Blitzschutz Sat-Anlage

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Autor
Blitzschutz Sat-Anlage
Suche nach: blitzschutz (624) sat (4143)

    







BID = 941853

Andreas G.

Schriftsteller



Beiträge: 520
Wohnort: Donnbronn
ICQ Status  
 

  


Hallo,
wir haben an unserem 2 Familien Haus einen Blitzableiter installieren lassen, ebenso einen Überspannungschutz im Hauptsicherungskasten im Keller ( Erdkabelversorgung). Die Sat Anlage steht neber dem Haus im Garten, einbetoniert ca 2 Meter hoch. Ist es sinnvoll die Sat Leitungen zum Verteiler auch an den Potensionalausgleich mit anzuschliessen ? Oder gehen dann nur noch eher die Reciver kaputt sollte es in den Blitzableiter einschlagen ? Es gibt ja auch diese Blitzschutz Zwischenstecker für das Antennenkabel, taugen diese was ?


_________________
Rock 'n' roll is here to stay, it will never die

BID = 941855

extensor

Gesprächig



Beiträge: 169

 

  

Bei Antennenanlagen den Antennenstecker vor einem Gewitter vom Gerät abziehen. Ansonsten z.B. http://www.brieselang.net/ueberspannungsschutz-fuer-antennen.php

Gruß

BID = 941858

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Sat Anlage steht neber dem Haus im Garten, einbetoniert ca 2 Meter hoch. Ist es sinnvoll die Sat Leitungen zum Verteiler auch an den Potensionalausgleich mit anzuschliessen ?
Ja.
Viele der AV-Geräte sind ja nicht über den Schutzkontakt der Steckdose geerdet, und somit befindet sich dann die ganze Anlage auf einem undefinierten schwebenden Potential.

Der eingegipste Pfosten der Schüssel zählt nicht als Erdung.





_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 941963

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
Andreas G. hat am 25 Okt 2014 01:45 geschrieben :

Die Sat Anlage steht neber dem Haus im Garten, einbetoniert ca 2 Meter hoch. Ist es sinnvoll die Sat Leitungen zum Verteiler auch an den Potensionalausgleich mit anzuschliessen?


Informiere dich über die EN 60728-11 und suche nach Beiträgen von User Dipol.

Lutz

BID = 942116

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Erdung und Potentialausgleich sind 2 grundlegend verschiedenen Dinge im Antennenbau.

Während die Schüssel und ihr Gestell geerdet werden muss(soll - je nach Montageort), muss der Schirm der abgehenden Leitungen in den Potentialausgleich eingebunden werden.

BID = 942180

Dipol

Gesprächig



Beiträge: 158
Wohnort: Raum Stuttgart


Zitat :
Andreas G. hat am 25 Okt 2014 01:45 geschrieben :

wir haben an unserem 2 Familien Haus einen Blitzableiter installieren lassen, ebenso einen Überspannungschutz im Hauptsicherungskasten im Keller ( Erdkabelversorgung). Die Sat Anlage steht neber dem Haus im Garten, einbetoniert ca 2 Meter hoch. Ist es sinnvoll die Sat Leitungen zum Verteiler auch an den Potensionalausgleich mit anzuschliessen ?

Ein vollständiger Potenzialausgleich ist als Basisschutz stets gefordert und somit sind auch ohne Blitzschutzanlage die Schirme aller ins Gebäude ein- und ausgeführten Versorgungsleitungen und Telekommunikationskabel einzubeziehen. Mit Blitzschutzanlage verlangen die Blitzschutznorm DIN EN 62305 (VDE 0185-305) und die für Antennensicherheit maßgebliche DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1), dass die Antennenerdung in die Blitzschutzanlage integriert werden sollen, die Blitzschutznorm auch noch energetisch koordinierten Überspannungsschutz.

Nach alten VDE 0855 Teil war der Mast von "Freilandantennen" zu erden und mit dem Schutzpotenzialausgleich blitzstromtragfähig zu verbinden. Im Zuge internationaler Harmonisierung und Textzusammenstreichungen ist dieser Passus entfallen, bleibt aber meistens sinnvoll, denn Gartenantennen können über einen einbetonierten Erdmast ohne Verbindung zum Fundamenterder/Schutzpotenzailausgleich und auch über Kabel-/Leitungen in der einschlaggefährdeten Blitzschutzzone LPZ 0A Blitzstromeinkopplungen galvanischer und induktiver Art aufnehmen.


Zitat :
Andreas G. hat am 25 Okt 2014 01:45 geschrieben :
Oder gehen dann nur noch eher die Reciver kaputt sollte es in den Blitzableiter einschlagen ? Es gibt ja auch diese Blitzschutz Zwischenstecker für das Antennenkabel, taugen diese was ?

Durch einen vollständigen Blitzschutzpotenzialausgleich geht nichts kaputt, durch vermeintliche "Patent-"Rezepte wie insbesondere normwidrige Separaterder aber schon. Siehe ABB Merkblatt # 10.

Überspannungsschutz kann nur wirken, wenn er energetisch nach Grob-, Mittel- und evtl. auch noch Feinschutz abgestuft ist. Ein Feinschutz am Gerät allein ist mit einem Stoßstrom von 10/305 µs völlig überfordert.

Wenn die Antennenkabel geopfert werden können, genügt es die nach dem Eintritt in das Gebäude über einen Erdwinkel zu führen und mit SPD 1 Blitzstrom- und SPD 2 Überspannungsableitern, z. B. KATHREIN KAZ 12 + KAZ 11 (baugleich mit DEHN) abzusichern. Soll noch der LNB und die Kabel geschützt werden, muss auch der Mast blitzstromtragfähig geerdet und dort und obligatorisch nach dem Eintritt ins Gebäude ein Kabel-PA an einem möglichst ungeschnittenen blitzstromtragfähigen Erdleiter erfolgen.


Zitat :
perl hat am 25 Okt 2014 03:39 geschrieben :
Der eingegipste Pfosten der Schüssel zählt nicht als Erdung.

Betoniert ist zwar nicht eingegipst, aber wer es schafft den Mast 2,5 m tief (künftig 3 m) in den gewachsenen Boden einzutreiben hätte damit -vorbehaltlich der Verbindung zum Schutzpotenzialausgleich- einen normkonformen Stützerder.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dipol am 28 Okt 2014 12:33 ]


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