Elektroinstallation Ausbau Obergeschoss!

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Autor
Elektroinstallation Ausbau Obergeschoss!
Suche nach: elektroinstallation (1710)

    







BID = 490494

Biggoa

Gerade angekommen


Beiträge: 8
 

  


Hallo zusammen,

anbei noch eine Situation wo ich von Euch gerne Eure Meinung haben möchte:

Folgende Situation:

Meine Schwester hat sich bei meinen Eltern eine Obergeschosswohnung ausgebaut. Die Elektroinstallation soll nun ich vornehmen.
Die momentane Situation ist, das im Keller der Hausanschlusskasten sich befindet und dann UP ein "ich denke mal" nur 10qmm Zuleitung zum Zählerkasten im ersten Stock. In dem alten Zählerkasten befindet sich auch die Verteilung meiner Eltern im Erdgeschoss wo die alten Leitungen (Stegleitung)abzweigen. Die Netzform ist TT. Vom Fundamenterder wurde damals eine 6qmm Leitung in den Zählerkasten gelegt.

Für die Wohnung im ersten Stock habe ich einen separaten UV gesetzt. Die Zuleitung habe ich mit einem 4*10qmm NYM-O und separat 1+NYM-Y Kabel vom Zählerkasten gemacht. Im Zählerkasten wird dann später ein zusätzlicher Zähler montiert. Oberhalb habe ich einen Klemmstein und 3*Neozed Sicherungblock montiert.
Nun meine Fragen:

Ist die Zuleitung 10qmm vom Hausanschlusskasten zum Zählerkasten ausreichend? (Ich kann diese nur sehr schwer mit hohem Aufwand gegen eine 16qmm Zuleitung austauschen.

Wie soll ich die Erdung machen. Die 6qmm Zuleitung ist ja auch nicht mehr konform. Mein Vorschlag hierzu wäre: Einen Staberder außerhalb zu setzen. Im Keller würde ich dann eine PA Schiene montieren die ich mit dem Staberder mit einer 16qmm Cu Leitung verbinde. Von dieser PA-Schiene würde ich dann in den Erdgeschoss eine 10qmm Erdung legen und diese zusätzlich mit der 6qmm Erdung verbinden.
Von der PA-Schiene im Keller gehe ich dann mit einer 10qmm Erdung und 16qmm Erdung in den UV im ersten Geschoss, wodurch ich die 10qmm Erdungzuleitung für die VT-Verdrahtung nehmen würde und die 16qmm für die Antennenerdung, die ich dann mit einer 16qmm Erdung vom UV für TV verbinde. Von da aus würde ich diese dann mit der 16qmm Erdung von der Antenne verbinden. Hört sich kompliziert an is aber so!

Vielleicht kann der eine oder andere mir seine Meinung äussern.
Für Eure Bemühungen bedanke ich mich bereits im Voraus!

BID = 490576

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

 

  

Also zuerst einige Rückfagen:

1. Muss ein neuer Zähler gesetzt werden oder bleibt im HV alles beim Alten?
2. Hast du schon einen Elektriker der dir alles abnimmt?


3a) Also 10mm² für den neuen UV reich nur unter umständen! Kannst du bitte die Verlegearten mittelen?

3b) Wie willst du die Absicherung der Endstromkreise vornehmen?
Dir ist schon klar, dass alle Endstromkreise mit einem FI geschützt werden müssen um die Abschaltbedingungen einzuhalten!
Auch ein Selektiver FI nach jedem Zähler wäre in einem TT-System sehr zu empfehlen!


Shark1

BID = 491233

Biggoa

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Hallo Shark,

danke für deine Antwort.

Zu 1. Ich würde alles beim alten lassen, nur das ich nach dem Zähler einen privaten Zähler zusätzlich einbauen würde, so das meine Schwester dann mit meinen Eltern separat abrechnen könnte.

Zu 2. Einen Elektriker der mir dies abnimmt habe ich noch nicht gefunden!


Zu3a. Verlegeart ist vom HAK bis zum HV direkt unter Putz in der Wand ohne Rohr.

Zu 3b. Für jedes Zimmer, Küche (zweimal Arbeitsflächen) Geschirrspüler habe ich mit 16A abgesichert. Herd mit 20A (5*2,5qmm). Dies alles befindet sich nun in einem separaten UV im 1. Stock. Vor den Sicherungen habe ich einen FI 40A /30mA gesetzt, jedoch nicht selektiv da ja später direkt am Abgang des zweiten Zählers angeschlossen wird.



BID = 491238

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
Biggoa hat am 14 Jan 2008 17:43 geschrieben :


Zu 3b. Für jedes Zimmer, Küche (zweimal Arbeitsflächen) Geschirrspüler habe ich mit 16A abgesichert.


Wie sind die Leitungslängen?


Zitat :
Herd mit 20A (5*2,5qmm).


Zuviel ersetze durch 16 A.


Zitat :

Vor den Sicherungen habe ich einen FI 40A /30mA gesetzt, jedoch nicht selektiv da ja später direkt am Abgang des zweiten Zählers angeschlossen wird.


Was hat die Selektivität mit dem Zähler zu tun?

Lutz

BID = 491639

Kabelkasper

Stammposter



Beiträge: 497
Wohnort: Niedersachsen


Zitat :
Biggoa hat am 12 Jan 2008 12:07 geschrieben :

Hallo zusammen,

anbei noch eine Situation wo ich von Euch gerne Eure Meinung haben möchte:

Folgende Situation:

Meine Schwester hat sich bei meinen Eltern eine Obergeschosswohnung ausgebaut.


Das könnte möglicherweise in der Zukunft zu Problemen führen.


Zitat :

Die Elektroinstallation soll nun ich vornehmen.


Das hingegen sollte deutlich einfacher und problemlose möglich sein.
(Außer Du musst bei den Eltern durch und etwas kaputtmachen )


Zitat :

Einen Staberder außerhalb zu setzen. Im Keller würde ich dann eine PA Schiene montieren die ich mit dem Staberder mit einer 16qmm Cu Leitung verbinde.


Im TT-System muss doch auch jetzt schon ein Erder vorhanden sein! Weshalb dann einen weiteren setzen? Ist der alte nicht mehr ok, dann muss er ohnehin verbessert werden. Den Punkt verstehe ich nicht. Der Haupterdungsleiter muss den gleichen Querschnitt wie die Außenleiter der Hauptleitung aufweisen (jedenfalls bei den Querschnitten um die es hier geht).

KK

BID = 491640

Kabelkasper

Stammposter



Beiträge: 497
Wohnort: Niedersachsen


Zitat :


Zu 1. Ich würde alles beim alten lassen, nur das ich nach dem Zähler einen privaten Zähler zusätzlich einbauen würde, so das meine Schwester dann mit meinen Eltern separat abrechnen könnte.



Oh. Das haben wir den ersten Ärger! Private Zwischenzähler sind nicht zu Verrechnungszwecken zulässig! Außerdem käme das dem Weiterverkauf von Energie gleich, was Dir ebenfalls vertraglich von Deinem VNB untersagt ist.

Also wenn diese ausgebaute Wohnung eine echte Wohnung im Sinne der BauVO ist, also in sich abgeschlossen ist, sollte unbedingt ein eigener Zähler gesetzt werden. Was, wenn Deine Schwester mal auszieht, und außerhalb der Familie vermietet werden soll? Spätestens dann wird die Abrechnung öffentlich.

KK

BID = 491749

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Nachdem der OP keinen WOhnort angegeben hat die obligatorische Österreich-Anmerkung: Hier ist Strom-Weiterverkauf gesetzlich verboten! (ElWOG, Elektrizitätswirtschafts- und Organisationsgesetz).

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 491765

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Meine Glaskugel sagt, daß er zumindest aus D geschrieben hat.
Aber auch da ist Weiterverkauf an sich unzulässig.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 491773

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

zu 1. Es OK das ist schon mal soweit gut, dass wenn die Wohnung für immer nur für die Familie sein soll, du an der Zähleralage nichts machen must -> Keine neue Steiglcitung etc.
Wenn du einen eigen Zähler willst (zur Abrechnung) dann muss warscheinlich auch ein neuer Zählerschrank und eine neue Steigleitung her.

zu 2. Das ist nicht gut -> Schleunigst auf die Suche gehen!

zu. 3a. Kannst du mir bitte die Verlegeart von der HV zur UV nennen.

zu. 3b. Du solltest , da TT-System zusätzlich zu dem 30mA FI in der UV direkt nach dem Zähler einen Selektiven 63A/0,03A S FI setzten um die Sicherheit zu erhöhen (in AT vorschrift!!!)

Welche Querschnitte hast du für die Zimmer verlegt?
Denn B16 ist für Steckdosen- und Lichtstromkreise nicht grade optimal! (-> Suche benutzen)

BID = 491987

[cxt]Phil

Stammposter



Beiträge: 471

Noch etwas zum dem Zwischenzähler

Habe bei Eltako ein Bild gefunden mit der Angabe 1. Zähler für das ganze Haus, und dann 3. Elektronische Hutschienenzähler für die einzelen Wohnungen. Alles nach TAB2000

3tes Bild im PDF
http://www.eltako.com/dwl/eltako_gruppe_f_monitordarstellung.pdf

mfg Philipp

BID = 492417

Biggoa

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Hallo,

Dank euch allen für eure Hilfe.

Zu Shark1:

1. Also muss ich die Steigleitung 10qmm nicht ersetzen gegen eine 16qmm.

2. Muss ich dies von einem Elektriker abnehmen lassen oder reicht das wenn ich die ganzen Messungen durchführe und dokumentiere.

3. Verlegeart ist A2 (im Leerrohr)
HV ---> UV (4*10qm NYM-O + 1*10qm NYM-Y Erdung)

4. Du meinst das ich im HV einen 63 A /0,03A Fi selektiv setzen sollte und von da aus im UV noch einen 40A / 0,03 setzen soll.


BID = 492444

Heimwerker.

Stammposter



Beiträge: 268


Zitat :
Du meinst das ich im HV einen 63 A /0,03A Fi selektiv setzen sollte und von da aus im UV noch einen 40A / 0,03 setzen soll.


Einen selektiven wirst du als X/0,03 nicht finden, aber als X/0,3....

_________________
Viele Grüße,
Heimwerker

Alle Angaben sind ohne Gewähr und unverbindlich zu verstehen, ich übernehme auch keine Haftung für entstehende Schäden.
Ich bin kein Fachmann und meine Meinung muss nicht den Normen entsprechen.

BID = 492748

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Zitat :
Biggoa hat am 18 Jan 2008 15:18 geschrieben :

1. Also muss ich die Steigleitung 10qmm nicht ersetzen gegen eine 16qmm.


Solange du keine eigene Wohneinheit mit eigenem Zähler hinzufügst, oder eine Leistungeserhöhung willst, musst du nichts an der HAK-HV Leiung verändern (erst wenn du etwas man Zählerstank/VNB machst muss diese ggf ausgetauscht werden)


Zitat :

2. Muss ich dies von einem Elektriker abnehmen lassen oder reicht das wenn ich die ganzen Messungen durchführe und dokumentiere.


Wenn man nach dem Gesetzt geht brauchst du auf jeden Fallen einen Elektriker des dir das abnimmt!
Natürlich ist es immer ratsam bevor der Eli. kommt alles schon mal stebst durchzumessen, wenn du eh ein Schutzmaßnahmenprüfgreät hat!
Wenn du nur ein Multimeter hast, muss du nicht einmal das machen.
Wenn du ein SMPG hast und du erstellst selbst ein Protokoll, liegt die Haftung für die Anlage bei dir und da du keine Versicherung hast, würde ich dir das nicht empfehlen!


Zitat :

3. Verlegeart ist A2 (im Leerrohr)
HV ---> UV (4*10qm NYM-O + 1*10qm NYM-Y Erdung)


Hier kommt wieder die Grundsatzentscheidung:
eingne Wohneinheit oder nur einige Zimmer des Hauses:

1. Wenn es auch weiter hin als EFH gelten sollte (1 Zähler), dann genügt ein NYM 4x10 mit 35A Absicherung im HV

2. Wenn es aber eine eigene Wohneinheit werden soll (egener Zähler), dann muss die Leitung mind. mit 63A belastbar sein --> in deinem Fall mind. 16mm²



Zitat :

4. Du meinst das ich im HV einen 63 A /0,03A Fi selektiv setzen sollte und von da aus im UV noch einen 40A / 0,03 setzen soll.


Ja genau, direkt nach dem Zähler (am besten so, dass auch der andere Teil des Hauses geschützt ist, ggf 2 FI) einen 63A/0,3A Selektiven FI, dieser erhöht den Brandschutz enorm und ist in AT auch gefordert und in DE auch empfehlenswert (ich meine gelesen zu haben das dieser nun auch in DE Vorschrift ist)




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