosen getauscht. Diese habe ich so übernommen.
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BID = 461146
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nö, ich komm nicht runter.
Aber Du könntest raufkommen!
Hier bei den vernünftigen Leuten ist noch reichlich Platz
Ich weiß sehr wohl zwischen Renovierung (genau das tut Ihr sehr wohl) und Sanierung zu unterscheiden.
Und ICH hab auch nichts vom ganzen Haus (auf einmal) gesagt.
DU jedoch sprachst von ALLEN Steckdosen (und damit dem ganzen Haus)...
Sowas kann man auch Zimmer für Zimmer machen. Eben immer dann, wenn dort sowieso neu tapeziert werden soll. Und wenn man alle durch hat, kommt ein neuer Unterverteiler.
Du hast den Ort nicht angegeben, wo die Hüte steht.
Zuerst ist also definitiv abzuklären, was für eine Netzform der VNB liefert!
Vorher sind alle Überlegungen witzlos.
Sollte das ein TN sein, könnte man (sofern meßtechnisch nachweisbar ist, daß die Abschaltbedingungen eingehalten werden), ggf. die Nullungsbrücken wieder(?) nachrüsten.
Das sollte jedoch auf die Räume beschränkt bleiben, die zurzeit nicht zur Renovierung anstehen.
Wo renoviert wird, bitte gleich neue Leitungen ziehen. Also jetzt erstmal in dem EINEN Zimmer!
Sind vielleicht die bisherigen Leitungen verrohrt? Oder doch Steg- bzw. Mantelleitung?
Max. Längen der Endstromkreise? Aderquerschnitte? Absicherung (Bemessungsstrom und Auslösecharakteristik)?
Zu Deinen Fragen:
FI-Einbau ohne PE ist nicht mehr zulässig. Und vorhandene Schutzkontakte von Steckdosen müssen in jedem Falle auch angeschlossen sein! Entweder an PE oder an PEN.
Wenn die betroffenen drei Zimmer Heizkörper besitzen (jund das dürfte der Fall sein), kommt auch Standortisolierung nicht in Betracht.
Steckdosen mit integrierten Brücken gibt es nicht. Früher mal gab es welche, wo man immerhin nach Ausbrechen eines Stegs ungeschnitten durchschleifen konnte, aber das war zu Zeiten der Schraubklemmen...
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BID = 461162
huginn Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Das mit der neuen Elektroinstallation ist mir natürlich bewusst und das früher oder später eine neue kommen muss auch. Ich hab halt damals den Fehler gemacht und die Elektroinst. nicht überprüft, da genug andere sachen angefallen sind. Dumm, ich weiss.
Tapeziert wird momentan das Schlafzimmer. Werde da dann gleich 3x1,5 Verlegen. Auf der Toilette/dusche ist keine Steckdose vorhanden. Unten, in der Waschküche und Heitzunsgraum ist alles schon auf 3x1,5 umgerüstet gewesen und diese im Sicherungskasten auch so verdrahtet (Schraubsicherung) PE und N werden dort zusammengeführt. Sprich die Waschmaschine und Co. sind ordnungsgemäß geerdet. Den Herd hat die Zuliefererfirma angeschlossen, denke das die dort den PE und N zusammengelegt haben (L1-2-3-N)Die einzigen SK1 Geräte, die ich noch habe, sind somit die Mikrowelle, PC, Kühlschrank und Geschirrspülmaschine (die ich alpolig abschalte bei nichtbetrieb).
Zu deinen Fragen
Sind vielleicht die bisherigen Leitungen verrohrt? Oder doch Steg- bzw. Mantelleitung?
Max. Längen der Endstromkreise? Aderquerschnitte? Absicherung (Bemessungsstrom und Auslösecharakteristik)?
-Hütte steht in Bremen. Bremen hat so viel ich weiss TN. Verlegt wurde im Haus Stegleitung 2x1,5 (sw,gr) Keine Leerrohre verlegt. Aderquerschnitt 1,5. 16A Schraubsicherung. Alte Steckdosen, die vom Vorbesitzer nicht getauscht wurden, haben eine Brücke PE-N.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: huginn am 1 Okt 2007 22:01 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: huginn am 1 Okt 2007 22:02 ]
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BID = 461189
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Zur 100%igen Klarstellung:
Ich habe das mit dem FI und den nicht-leitenden Räumen nur geschrieben, da es bei uns im ehemaligen TT-Netz noch ettliche Installationen gibt, in denen es keine PE gibt, dies ist nicht als Umrüstungsvariante gedacht, nur als INFO!
Denn so wie es zum Zeitpunkt der Errichtung nach den damals gültigen Normen errichtet wurde muss es bleiben, sonst erlischt der "Bestandsschutz".
Wenn die Installtion nir irgendwelchen Normen entsprach, darf sie auch nicht einfach so weiter betrieben werden, dann muss sie entweder (schlecht und nur als Übergangslösung gedacht) auf den alten Stand der Technik gebarcht werden oder (viel besser) sie muss an die neunen Normen angepasst werden!
Die Installation sollte aber auf jeden Fall in naher Zukunft komplett erneuert werden!
MFG.
Shark1
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 1 Okt 2007 23:06 ]
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BID = 461194
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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3. Versuch:
Was ist mit den Heizkörpern???
@ shark
Zitat :
| Wenn die Installtion nir irgendwelchen Normen entsprach, darf sie auch nicht einfach so weiter betrieben werden, dann muss sie entweder (schlecht und nur als Übergangslösung gedacht) auf den alten Stand der Technik gebarcht werden oder (viel besser) sie muss an die neunen Normen angepasst werden! |
Nein. Wenn sie auch damals den zum Zeitpunkt der Errichtung geltenden Normen nicht entsprochen hat, ist es unzuläsig, sie nachträglich auf diesen Stand zu bringen.
Dann muß sie stattdessen auf aktuellen Stand gebracht werden!
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BID = 461206
huginn Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Ihr habt mich überzeugt.
Aber noch ein paar fragen. Ich werde dann wohl nach und nach jeden Raum vornehmen. Dazu ein paar fragen
Da ich den Sicherungskasten dann erst zum Schluss komplett umbauen will (Sicherungsautomaten etcpp), kann ich da dann erstmal den N und PE zusammen auf einen Schraubkontakt führen (Zuleitung)? Von den Stadtwerken bekommen ich L1-2-3-N. Sprich ich bekomme von den Stadtwerken TNC und würde langsam auf TNCS umrüsten.
Die 2pol. von den Lichtschaltern kann ich doch bestehen lassen oder?
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BID = 461219
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Genau. Und immer mit der Ruhe. Nicht die Hausfrau nervös machen...
Nein, wenn deine Stadtwerke ein TN-C liefern, gibt es in deren (vieradriger) Zuleitung keinen N. Sondern (neben den drei Außenleitern) nur einen PEN. Der wird dann irgendwo im Haus aufgeteilt. Nur wo, das ist die Frage! Im TN-C erst an der Steckdose bzw. am festangeschlossenen Verbraucher. Im TN-C-S so früh wie möglich (bester Fall: im HAK), spätestens aber in der Unterverteilung. Allerdings muß der Leitungsquerschnitt bis zur Aufteilungsstelle durchgehend mindestens 10mm²Cu betragen (oder 16mm²Al).
N und PE dürfen auch dann, wenn sie auf einer PEN-Schiene zusammengeklemmt werden sollen, NICHT auf einer gemeinsamen Schraubklemme liegen. Außer die Klemme ist ausdrücklich für mehr als einen Leiter zugelassen. Aber an jenen Stellen (z.B. Abzweigdosen) sollte man sowieso besser Steckklemmen verwenden!
Die 2-adrigen Leitungen zu Lichtschaltern kann man - so sie noch in Ordnung sind - bestehen lassen. Außer im Badezimmer (Isolationsüberwachungsleiter).
Würde ich trotzdem nur in Ausnahmefällen machen. Denn einfache Ausschaltung ist arg sparsam, um nicht zu sagen karg. Wenn schon neu, dann Serienschaltung für Decke, Lichttaster ans Bett etc. pp.
Da neu verlegt wird, ist es fast egal, ob 3- oder 5-adrig. Aber der Komfortgewinn ist hoch!
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BID = 461227
huginn Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Meine Frau sieht das ganz locker, ich bin da eher nervös Ich denk dann immer gleich könnte was passieren. Naja, so viele SK1 Geräte haben wir ja auch nicht im Haus. Und es muss schon echt dumm kommen, wenn eins von den in den nächsten 3-4 Monaten eine Kurzschluss aufs Gehäuse bekommt.
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BID = 461229
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
huginn hat am 1 Okt 2007 21:58 geschrieben :
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Werde da dann gleich 3x1,5 Verlegen. |
Ohne jetzt gerechnet zu haben, nicht wenn es bei LSS 16 A bleiben soll.
Lutz
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