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Blitzschutz für Sat-Schüssel unter Hochspannungsmast notwendig?
Suche nach: blitzschutz (626) sat (4165) |
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BID = 816290
Stromfresser
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Hallo,
ich habe eine Kundenanfrage, bezüglich einer Neumontage einer Sat-Anlage.
Die Schüssel soll mittels eines durchgeführten Mastes über dem Dach montiert werden. Das Haus selber steht direkt unter einem Hochspannungsmast. Der 45° Winkel vom Mast aus schließt das Haus komplett ein.
Jetzt die Frage, ob die Schüssel einen Blitzschutz benötigt?
Vielen Dank
und Gruß
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BID = 816299
Oertgen
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Ich behaupte mal, dass ein Blitzschutz sich in diesem Fall erübrigt, da der Hochvoltmast ja geerdet ist und zudem die oberste Leitung am Mast auch eine Erdungsleitung ist (Bei Fangstangen des äusseren Blitzschutz geht man immer von einem 45°-Schutzbereichskegel unterhalb der Spitze der Fangstange aus) . Überspannungsprobleme können aber dennoch auftreten, wenn es zu einem Einschlag in die Hochvoltleitung/-mast kommt: nämlich durch den Potentialtrichter rund um die Masterdung.
Inwieweit es noch Sondervorschriften zum Schutz gegen herabfallende Hochvoltleitungen gibt, weiss ich nicht. |
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BID = 816301
fuchsi
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Antennenerdung und Blitzschutz sind aber schon 2 ganz verschiedene Dinge.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 20 Feb 2012 14:38 ]
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BID = 816312
elo22
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Zitat :
Stromfresser hat am 20 Feb 2012 13:08 geschrieben :
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ich habe eine Kundenanfrage, bezüglich einer Neumontage einer Sat-Anlage. |
Als Antennenbauer solltest Du die EN 67028 kennen.
Lutz
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BID = 816313
GeorgS
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Beiträge: 6450
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Zitat :
| | Die Schüssel soll mittels eines durchgeführten Mastes über dem Dach montiert werden. |
Warum denn das?
Bei Wandmontage ergeben sich meist kürzere
Kabel und bessere Zugänglichkeit bei Justierung
und Störung.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 816356
winnman
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Im Bereich einer Hochspannungsleitung würde ich unabhängig der erforderlichen Blitzschutzerdung auf alle Fälle eine Erdung vorsehen um elektrostatische Aufladung sicher abzuleiten.
Die Ausführung sollte dennoch nach den "standard" Vorschriften erfolgen.
(Was passiert falls die HV Leitung mal abgebaut wird, . . .)
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BID = 816454
Stromfresser
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Zitat :
winnman hat am 20 Feb 2012 19:17 geschrieben :
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Im Bereich einer Hochspannungsleitung würde ich unabhängig der erforderlichen Blitzschutzerdung auf alle Fälle eine Erdung vorsehen um elektrostatische Aufladung sicher abzuleiten.
Die Ausführung sollte dennoch nach den "standard" Vorschriften erfolgen.
(Was passiert falls die HV Leitung mal abgebaut wird, . . .)
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Also wenn der Mast mal abgebaut wird, wird es dunkel in Europa.
Ist glaub ich ein 380KV Mast.
Und wegen der Abstände, nein es ist kein Wohnhaus, sondern eine Disco.
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BID = 816455
Stromfresser
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Zitat :
GeorgS hat am 20 Feb 2012 16:39 geschrieben :
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Zitat :
| | Die Schüssel soll mittels eines durchgeführten Mastes über dem Dach montiert werden. |
Warum denn das?
Bei Wandmontage ergeben sich meist kürzere
Kabel und bessere Zugänglichkeit bei Justierung
und Störung.
Georg
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Die Leitungen liegen schon als Sternnetz unterm Dach und gerade die Zugänglichkeit soll erschwert werden, wegen Disco.
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BID = 816456
Stromfresser
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Zitat :
elo22 hat am 20 Feb 2012 16:24 geschrieben :
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Zitat :
Stromfresser hat am 20 Feb 2012 13:08 geschrieben :
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ich habe eine Kundenanfrage, bezüglich einer Neumontage einer Sat-Anlage. |
Als Antennenbauer solltest Du die EN 67028 kennen.
Lutz
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Ne, sorry ich kann nicht alles kennen, und wie es hier aussieht trifft das auch auf die meisten zu.
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BID = 816457
Stromfresser
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Also als eigentliche Frage stellt sich doch, denke ich, 4mm² innen, oder 16mm² außen?
Gruß
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BID = 816458
fuchsi
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Antennenerdung (egal ob aussen oder innen) sind in 16mnm² Cu oder 25mm² Al oder 50mm² Stahl eindrähtig auszuführen.
Die ominösen 4mm² stellen nur die Verbindung zum Potentialausgleich der Antennenleitungen dar.
Ich empfehle dringenst die DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) zu lesen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 21 Feb 2012 8:45 ]
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BID = 816464
Stromfresser
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Das habe ich getan.
Die DIN EN 60728-11 sagt dazu folgendes:
Wird eine Antenne durch getrennt angebrachte Fangeinrichtungen geschützt, bedeutet dies:
- im Bereich von Flachdächern wird eine Fangstange entsprechend dem Trennungsabstand „s“
aufgestellt, welche die gesamte Antennenanordnung (Mast und Antennen) in den Schutzbereich
des Schutzwinkels (je nach anzuwendender Blitzschutzklasse) stellt (Bild 4). Nun befindet
sich die Antennenanordnung nicht mehr in der Blitzschutzzone 0A (Gefährdung durch direkte
Blitzströme) sondern in der Blitzschutzzone 0B (Gefährdung durch indirekte Impulsströme
und das ungedämpfte elektromagnetische Feld des Blitzes).
- im Bereich von Schrägdächern wird mittels hochisolierender Distanzhalter eine Fangstange, dem Trennungsabstand „s“ entsprechend, am Antennenstandrohr
befestigt, welche die gesamte Antennenanordnung (Mast und Antennen) in den
Schutzbereich des Schutzwinkels (je nach anzuwendender Blitzschutzklasse) stellt (Bild 5).
Auch hier befindet sich die Antennenanordnung nicht mehr in der Blitzschutzzone 0A (Gefährdung
durch direkte Blitzströme) sondern in der Blitzschutzzone 0B (Gefährdung durch indirekte
Impulsströme und das ungedämpfte elektromagnetische Feld des Blitzes).
Hierbei reicht es, lt. DIN EN 60728-11, den Mast über eine 4mm² Leitung in den Potentialausgleich mit einzubeziehen.
Als Fangstange habe ich dabei den Hochspannungsmast angesehen.
[/img]
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BID = 816466
fuchsi
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Also ich würde eine Hochspannungsleitung nicht als Blitzschutzanlage des Hauses betrachten.
Somit wäre imho eine Erdung mit16mm² CU der Anlage vonnöten.
Allerdings bin ich kein Blitzschutztechniker.
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BID = 816512
elo22
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Zitat :
fuchsi hat am 21 Feb 2012 09:51 geschrieben :
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Also ich würde eine Hochspannungsleitung nicht als Blitzschutzanlage des Hauses betrachten. |
Ich auch nicht.
Zitat :
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Somit wäre imho eine Erdung mit 16 mm² CU der Anlage vonnöten. |
Latürnich.
Lutz
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BID = 816603
Saarlaender
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Beiträge: 419
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Offtopic :
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Zitat :
elo22 hat am 21 Feb 2012 16:59 geschrieben :
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Latürnich.
Lutz
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gehts auch in Deutsch? ....DANKE! |
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Gruß aussem Saarland
-Bist Du einsam und allein, sprüh Dich mit Kontaktspray ein!-
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