Hallo und herzlich willkommen im Forum !

Ja, die Unterverteilung zu erneuern wäre der richtige Schritt.
Besonders das Gerät unten links gehört in nicht so installiert, sondern in ein Gehäuse.

Wenn in Ordnung, dann brauchst Du die Drehstromleitung zum Herd nicht entfernen.
Du nutzt dann halt nur 2 Außenleiter für das Kochfeld.

Ein nach den neuesten TAB geforderten Zählerschränken wirst dort nicht unterbekommen.

Aber evtl. ein älteres Modell.
Würde ich mal mit Deinem ausführenden Eli besprechen.

Gruß Andreas

Hallo stones,

verstehe ich das richtig:
Es ist ein EFH mit zwei Wohngeschossen, die aber von den selben Nutzern belegt sind?
Der gezeigte ist auch der einzige Zähler im Haus?

Wo befindet sich denn der Hausanschlußkasten?
Wird das Gebäude über Erdkabel oder Freileitung versorgt?

Wie schon von anderen erwähnt, paßt eine neue Verteilung auch nicht ansatzweise in die vorhandene Nische.

Aber es besteht die Möglichkeit, den Zähler auszulagern (Richtung HAK) und dann am bisherigen Platz nur eine neue UV zu montieren. Dafür reicht es leicht, auch mit FIs, zusätzlichen Stromkreisen und korrekt montiertem Klingeltrafo.

Weiter kann man so verfahren, wie von Dir überlegt. Allerdings stellt sich tatsächlich die Frage, ob die vorhandene Herdzuleitung nicht weiterverwendet werden kann.


Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo,

also die Drehstromleitung ist auf jeden Fall noch in Ordnung, nur dann müsste ich von da 2Phasen wieder in die andere Richtung zum Kochfeld führen und die andere Phase für den Ofen wiederum in die andere Richtung.
Da dachte ich mir nämlich die UV sowie die dann kreuz und quer verlegten Leitungen kann ich mir sparen wenn ich direkt alles vom Zählerschrank aus ordentlich verlege. Zumal die Verteilung dann hinter dem Schrank sitzen würde und ich später so leicht keinen Zugang mehr haben werde.

Haus ist EFH mit UG EG OG sowie Dachboden.
Zähler befindet sich im EG und ist der Einzige.
Wie gesagt eine Sicherung pro Stockwerk oben 10 unten 16A läuft einwandfrei.
Hauptsicherungen sind auf dem Dachboden und Freileitung.
Über Erdung ist leider nichts mehr heraus zu finden.

Gruß

Freileitung ist schlecht.
Da wird der VNB vermutlich verlangen, daß der neue Zählerschrank z.B. in den Keller kommt. Und wahrscheinlich ne ungeschnittene Leitung vom HAK dorthin.

Dann dürfte es die wenigsten Brecharbeiten geben, wenn man doch alles an der alten Stelle läßt (sofern der VNB dem zustimmt). Die Maueröffnung müßte hierfür aber dann deutlich größer ausfallen!

Vielleicht dort nurmehr den Zähler anordnen und die UV an einer benachbarten Wand?

Oder man kann die von oben kommende Hauptleitung z.B. ins Treppenhaus so verschwenken, daß der Zähler dort Platz bekommt und in der Nische nur die neue UV.

So ein Haus hat doch fast immer einen freien Kamin um die Leitung unterzubringen.

Wenn eh die ganze Küche umgebaut wird, ist es eventuell sinnvoll alle benötigten Küchenstromkreise durch den Keller zum neuen Schrank(im Keller) zu verlegen, und die verbleibenden Bestandsstromkreise auch zum Schrank zu verlängern.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ego am  1 Mai 2009 19:41 ]

Danke für die Antworten,

also wie man auf dem Bild sieht ist nirgends sonderlich viel Platz.
Die Tür rechts ist die Küche.
Die Raumaufteilung im Keller ist gleich, also genauso eng.
Der Dachboden ist nicht ausgebaut vermutlich fällt dies durch irgendwelche Bestimmungen direkt weg?
Alten Kamin nutzen wär sehr aufwändig.

Ich hab mal grob durchgerechnet. Benötigt würden 2 Zeilen a 10 Plätze.
Sowie dann im Keller eine UV für Drehstromkreise, denn wenn die Sache durchgezogen wird würde ich gerne einen 32A CEE Anschluss anbringen, nur das erstmal zweitrangig.

An wen wende ich mich jetzt am besten? RWE oder Elektromeister?

Gruß
Manuel

Ja, Dachboden kommt generell nicht infrage.

Ich würde nen erfahrenen örtlichen Fachbetrieb konsultieren.
Der muß sich das vor Ort ansehen und kann dann Vorschläge machen und den Aufwand dafür kalkulieren.
Er weiß auch, was örtlich "geht" (notfalls im direkten Gespräch mit dem zuständigen Netzmeister) und was nicht.

Der geringste Aufwand dürfte wohl sein, den Zähler an die bisherige Stelle zu setzen und die UV in den Keller, genau darunter.
Wäre zwar ne unkonventionelle Lösung, aber hat die höchsten Chance, daß die Hauptleitung weitergenutzt werden darf. Ein Anstückeln (auch in verplombten Kästen) wird meist nicht zugelassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  1 Mai 2009 20:14 ]

@Sam2
Eine Schrumpfmuffe müsste dich im normalfall gehen. Ist einmal in den TAB der Lindauer Stadtwerken so angegeben.

Ich vermute sehr stark, dass wenn diese Verteilung erneuert werden soll, muss da so ziehmlich alles getauscht werden, da es warscheinlich auch nicht mehr zulässig sein wird, ein ganzes Stockwerk über einen einigen Automaten laufen zu lassen. Warscheinlich sind das nur 1,5mm² und dazu noch in den alten Farben: Rot Schwarz Grau...

Ich würde: den Zähler in eine HV in den Keller und somit auf evtl. Erdkabel vorbeireitet und in diese alte nische nen UP Verteiler und diese Holzverkleidung weg... Man baut nie nur soviel reihen wie man brauchst sondern nimmt das doppelte, um auch in zukunft nicht an die Grenzen zu kommen.

Also 4 reihig mind. mit RCDs und Co.
Aber das wird dir dein Elektriker auch sagen, oder wolltest selber machen?

So Elektriker war da.
Neuer Kasten ist bestellt.
Die HV kommt an die selbe Stelle und die UV gegenüber in die Küche.
Nun mal gucken ob ich noch 5x10mm² in den Keller bekomme für meine Drehstromunterverteilung, abgesichert mit 35A. Von da aus dann einmal 32A CEE, 16A CEE, 3x16A für die Werkstatt und 3x6A für die Wasserpumpe.
Da muss jedoch erstmal nachgesehen werden, welche Hauptsicherungen drin sind, bzw. wie dick die Hauptzuleitung ist.

Da soll n neuer Zählerplatz rein?? Wäre schön,wenn du nach dem Umbau einige Fotos laden könntest.
Da ich selber aus dem RWE Gebiet bin,würde mich das sehr interessieren.

gruß Surf

Darin sehe ich kein Problem.
Außer es gibt örtliche Sonderanforderungen.
Aber für unten 3 SLS, einen Zählerplatz und oben eine einreihige Hutschiene müßte das doch gut reichen.

Notfalls könnte man auch fragen, ob evtl. ein kleiner Zählerplatz (nur für steckbare elktronische Zähler) akzeptiert wird. Aber das dürfte nicht nötig sein.

RWE= eHz

Schränke werden aber daduch nicht niedriger.

UV in der Küche... Na ja, aber nur wenn es weit genug aus der Arbeitszone ist.